Darum gibt der Eurokurs nach
Der Euro ist am Mittwoch unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallen.
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Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro nach überraschend starken Konjunkturdaten aus den USA bei einem Tagestief von 1,0997 Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Morgen noch etwa einen halben Cent höher gestanden hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1023 (Dienstag: 1,1048) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9072 (0,9051) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im Januar hatte die amerikanische Privatwirtschaft deutlich mehr Stellen geschaffen als erwartet. Außerdem hellte sich die Stimmung der Einkaufsmanager zu Beginn des Jahres stärker auf als von Analysten erwartet.
Nach wie vor bleibt das Coronavirus ein bestimmender Faktor. Zuletzt sorgten Medienberichte für Hoffnung an den Finanzmärkten, wonach chinesische Forscher ein wirksames Medikament zur Behandlung des Coronavirus gefunden haben sollen. Marktbeobachter erkannten in den Spekulationen auf ein Mittel gegen die Lungenkrankheit eine wichtige Triebfeder für Kursgewinne an den Aktienmärkten. Sichere Anlagehäfen wie der Schweizer Franken waren dagegen weniger stark gefragt.
Nach Einschätzung der EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist die schnelle Ausbreitung des Virus eine Belastung für die konjunkturelle Entwicklung. Dies sorge für zusätzliche Unsicherheit. Die EZB werde genau beobachten, wie sich diese Risiken weiter entwickeln, versicherte Lagarde in einer Rede in Paris.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84444 (0,84880) britische Pfund, 120,94 (120,52) japanische Yen und 1,0717 (1,0702) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (etwa 31 Gramm) wurde in London am Nachmittag mit 1556 Dollar gehandelt. Das waren rund vier Dollar mehr als am Vortag./jkr/fba
FRANKFURT (dpa-AFX)
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