Darum legt der Euro zur Wochenmitte zu
Der Euro hat sich am Mittwoch etwas von seinem am Vortag erreichten Zehn-Monats-Tief erholt.
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Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,0503 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0497 (Dienstag: 1,0469) US-Dollar fest, der Dollar damit 0,9526 (0,9552) Euro gekostet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Marktteilnehmer begründeten die Euro-Erholung mit der Entwicklung am US-Kapitalmarkt. Dort fielen die Renditen für Staatsanleihen nach den jüngsten Zuwächsen. Der Dollar, der in den vergangenen Wochen stark von dem Renditeanstieg profitiert hat, schwächelte vor diesem Hintergrund etwas.
Hintergrund der Renditezuwächse sind die Erwartungen an die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Es wird zumindest angenommen, dass die Leitzinsen in den Vereinigten Staaten für längere Zeit auf dem aktuellen Niveau bleiben. Weitere Zinsstraffungen zur Inflationsbekämpfung sind aber nicht ausgeschlossen. Immer wieder weisen Notenbanker auf diese Möglichkeit hin.
Die im Tagesverlauf veröffentlichten US-Konjunkturdaten gaben hier keine klare Richtung vor. Daten zum US-Arbeitsmarkt deuteten auf eine Abkühlung hin, während Daten zu den Industrieaufträgen im August besser als erwartet ausfielen. Die Stimmung im Dienstleistungssektor trübte sich im September ein, ein Rückgang war aber erwartet worden.
Die politische Unsicherheit nahm erneut zu. Die von einer Gruppe radikaler Republikaner angezettelte Abwahl des Sprechers Kevin McCarthy beunruhigt die Märkte. Die Wahl eines Nachfolgers wird nicht vor dem nächsten Mittwoch erwartet, womit alle gesetzgeberische Arbeit vorerst auf Eis liegt. Ein beschlossener Übergangshaushalt läuft Mitte November aus. Ist bis dahin kein neues Budget verabschiedet, steuern die USA erneut auf einen Stillstand der Regierungsgeschäfte zu.
NEW YORK (dpa-AFX)
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