US-Daten im Blick

Eurokurs nach US-Konjunkturdaten zuletzt auf Vortagsniveau

16.02.23 21:24 Uhr

Eurokurs nach US-Konjunkturdaten zuletzt auf Vortagsniveau | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat am Donnerstag nach wechselhaftem Verlauf unter der Marke von 1,07 US-Dollar stagniert.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1203 EUR 0,0001 EUR 0,05%

8,3144 CNY -0,0041 CNY -0,05%

0,8580 GBP -0,0033 GBP -0,38%

8,8440 HKD 0,0027 HKD 0,03%

162,1200 JPY 0,0200 JPY 0,01%

1,1391 USD 0,0000 USD 0,00%

1,1675 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,04%

0,8779 EUR 0,0003 EUR 0,03%

Konjunkturdaten aus den USA sorgten zuerst für Ausschläge nach unten, die aber wieder ausgeglichen wurden. Zuletzt notierte der Euro auf Vortagsniveau bei 1,0689 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf genau 1,07 (Mittwoch: ebenfalls 1,07) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9346 (0,9346) Euro gekostet.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Ausschlaggebend für die Bewegungen im Tagesverlauf waren zahlreiche Konjunkturdaten aus den USA. Bekannt wurde, dass sich der Auftrieb der Erzeugerpreise im Januar zwar weiter abgeschwächt hat, aber nicht so stark wie am Markt erwartet worden war. Die Daten liefern Hinweise auf ein4 unverändert hohe Inflation in den USA, was bei der Notenbank Fed Handlungsdruck für weitere Zinserhöhungen erzeugt.

Außerdem ließen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auf eine weiter robuste Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt schließen, was der Notenbank Fed den nötigen Spielraum für Zinserhöhungen liefert. Die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA sorgte zeitweise für Auftrieb bei der amerikanischen Währung, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet. Erste Wogen glätteten sich an den Finanzmärkten dann aber nach und nach. Auch am Aktienmarkt wurden Verluste wegen Zinssorgen reduziert.

Auch aus der Eurozone kamen Hinweise auf weitere Zinserhöhungen. Der Präsident der Deutschen Bundesbank sieht im Kampf gegen die hohe Inflation bei den Zinsen noch Luft nach oben. Vom jetzigen Standpunkt aus gesehen sei der restriktive Bereich nach den jüngsten Zinserhöhungen noch nicht erreicht, sagte Joachim Nagel. Das bedeutet, dass die Leitzinsen in der Eurozone noch nicht so hoch sind, dass sie die konjunkturelle Entwicklung bremsen. Zuletzt hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Mittwoch erneut eine deutliche Zinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte im März in Aussicht gestellt.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: vetkit / Shutterstock.com, PaulPaladin / Shutterstock.com