Analyst: Tiefer geht es für den Bitcoin jetzt nicht mehr
Mehr als 60 Prozent hat der Bitcoin in nicht mal einem halben Jahr verloren. Doch ein Analyst zeigt sich zuversichtlich, dass die weltgrößte Kryptowährung den Boden nun gefunden hat.
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Im Dezember 2017 ging die beeindruckende Bitcoin-Rally zunächst zu Ende: Die Digitalwährung markierte bei 20.000 US-Dollar ihren bisher höchsten Stand, bevor eine ebenso rasante Talfahrt den digitalen Token bis auf fast 6.000 US-Dollar abstürzen ließ. Aktuell müssen Anleger 7.600 US-Dollar für einen Bitcoin auf den Tisch legen, damit hat einem Experten zufolge bereits eine Rally eingesetzt. Anleger sollten jetzt einsteigen, denn billiger werde der Bitcoin nun nicht mehr.
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"Talsohle erreicht"
Robert Sluymer, Technical Strategist bei Fundstrat, sieht den Boden für die Kryptowährung erreicht. "Rückblickend sehen wir, dass bei Bitcoin eine sehr wichtige Unterstützung bei rund 7.000 US-Dollar beginnt und wir denken, dass hier ein Erholungsprozess einsetzen wird", so der Experte gegenüber CNBC. Tatsächlich ist der Bitcoin an der 7.000-Dollar-Marke in der Vergangenheit mehrfach abgeprallt und hat sich seitdem wieder erholt. "Das ist sicherlich der erste Schritt in einem Talsohle-Prozess", so Robert Sluymer weiter.
Auch das Momentum sehe gut aus, erklärt der Experte. Nun müsse man den gleitenden 15-Tage-Durchschnitt beobachten, wenn dieser ungefähr bei 7.800 US-Dollar liege, werde die nächste Hürde genommen.
Warnung an Short-Anleger
Anlegern, die den Bitcoin shorten, rät Sluymer angesichts der aktuellen Entwicklungen zur Vorsicht, sie sollten ihre Short-Positionen reduzieren.
Damit schließt sich der technische Stratege der Einschätzung seines Fundstrat-Kollegen Tom Lee an, der als erklärter Bitcoin-Bulle gilt. Dieser hatte sich auch während der Talfahrt der vergangenen Monate stets optimistisch zur Entwicklung des Bitcoin-Preises geäußert und lediglich seine durchaus bullishen Preisaussichten von 125.000 US-Dollar bis Ende 2020 auf nur wenig moderatere 91.000 US-Dollar angepasst.
Dabei hatte Lee erst kürzlich einräumen müssen, dass der von ihm prognostizierte Preisschub beim Bitcoin durch die Concensus-Konferenz, bei der das Medienunternehmen CoinDesk tausende Teilnehmer und abertausende Besucher nach New York lockte, um sich im Rahmen der Blockchain-Veranstaltung über die neuesten Entwicklungen zu informieren, leider ausblieb. Der Experte hatte dies mit "zu großem Optimismus" sowie mangelnder Klarheit über regulatorische Vorschriften begründet.
Redaktion finanzen.net
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