Tom Lee prognostiziert einen Bitcoin-Preis von 91.000 Dollar bis 2020
Der Finanzexperte Tom Lee und sein Team bei Fundstrat Global Advisors haben auf Basis umfassender Daten einen Chart erstellt, der einen enormen Anstieg des Bitcoin-Kurses bis zum Jahr 2020 voraussagt.
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Negative Schlagzeilen belasten den Kurs
Der Bitcoin musste in den letzten Wochen zeitweise wieder stark abgeben - eine Reihe negativer Schlagzeilen hat den Kurs nach unten getrieben. Im Februar fiel der Kurs der nach wie vor beliebtesten digitalen Währung erstmals seit Dezember letzten Jahres wieder unter die Marke von 10.000 US-Dollar.
Nachdem zunächst Facebook erklärte, keine Anzeigen für Kryptowährungen mehr zu schalten, zog nun auch Google nach und verbot Werbung für Bitcoin, Ethereum, Ripple, Litecoin & Co. Und auch die Verschärfung der Regulierungen kam nicht gerade positiv an. Anfang März veröffentlichte die amerikanische Börsenaufsicht SEC nun eine Erklärung, dass alle Plattformen, die Kryptowährungen, welche als Wertpapiere eingestuft werden, handeln, verpflichtet sind, sich als Börse registrieren zu lassen.
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Starker Kursanstieg bis 2020
Tom Lee, geschäftsführender Partner beim Marktanalyse-Unternehmen Fundstrat Global Advisors, sagt jedoch einen Kursanstieg des Bitcoins auf 91.000 US-Dollar bis März 2020 voraus. Lee vergleicht dabei den Rückgang von über 70 Prozent seit dem Allzeithoch im Dezember 2017 mit dem im Jahr 2013, dem ein steiler Anstieg folgte.
Seine Prognose basiert auf einem Chart, der die Performance des Preisverlaufs nach bisherigen Kurseinbrüchen darstellt. Lee hat mit einem Team bei Fundstrat dafür eine umfassende Datenbank zusammengestellt, um kurzfristige und langfristige Trends zu visualisieren. Dabei werden Faktoren wie der Kurs des Bitcoin, technische Analysen sowie stündliche, tägliche und monatliche Trends berücksichtigt.
Durch die Bildung des Durchschnitts der prozentualen Preissteigerung nach jedem Kurseinbruch kamen Lee und sein Team auf den Wert von 91.000 Dollar für 2020.
Trotz der momentanen Entwicklung bleibt Lee optimistisch. Laut den Fundstrat-Analysten sei der März der schlechteste Monat für den Bitcoin - in den letzten sieben Jahren sei der digitale Coin in diesem Monat lediglich einmal gestiegen. Der April dagegen sei einer der besten Monate - im gleichen Zeitraum stieg der Bitcoin immerhin fünf Mal.
Der Bitcoin Misery Index
Anfang des Monats führte der Wall Street-Stratege zudem den Bitcoin Misery Index (BMI) ein. Dieser wird auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen und berücksichtigt unter anderem die Volatilität sowie die Anzahl der gewinnbringenden Trades. Der BMI zeige an, wie "miserabel" es den Bitcoin-Anlegern aktuell gehe: "Verstehen Sie diesen Index als Möglichkeit, um zu messen, wie glücklich oder traurig Sie gerade darüber sind, Bitcoin zu besitzen", erklärt Lee gegenüber "Fast Money" von "CNBC".
Dieser konträre Index stellt somit ein Trading-Tool für Anleger dar, um die Volatilität des Bitcoin zu nutzen. Je niedriger der Index ausfällt, umso besser ist die Kaufgelegenheit für den Kryptotaler. Der BMI liege derzeit bei etwa 18,8 und damit bei einem absoluten Minimum seit September 2011, berichtet Lee.
Nicht die erste Prognose
Tom Lee ist bekannt dafür, Prognosen über die Entwicklung des Bitcoin-Kurses aufzustellen. Im Juli letzten Jahres sagte er voraus, der Bitcoin werde bis zum Jahr 2022 einen Preis von rund 125.000 Dollar erreichen. Im Januar dieses Jahres prophezeite er zudem, dass der Bitcoin bis Ende 2018 auf 25.000 Dollar steigen könnte.
Doch neben Lee gibt es weitere Experten, wie beispielsweise Sheba Jafari von Goldman Sachs, die Aussagen bezüglich der weiteren Entwicklung des Bitcoin basierend auf Charts treffen. Jafari ist dabei allerdings anderer Meinung als Lee - sie glaubt, dass der Kurs weiter fallen dürfte und schon bald vielleicht sogar den Tiefstand vom Februar dieses Jahres erreichen könnte.
Redaktion finanzen.net
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