Schwächephase beendet

Euro Dollar Kurs: Darum gewinnt der Euro deutlich gegenüber dem US-Dollar

30.06.23 21:00 Uhr

Euro Dollar Kurs: Darum gewinnt der Euro deutlich gegenüber dem US-Dollar | finanzen.net

Der Euro hat nach der jüngsten Schwächephase am Freitag wieder deutlich zugelegt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1312 EUR -0,0002 EUR -0,14%

7,6200 CNY 0,0104 CNY 0,14%

0,8301 GBP -0,0001 GBP -0,01%

8,1117 HKD 0,0026 HKD 0,03%

163,4115 JPY 0,3720 JPY 0,23%

1,0440 USD 0,0006 USD 0,06%

1,2048 EUR -0,0001 EUR -0,00%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,18%

0,9578 EUR -0,0011 EUR -0,11%

Die Gemeinschaftswährung Euro schüttelte ihre zeitweisen Verluste ab und kletterte im New Yorker Handel zuletzt auf 1,0912 US-Dollar. Davor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,0866 (Donnerstag: 1,0938) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9203 (0,9142) Euro gekostet.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief zweigeteilt. Zunächst wirkten robuste US-Konjunkturdaten vom Donnerstag nach, welche die Erwartung weiterer Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed gestärkt hatten und so dem Dollar gegenüber dem Euro Auftrieb gaben. Dazu hatte Fed-Chef Jerome Powell im Verlauf der Woche weitere Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen.

Im weiteren Handelsverlauf sorgten neue Daten aus den Vereinigten Staaten für eine Kehrtwende. Die Konsumausgaben der amerikanischen Verbraucher hatten im Mai schwächer als erwartet zugelegt, während der für die Fed wichtige Preisindex PCE im Jahresvergleich weniger gestiegen war als im Vormonat. Beide Entwicklungen nehmen etwas Druck von den US-Währungshütern, die bereits deutlich gestiegenen Leitzinsen weiter anzuheben. Das freut die US-Wirtschaft, setzt den Dollar aber unter Druck.

Das etwas später veröffentlichte, von der Universität Michigan erhobene Konsumklima belegte für den Juni eine überraschend deutliche Stimmungsaufhellung der US-Verbraucher. Zudem gingen deren Inflationserwartungen auf Sicht von einem Jahr deutlich zurück auf den niedrigsten Wert seit März 2021. Am Devisenmarkt hielt sich die Reaktion auf diese Daten in Grenzen.

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: artem_ka / Shutterstock.com, kanvag / Shutterstock.com