Nach jüngsten Kursverlusten

Darum zeigt sich der Euro kaum verändert

09.01.20 10:53 Uhr

Darum zeigt sich der Euro kaum verändert | finanzen.net

Der Euro hat am Donnerstag die Kursverluste der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1258 EUR 0,0005 EUR 0,37%

7,9489 CNY -0,0286 CNY -0,36%

0,8548 GBP -0,0029 GBP -0,34%

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160,2200 JPY -1,0200 JPY -0,63%

1,0915 USD 0,0000 USD -0,00%

1,1700 EUR 0,0041 EUR 0,35%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,64%

0,9161 EUR -0,0001 EUR -0,01%

Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,1117 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Morgen und am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1115 Dollar festgesetzt.

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Am Devisenmarkt verlassen die Investoren wieder die sicheren Anlagehäfen, die sie im Zuge einer gefährlichen Zuspitzung der Iran-Krise zeitweise angesteuert hatten. Im Konflikt zwischen den USA und dem Iran zeichnete sich zuletzt eine Entspannung ab. US-Präsident Donald Trump hatte moderatere Töne angeschlagen. Zuletzt hatte sich auch US-Vize-Präsident Mike Pence geäußert und gesagt, dass der Iran im Konflikt mit den USA auf Deeskalation setze.

"Die größten Ängste sind sicherlich zerstreut worden, dass es im Mittleren Osten zum militärischen Flächenbrand kommen könnte", beschrieb Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank die Lage. Nach ihrer Einschätzung bleibt die weitere Entwicklung in der Iran-Krise ein bestimmendes Thema. "Beim kleinsten Anzeichen, dass sich die Lage wieder verschlechtert, wird der Devisenmarkt deshalb erstmal auf Nummer sicher gehen und den Dollar kaufen", sagte Praefcke. Der Dollar wird von Investoren als sicherer Anlagehafen geschätzt.

Gemischt ausgefallene deutsche Konjunkturdaten konnten dem Handel am Devisenmarkt hingegen keine neuen Impulse geben. Während Zahlen vom Außenhandel enttäuschten, überraschten Produktionsdaten aus der Industrie positiv. Die Daten zeigten, dass die Durststrecke in der Industrie noch nicht überwunden sei, kommentierte Carsten Brzeski, ING-Chefökonom für Deutschland.

/jkr/bgf/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

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