TRON-Gründer Justin Sun investiert Millionen in Trumps Krypto-Projekt
TRON-Gründer Justin Sun hat eine millionenschwere Investition in das Krypto-Projekt World Liberty Financial (WLFI), das eng mit Donald Trump verknüpft ist, getätigt.
Werte in diesem Artikel
• Sun investiert Millionen in WLFI-Projekt
• TRON-Gründer nähert sich wohl Trump an
• WLFI hat Potenzial Krypto-Branche zu revolutionieren
Justin Sun hat 30 Millionen US-Dollar in World Liberty Financial (WLFI), ein Krypto-Projekt, welches eng mit Donald Trump und dessen Familie in Verbindung steht, investiert, wie der TRON-Gründer via X mitteilte. Suns finanzielle Unterstützung könnte dem Projekt, das bisher Schwierigkeiten hatte, ausreichend Kapital zu sammeln, den nötigen Schwung geben.
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Eine strategische Investition zur rechten Zeit?
Am 25. November kündigte Sun via X seine Beteiligung an und erklärte in diesem Zusammenhang, dass TRON Innovation fördern und "Amerika wieder großartig machen" wolle, wie er in seinem Post auf X schreibt.
We are thrilled to invest $30 million in World Liberty Financial @worldlibertyfi as its largest investor. The U.S. is becoming the blockchain hub, and Bitcoin owes it to @realDonaldTrump! TRON is committed to making America great again and leading innovation. Let's go! pic.twitter.com/cISTsVYP1f
- H.E. Justin Sun ?? (@justinsuntron) November 25, 2024
WLFI hatte nach seinem Start im Oktober 2024 lediglich 20 Millionen US-Dollar einsammeln können, weit unter dem Ziel von 300 Millionen US-Dollar. Gründe für die schleppende Finanzierung seien unter anderem Beschränkungen für US-Investoren und eine begrenzte Handelbarkeit der Token gewesen, wie Bravenewcoin berichtet. Mit Suns Beitrag steige der Gesamtbetrag der Mittel auf 52 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus würde sich nun eine Umsatzbeteiligungsklausel aktivieren, denn Trumps Firma DT Marks DEFI LLC erhalte nun 75 Prozent der Nettoeinnahmen des Projekts, so Bravenewcoin.
Trump als treibende Kraft hinter WLFI
Donald Trump dürfte in diesem Projekt eine zentrale Rolle spielen, nicht zuletzt deshalb, weil er sich selbst als "Chief Crypto Advocate" bezeichnet. Berichten zufolge erhält er außerdem Unterstützung von seinen Söhnen, die als "Web3-Botschafter" agieren. Mithilfe von WLFI plane Trump, die USA zum globalen Zentrum für Kryptowährungen zu machen, wie Bravenewcoin berichtet. Dies dürfte auch mit seinem Ziel, regulatorische Hürden abzubauen, in Einklang stehen. Während seiner vorigen Präsidentschaft hatte sich Trump stets krypto-kritisch präsentiert - eine Einstellung, die er offenbar für seine bald beginnende Amtszeit abgelegt zu haben scheint.
Bedeutung für die Krypto-Branche
Während Kritiker das Projekt als potenziellen Marketing-Gag abtun, könnte WLFI tatsächlich neue Maßstäbe für die Krypto-Branche setzen. Sollte das Vorhaben erfolgreich sein, könnte es nicht nur Suns Ruf als Innovator stärken, sondern auch Trumps Position als wirtschaftspolitischer Visionär untermauern. Ob WLFI jedoch ein zukunftsweisendes Projekt oder ein vorübergehendes Spektakel bleibt, wird sich wohl erst in den kommenden Monaten zeigen.
Redaktion finanzen.net
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