Schwache Euroraumkonjunktur: Eurokurs erreicht neues Tief seit 2017
Der Euro ist am Mittwoch erneut unter Druck geraten.
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Der Kurs fiel zeitweise auf 1,0782 US-Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit dem Frühjahr 2017. Die Kursverluste hielten sich jedoch im Tagesverlauf in Grenzen. Am Nachmittag wurde der a href="/devisen/eurokurs" target="_blank">Euro mit 1,0789 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0800 (Dienstag: 1,0816) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9259 (0,9246) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Seit Beginn des Monats hat der Euro gegenüber dem Dollar etwa drei Cent an Wert verloren. Ein Grund hierfür ist die schwache Verfassung der Konjunktur in der Eurozone. Zuletzt waren zahlreiche Konjunkturdaten aus dem Währungsraum enttäuschend ausgefallen. Marktbeobachter verwiesen außerdem auf die Zinsdifferenz zwischen den USA und der Eurozone. Während der Leitzins in den USA in der Spanne zwischen 1,50 Prozent und 1,75 Prozent liegt, verharrt er in der Eurozone an der Nullmarke.
"Der US-Dollar profitiert in einer Welt ultraniedriger Zinsen von seinem Zinsvorteil", kommentierte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank die jüngste Kursentwicklung. Sie geht davon aus, dass sich an der Kursschwäche des Euro "kurzfristig nicht so viel ändern wird". Am Nachmittag lasteten zudem robuste Daten aus der US-Bauwirtschaft auf dem Euro.
Das britische Pfund reagierte zunächst kaum auf neue Inflationsdaten aus Großbritannien. Zu Beginn des Jahres hatte sich die Teuerung deutlich verstärkt. Die Inflationsrate stieg im Januar auf 1,8 Prozent, nach 1,3 Prozent im Monat zuvor. Die Daten dürften Spekulationen auf eine Leitzinssenkung durch die britische Notenbank dämpfen. Im Nachmittagshandel geriet das Pfund trotz gesunkener Zinssenkungserwartungen unter Druck.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83148 (0,82985) britische Pfund, 119,35 (118,70) japanische Yen und 1,0621 (1,0619) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1606 Dollar gehandelt. Das waren etwa 5 Dollar mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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