Experten warnen beim US-Dollar vor mehrjährigem Abwärtstrend

Der US-Dollar gibt seit Monaten nach und notiert inzwischen auf dem niedrigsten Niveau seit mehr als einem Jahr. Nun befürchten Experten sogar, dass der Greenback durch einen Kurswechsel der US-Notenbank vor einem mehrjährigen Abwärtstrend steht.
Werte in diesem Artikel
• US-Dollar schwächelt seit Monaten
• Analysten rechnen mit anhaltendem Abwärtsdruck
• Auf die Geldpolitik der Fed dürfte es ankommen

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im internationalen Zahlungsverkehr wird in großem Maße die US-Währung als Transaktions- und Reservewährung genutzt. Unter anderen werden Gold und Rohöl überwiegend in US-Dollar gehandelt. Hieran ersieht man deutlich die Bedeutung des Greenback für die Weltwirtschaft. Außerdem gilt der US-Dollar aufgrund der wirtschaftlichen Stärke der Vereinigten Staaten als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten. Doch seit letztem November befindet sich die US-Währung auf Talfahrt und zahlreiche Experten rechnen damit, dass die weltweite Leitwährung noch stärker unter Druck geraten könnte.
Fed könnte US-Dollar belasten
Als entscheidender Faktor wird dabei die US-Notenbank angesehen. Um die historisch hohe Inflation zu bekämpfen, hat die US-Federal Reserve eine beispiellose Serie von Leitzinserhöhungen beschlossen - mit Erfolg: Nach nunmehr zehn Zinserhöhungen in Folge ist die Inflation seit ihrem 40-Jahres-Hoch von 9,1 Prozent im Sommer 2022 inzwischen deutlich gesunken. Infolgedessen macht sich unter Marktteilnehmern die Hoffnung breit, dass bei den Zinsen nun der Höhepunkt erreicht ist und dass im Jahr 2024 bereits wieder Zinssenkungen möglich sein könnten.
Doch dies bleibt nicht ohne Folgen für die Währung der USA: "Gründe für die aktuelle Dollarschwäche sind die tiefer als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten in den USA, was Hoffnungen weckt, dass die Fed Ende Juli ihren Zinserhöhungszyklus beenden wird" äußerte Matthias Geissbühler, Anlagechef bei Raiffeisen Schweiz, gegenüber "Cash.ch".
Besserung für den US-Dollar scheint nicht in Sicht: "Der wahrscheinlichste Weg ist, dass der Dollar in den kommenden Monaten schwach bleibt", sagte laut "Cash.ch" beispielsweise Peter Vassallo, Fondsmanager beim Asset-Management von BNP Paribas. Noch pessimistischer sei daneben Steven Barrow. Der Leiter Währungsstrategie bei der Standard Bank rechne nämlich auch langfristig mit negativen Auswirkungen für den Greenback: "Unsere Einschätzung, dass der Dollar in einen mehrjährigen Abwärtstrend eintreten wird, basiert zum Teil auf der Tatsache, dass der Straffungszyklus der Fed in einen Lockerungszyklus übergehen wird, und dies wird den Dollar nach unten ziehen, selbst wenn andere Zentralbanken ebenfalls die Zinsen senken", so seine Befürchtung.
Oder doch kein Absturz des US-Dollars?
Michael Cahill von Goldman Sachs teilt diesen Pessimismus jedoch nur bedingt. Zwar geht der Devisenstratege ebenfalls davon aus, dass der Greenback weiterhin in einem moderaten Tempo nachgeben wird: "Der Dollar hat als Reaktion auf eine geringere Inflation und die Erwartung einer abwartendere Haltung der Federal Reserve nach dem Juli deutlich nachgegeben", wird der Analyst von "Bloomberg" zitiert. "Wir glauben, dass sich dies fortsetzen kann". Allerdings ist Cahill auch der Meinung, "dass die allgemeine Abwertung des Dollars flacher und gedämpfter sein sollte als nach anderen Hochs".
Außerdem sollte bedacht werden, dass Vassallo und Barrow ihre Prognose eines anhaltenden Dollar-Abwärtstrends auf die Annahme stützen, dass die US-Notenbank bald damit aufhört, die Zinsen zu erhöhen. Dem Wunsch hat die US-Notenbank am Mittwoch nicht entsprochen, die Leitzinsen stiegen erneut.
Redaktion finanzen.net
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