7.800 Dollar: Bitcoin mit Berg- und Talfahrt am Mittwoch
Die Kryptowährung Bitcoin hat am Mittwoch ein neues Rekordhoch erreicht. Die Marke von 7.800 Dollar wurde geknackt. Im Anschluss ging es jedoch wieder ordentlich bergab.
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Nachdem die größte Digitalwährung Bitcoin in den letzten Tagen eine kleine Verschnaufpause eingelegt hatte, war im Mittwochshandel eine ganz schöne Berg- und Talfahrt zu beobachten.
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7.800 Dollar-Marke fällt
In der Spitze ging es am Mittwoch bis auf 7.828 Dollar nach oben - damit markierte die Kryptowährung ein neues Allzeithoch. In den vergangenen 12 Monaten ging es damit um rund 950 Prozent aufwärts - allein im letzten Monat hat Bitcoin mehr als 60 Prozent zugelegt und andere Kryptowährungen wie Ethereum nach Performance klar abgehängt. Nach Durchbrechen der 7.800-Dollar-Marke büßte Bitcoin jedoch wieder ziemlich stark ein, bis unter 7.100 Dollar. Dort fand der Kurs einigermaßen Halt und pendelte sich zwischen 7.100 und 7.400 Dollar ein. Um 22 Uhr MEZ lag der Bitcoin-Kurs bei etwas unter 7.300 Dollar.
Fällt Segwit2x aus?
Hintergrund der Kurskapriolen ist, dass sich der umstrittene Skalierungsvorschlag verschoben hat. Dem Digitalwährungsportal coindesk liegt eine E-Mail von Mike Belshe, Mitbegründer der Bitcoin Wallet-Software BitGo, vor, die genau das behauptet. "Leider ist klar, dass wir derzeit keinen ausreichenden Konsens für ein einwandfreies Blockgrößen-Upgrade haben. Diesen Weg weiter zu gehen, würde die Gemeinschaft spalten und einen Rückschlag beim Bitcoin-Wachstum bedeuten. Das war nie das Ziel von Segwit2x," wird die E-Mail zitiert.
Das Papier wurde auch von Unternehmen unterzeichnet, die das Vorhaben ursprünglich unterstützt haben. Die Gruppe habe immer noch Hoffnung, dass die Blockchain-Größe in Zukunft erhöht werden könne, sobald in der Bitcoin-Gemeinschaft die Zustimmung wächst, so weiter.
Ursprünglich hätte das Event am 16. November durchgeführt werden sollen. Im Rahmen des Updates sollte die Blockchain-Größe von einem Megabyte auf zwei Megabyte erhöht werden. Damit wollte man eines der Hauptprobleme, mit denen Bitcoin-User in den vergangenen Monaten zu kämpfen hatten, angehen: Die massiven Verzögerungen bei der Durchführung von Transaktionen.
Bereits im Vorfeld gab es Weigerungen zahlreicher User bei dem Update mitzumachen. Wäre Segwit2x dennoch angestoßen worden, hätte das mit großer Wahrscheinlichkeit eine weitere Spaltung des Bitcoin bedeutet: Neben Bitcoin, Bitcoin Cash und Bitcoin Gold wäre dann eine zusätzliche Bitcoin-Version auf dem Markt.
Redaktion finanzen.net
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