Australischer Dollar: Am Tropf von China
Sinkende Rohstoff-Preise schwächen den Australische Dollar. Anlegern bietet sich dennoch eine kurzfristige Trading-Chance.
von Julia Groß, Euro am Sonntag
Seinem Ruf als Rohstoffwährung wird der Australische Dollar momentan einmal mehr gerecht. Waren Ökonomen Anfang des Jahres noch sehr positiv für die australische Konjunktur gestimmt, hat sich die Einschätzung mittlerweile verdüstert. Der Kursrutsch bei Eisenerz - der Preis ist innerhalb weniger Wochen von fast 90 auf rund 60 US-Dollar pro Tonne gefallen - setzt der australischen Währung zu. Denn das Land verfügt nach China über die zweitgrößte Förderkapazität weltweit. Der Aussie-Dollar hat gegenüber dem US-Dollar seit seinem Jahreshoch Ende März vier Prozent eingebüßt.
Handeln Sie Währungspaare wie EUR/USD mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Wieder einmal kommen Zweifel an der wirtschaftlichen Entwicklung in China auf, das als größter Rohstoffimporteur Australiens wichtigster Handelspartner ist. Im April sind die chinesischen Eisenerzimporte um 13 Prozent auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten gefallen. Die Kupferimporte nach China brachen um 30 Prozent ein. Dazu kommt der Preisverfall bei Öl.
Bis bessere Konjunkturdaten aus China den Aussie stützen, bietet sich eine kurzfristige Trading-Chance. Mit einem Mini-Short-Optionsschein der BNP Paribas (ISIN: DE 000 AA3 JQ7 8) können Anleger überdurchschnittlich von einer fortgesetzten Abwertung des Aussie-Dollar gegenüber dem US-Dollar profitieren. Der Hebel beträgt aktuell 3,8. Erreicht der Wechselkurs aber 0,917 US-Dollar, verfällt das Papier und Anleger verlieren das eingesetzte Kapital.
Weitere News
Bildquellen: Jan Kratochvila / Shutterstock.com, Adrian Matthiassen / Shutterstock.com