Devisenhandel

Euro legt zu - Türkische Lira setzt Talfahrt fort

10.01.17 08:22 Uhr

Euro legt zu - Türkische Lira setzt Talfahrt fort | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag im frühen Handel an die Vortagesgewinne angeknüpft und weiter zugelegt.

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Devisen

0,1209 EUR -0,0012 EUR -1,01%

8,2755 CNY 0,0850 CNY 1,04%

0,8690 GBP 0,0055 GBP 0,64%

8,7752 HKD 0,0879 HKD 1,01%

162,3750 JPY 0,5350 JPY 0,33%

1,1311 USD 0,0114 USD 1,02%

1,1510 EUR -0,0074 EUR -0,64%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,33%

0,8840 EUR -0,0091 EUR -1,01%

38,0613 TRY 0,0148 TRY 0,04%

Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung Euro bei 1,0596 US-Dollar gehandelt und damit höher als am Vortag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,0516 (Freitag: 1,0589) Dollar festgesetzt.

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Starke Impulse am Devisenmarkt durch Konjunkturdaten sind im weiteren Tagesverlauf nicht zu erwarten. Lediglich in Frankreich werden Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. Ralf Umlauf, Experte bei der Landesbank Helaba, rechnet zwar mit robusten Daten, aber nicht mit nennenswerten Marktreaktionen.

Turbulent geht es unterdessen auch weiterhin bei der türkischen Lira zu. Die Währung setzte ihre Talfahrt weiter fort, verlor im frühen Handel 1,7 Prozent an Wert und erreichte ein neues Rekordtief bei 3,7778 Lira je US-Dollar. Seit geraumer Zeit ist die Lira vor allem wegen Terroranschlägen und der politischen Unsicherheit unter Druck, die Anleger ihr Geld aus der Türkei abziehen lassen.

Eine Stabilisierung auf schwachem Niveau gab es dagegen beim Britischen Pfund, das am Vortag um rund einen Prozent nachgegeben hatte. Zuvor hatte die britische Regierungschefin Theresa May in einem Fernsehinterview bekräftigt, dass sie bei den Verhandlungen um den Brexit daran festhalten werde, die Kontrolle über die Immigration und die nationale Gesetzgebung zu sichern.

Aus China gab es am Dienstagmorgen Hinweise auf eine überraschend stark steigende Inflation, was etwas Druck von der Landeswährung Yuan nahm. Die Erzeugerpreise sind im Dezember so schnell wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr gestiegen. Dies spiegele "teilweise die Auswirkungen der Strukturreformen wider, die in einigen Sektoren zu einem Abbau der Kapazitätsüberschüsse führten", kommentiert Hao Zhou, Experte bei der Commerzbank. Andererseits sei es aber auch Ausdruck massiver Spekulationen mit Rohstoff-Terminkontrakten./tos/fbr

FRANKFURT (dpa-AFX)

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