Bitcoin-Boom

MicroStrategy-CEO Michael Saylor: Der Bitcoin wird durchstarten - auch ohne Warren Buffetts Unterstützung

29.12.21 22:39 Uhr

MicroStrategy-CEO Michael Saylor: Der Bitcoin wird durchstarten - auch ohne Warren Buffetts Unterstützung | finanzen.net

MicroStrategy-CEO Michael Saylor gilt als Bitcoin-Fan durch und durch. Nicht nur kauft das von ihm geleitete IT-Unternehmen regelmäßig Münzen nach, auch spricht sich der Konzernlenker öffentlich immer wieder für den Kryptohandel aus. Negative Einschätzungen von Börsengröße Warren Buffett dürften dem Erfolg der Kryptowährung dabei nicht im Weg stehen, so Saylor.

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• Krypto-Kritik von Warren Buffett
• Michael Saylor glaubt an Bitcoin-Erfolg
• Buffetts Unterstützung nicht zwingend erforderlich

Warren Buffett: Kryptowährungen haben "keinen Wert"

Auch wenn der Bitcoin 2021 zunehmend an Beliebtheit gewann - und im Jahresverlauf auch das ein oder andere Rekordhoch knackte - sind längst noch nicht alle Marktteilnehmer von der nach Marktkapitalisierung gewichtet größten Kryptowährung überzeugt. Dazu gehört auch Investmentlegende Warren Buffett. Der Geschäftsführer der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway zeigte sich in der Vergangenheit immer wieder kritisch gegenüber dem Trend um digitale Währungen und bezeichnete das Krypto-Urgestein einmal als "Rattengift im Quadrat". Im Februar 2020 kündigte das "Orakel von Omaha" dann gegenüber dem US-Sender "CNBC" an, niemals in Kryptowährungen investieren zu wollen. "Kryptowährungen haben im Grunde keinen Wert und sie produzieren nichts", lautete die Kritik des Marktkenners. "Sie reproduzieren sich nicht, sie können dir keinen Scheck schicken, sie können nichts tun, und was du hoffst, ist, dass jemand anderes vorbeikommt und dir später mehr Geld für sie zahlt, aber dann hat diese Person das Problem. Was den Wert angeht: Null."

Auch Berkshires Vizevorsitzender Charlie Munger hält nichts vom Krypto-Hype wie er in der Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis stellte. "Natürlich hasse ich den Bitcoin-Erfolg", erklärte der Buffett-Vertraute auf der letzten Jahresversammlung der Gesellschaft. "Ich begrüße keine Währung, die so nützlich für Kidnapper und Erpresser und so weiter ist. Ich mag es auch nicht, wenn man an jemanden, der soeben aus dem Nichts ein neues Finanzprodukt erfunden hat einfach ein paar zusätzliche Milliarden und Abermilliarden von Dollars ausschüttet".

Bitcoin-Boom nicht an Buffett-Beteiligung gekoppelt

Aber auch ohne die Unterstützung der Investmentgesellschaft dürfte dem Coin eine rosige Zukunft bevorstehen, wie MicroStrategy-CEO und BTC-Fan Michael Saylor kürzlich auf dem Investorentag des Unternehmens prognostizierte. So stehe der Bitcoin mit einer Marktkapitalisierung von aktuell weniger als einer Billion US-Dollar noch am Anfang seines Markterfolgs und nehme nur einen geringen Bruchteil des weltweiten Vermögens ein. Laut Saylor könnte der Kurs der Cybermünze zulegen, wenn nur fünf Prozent der institutionellen Anleger darin investieren, so "Markets Insider". Damit stehe dem Erfolg des Bitcoin nichts im Wege, auch wenn Buffett bei seiner Meinung bleibe.

Microsoft-Aktie auch ohne Buffett-Unterstützung erfolgreich

Als Beleg für diese These nannte der Konzernlenker, dass auch andere Anlagegüter ohne Buffetts Engagement florierten, allen voran Aktien des Windows-Entwicklers Microsoft. "Warren Buffett hat nie Microsoft-Aktien gekauft, obwohl er fast eine Generation lang mit Bill Gates befreundet war", zitiert Markets Insider Saylor. "Nur weil sich erfolgreiche Investoren nicht für Bitcoin interessieren, heißt das nicht, dass es nicht wachsen wird. Microsoft war auch ohne eine Investition von Berkshire Hathaway sehr erfolgreich." Dem Portal zufolge habe Buffett vor etwa 30 Jahren zwar 100 Microsoft-Papiere erstanden, nachdem er den Gründer erstmals traf und sich von dem Unternehmen begeistert zeigte. Dieser Kauf sei jedoch nicht über Berkshire Hathaway abgelaufen, um sich nicht dem Insiderhandel verdächtig zu machen, so Markets Insider.

MicroStrategy kauft Bitcoin nach - und verdrängt Tesla

Saylor ist als Befürworter von Bitcoin & Co. bekannt. In den letzten Monaten hat MicroStrategy immer wieder die firmeneigenen Bitcoin-Bestände aufgestockt. Nachdem das Datenanalyseunternehmen im November 7.002 Coins zum Preis von etwa 400 Millionen US-Dollar nachorderte, fanden Anfang Dezember nun weitere 1.434 Münzen den Weg in das Firmenportfolio. Dies ließ sich Saylor etwa 82,4 Millionen US-Dollar kosten. Mit insgesamt 122.478 Bitcoins hat MicroStrategy nun auch den E-Autobauer Tesla überholt und gilt als größter börsennotierter Bitcoin-"Hodler".

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Saylor sagt Bitcoin langjährige Beständigkeit voraus

Dabei ist es nicht das erste Mal, dass Buffett und Saylor beim Thema Bitcoin nicht einer Meinung sind. So erklärte der MicroStrategy-CEO gegenüber "Cointelegraph" Anfang des Jahres, dass die Börsenlegende nicht verstanden habe, dass der Bitcoin - ähnlich wie Buffetts Lieblingsinvestment und -getränk Coca-Cola - aufgrund seines Bekanntheitsgrads wertvoll sei. "Selbst Warren Buffett hat es formuliert, aber er hat nicht verstanden, dass es ein Protokoll ist, wenn er sagt, dass Marken einen Wert haben. Der Grund, warum Coca-Cola als Marke einen Wert hat, ist, dass eine Milliarde Menschen auf der Welt in ihrem Kopf haben, dass das Wort Cola etwas Sicheres ist, das ich trinken kann und das sprudelnd und gut schmeckt", erklärte Saylor gegenüber dem Kryptomagazin. "Die Marke Bitcoin und das Protokoll für den Geldverkehr sind also etwas, das sehr wohl Hunderte von Jahren, wenn nicht Tausende von Jahren überdauern kann."

Redaktion finanzen.net

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