Baader Bond Markets-Kolumne Klaus Stopp

Auch Frankreich bläst der Wind ins Gesicht

02.11.12 09:01 Uhr

Auch Frankreich bläst der Wind ins Gesicht | finanzen.net

Der Hurrikan „Sandy“ hat in Amerika große Schäden angerichtet und wird auch immer mehr zum wahlentscheidenden Faktor. Ob die Schäden, ...

... die es nun aus wahltaktischen Gründen möglichst schnell und großzügig zu begleichen gilt, ein neues Haushaltsloch reißen, bleibt abzuwarten.

Wer­bung

Apropos Wahlen. Von der Euphorie der Wahlnacht in Frankreich ist inzwischen nichts mehr zu spüren und auch hier bläst einem der Wind ins Gesicht. Die Euro-Krise hat den ersten Mann im französischen Staat wieder auf den Boden der Realität zurück geholt. Die Wirtschaft ist in der Grande Nation eingebrochen. Es wird für 2012 nur noch mit einem Nullwachstum gerechnet, die Arbeitslosigkeit hat den Rekordstand von drei Millionen erreicht und der Internationale Währungsfonds rechnet damit, dass Frankreich seine Defizitziele verfehlen wird. Die Stimmung der Unternehmer ist daher auf dem Nullpunkt angekommen. Hollande hat zwar mit Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen im Umfang von 36,9 Mrd. € den härtesten Haushaltsentwurf seit drei Jahrzehnten vorgelegt, doch die Chefs von 98 börsennotierten Konzernen haben nun vom Präsidenten tiefgreifende Reformen zur Stärkung der französischen Wettbewerbsfähigkeit gefordert. Die Arbeitskosten sollen in den kommenden zwei Jahren um mindestens 30 Mrd. € reduziert sowie die Steuern für die Unternehmen gesenkt werden. Ist Frankreich womöglich nach Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien der nächste Patient? Die Risikoprämien an den Kreditmärkten haben bereits wie ein Fieberthermometer reagiert. Die Credit Default Swaps sind fast drei Mal so hoch wie die von Deutschland. Noch gilt aber: Der Patient hat zwar Temperatur, aber noch kein Fieber!

Argentinien dürfte schon bald ein Fall für den IWF werden Devisenbeschränkung erzeugt Kapitalflucht

Wer­bung

Die Augen der Welt schauen auf Griechenland. Sie vergessen dabei jedoch, dass es auch in anderen Regionen der Welt qualmt. In Südamerika scheint ein alter Bekannter der Staatspleite entgegenzusteuern: Argentinien. Nachdem Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner Devisenbeschränkungen eingeführt hat, um die Kapitalflucht zu verhindern und die Importe zu drosseln, bemühen sich die Argentinier, ihr Geld, im US-Dollar, in Sicherheit zu bringen. Allein im vergangenen Jahr erreichte die Kapitalflucht ein Volumen von 20 Mrd. US-Dollar. Die Südamerikaner benötigen allerdings jährlich einen Devisenüberschuss von zehn Mrd. US-Dollar, damit sie im Ausland kein Geld aufnehmen müssen. Aber da Vorgänger und Ehemann von Fernández de Kirchner, Néstor Kirchner, 2002 die privaten Gläubiger düpierte und das Land deswegen immer noch vor Gericht steht, ist Argentinien vom Kapitalmarkt abgeschnitten. Dies macht die Situation von Argentinien noch prekärer und die Südamerikaner dürften somit der nächste Kandidat für den Internationalen Währungsfonds sein.

Corporates: Verschnaufpause am Primärmarkt
Unsicherheit fördert Abstinenz

Im dritten Quartal 2012 wurden auf Euro lautende Unternehmensanleihen im Volumen von rund 67 Mrd. € begeben. Das war nach Angaben der Analysten der BayernLB das viertstärkste Quartal in der Geschichte dieses Marktsegments. Seit dem Jahresanfang wurden damit insgesamt neue Corporate Bonds über 172 Mrd. € emittiert. Aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten an den Kapitalmärkten lag der Fokus stark bei den qualitativ hochwertigen (Investment Grade) Emittenten, deren Anteil dieses Jahr bei 81% und damit deutlich über den beiden Vorjahren liegt. Besonders stark vertreten waren Unternehmen aus dem Versorgungsbereich. Die meisten neuen Unternehmensanleihen kamen aus Frankreich, gefolgt von deutschen Firmen. Aufgrund der anhaltend guten Nachfrage sollte das Emissionsvolumen 2012 bei insgesamt über 200 Mrd. € liegen und somit auch über den meisten bisherigen Schätzungen.

Wer­bung

Allerdings stellte sich in der gerade abgelaufenen Handelswoche eine Verschnaufpause ein. Die Emissionstätigkeit der Unternehmen ging im Vergleich zu den vorangegangenen Wochen stark zurück und aufgrund der vielen konjunkturellen und politischen Unwägbarkeiten im Markt ist damit zu rechnen, dass sich diese Abstinenz auch in der nächsten Woche noch fortsetzen wird.

Nach der zwölfjährigen Anleihe in der Woche zuvor, hatte die Triple-B-Adresse Deutsche Telekom vergangenen Mittwoch eine siebenjährige Anleihe mit einem Kupon in Höhe von 2,00% aufgelegt. Über diese Anleihe refinanzierte das Unternehmen 500 Mio. €. Erste Überlegungen hinsichtlich des Spreads gingen in die Richtung von 65 bis 70 BP über Midswaps. Zum Schluss wurde ein Spread von 65 BP über Midswaps auf das Ticket der Investoren geschrieben. Der Emissionspreis betrug 99,716%.

Ebenfalls vergangenen Mittwoch trat mit Unibail-Rodamco (A/A+e/NR) ein französisches Unternehmen aus dem Immobiliensektor am Kapitalmarkt auf. Emittiert wurde eine 500 Mio. € große Anleihe mit einem Kupon von 1,625% und Fälligkeit im Juni 2017. Der Emissionspreis wurde bei 99,493% fixiert. Der finale Spread über Midswaps betrug 80 BP.

Uri Geller lässt grüßen
Griechenland und der Mount Everest der Schulden

Der Schuldenberg Griechenlands wächst und wächst und wächst – wie die Muskeln eines Bodybuilders unter Anabolika-Einfluss. Auch einem hartgesottenen Optimisten dürfte mittlerweile klar sein, dass es die reformunwilligen Griechen nicht schaffen, diesen Mount Everest der Schulden aus eigener Kraft abzutragen. Der Internationale Währungsfonds fordert daher neben dem zweijährigen Zeitaufschub zum Erreichen der vereinbarten Etat-Sanierungsziele einen Schuldenschnitt für die öffentlichen Gläubiger. Natürlich ausgenommen die Schuldenpapiere, die in den Depots des IWF und der Europäischen Zentralbank lagern. Offensichtlich der verzweifelte Versuch, den Schuldenstand Griechenlands bis 2020 noch auf 120% zu drücken. Doch Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung sind in einer Zwickmühle. Kommt es tatsächlich zu einem Schuldenschnitt, macht es das Haushaltsrecht der Bundesregierung unmöglich, Griechenland weitere Kredite zu gewähren. Das Haushaltsrecht erlaubt der Regierung nur die Vergabe von Krediten, wenn der Schadenseintritt als unwahrscheinlich gilt. Deshalb werden im Hintergrund neue Strategien diskutiert, wie beispielsweise der Anleiherückkauf durch die Helenen selbst. Man darf gespannt sein, wie Merkel die Maßstäbe dehnen wird, damit die Gelder fließen können.

Uri Geller hat einst nur Löffel verbogen, aber von unserer Bundesregierung könnte auch er noch etwas lernen.

Der Schuldenschnitt und seine Folgen
Ade Schuldenbremse und ausgeglichener Haushalt

Ein eventueller Schuldschritt hätte für Deutschland nicht unerhebliche Folgen. Schreibt die Eurozone tatsächlich die Hälfte ihrer Forderungen ab, müsste Deutschland auf rund 17,5 Mrd. € verzichten. Die Bundesregierung müsste der KfW-Banken-Gruppe 7,5 Mrd. € ersetzen, die diese Griechenland im Rahmen des ersten Hilfspakets gegeben hat. 10 Mrd. € müsste Deutschland dem europäischen Rettungsfonds EFSF zahlen, wenn dieser Kredite an Griechenland abschreibt, die er bisher im zweiten Hilfspaket gewährt hat. Das würde trotz der erwarteten Steuermehreinnahmen den Bundeshaushalt 2013 belasten und somit wäre bereits 2013 die Schuldenbremse nicht einzuhalten. Auch ein ausgeglichener Staatshaushalt ohne neue Schulden, den Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für 2014 vollmundig in Aussicht gestellt hat, würde ins Reich der Fabeln gehören.

Euro-Bund-Future als „Stehauf-Männchen“
Tradingrange zwischen 140,50% und 142,6
2%

Jeden Tag gibt es Neuigkeiten über die Sorgenkinder aus Euroland zu vermelden und diese heben somit den Euro-Bund-Future, das Sorgenbarometer der Eurozone, in neue Höhen. Das führt zwar nicht zu neuen Höchstständen, bewahrt aber die Börsianer vor dem seit vielen Wochen befürchteten Ausverkauf deutscher Staatsanleihen. Denn die weiterhin im Überfluss vorhandene Liquidität verlangt nach Investitionen. Kein Anleger kann es sich über einen längeren Zeitraum leisten, nicht investiert zu sein. Somit wird zwar zwischenzeitlich - im entsprechenden Umfeld - auch die Shortseite gespielt, aber bereits nach kurzer Zeit muss diese Position wieder eingedeckt werden. Deshalb spiegelt die Entwicklung des Krisenbarometers nicht die langfristige Meinung wider. Sobald sich die Chance einer nachhaltigen Trendwende aufzeigt, wird immer wieder der Versuch unternommen, den Markt nach unten zu drücken. Aber hierbei hat man die Rechnung ohne Griechenland und Spanien gemacht. Mit Hilfe dieser beiden auf EU-Hilfen angewiesenen Staaten schafft es der Euro-Bund-Future immer wieder, sich als „Stehauf-Männchen“ zu präsentieren.

Nachdem der mittelfristige Abwärtstrend nach oben verlassen wurde, ist nun die erste Unterstützung im Bereich von 140,50% (diverse Hochs in diesem Bereich) und der Widerstand weiterhin bei 142,62% (Hoch vom 29.8.) zu sehen.

Italien zapfte Geld- und Kapitalmärkte an
Nachfrage nach lang laufenden Bundesanleihen ungebrochen

Da nicht alle Regierungen in Europa auf steigende Steuereinnahmen setzen können, besteht Kapitalbedarf an allen Ecken und Kanten. Aus diesem Grund wurden wieder diverse Altemissionen Belgiens (A1GN5N / 2017 ; A1GZNB / 2022 ; A1G2KY / 2032 ; A0BCKS / 2035) und Frankreichs (872522 / 2019 ; A1HAW9 / 2022 ; A0AXNP / 2035) aufgestockt.

Nachdem Italien bereits in dieser Woche am Geldmarkt 8 Mrd. € mit Laufzeiten bis April 2013 refinanzieren konnte, wagte man sich am gestrigen Mittwoch auch mit einer fünf- und zehnjährigen Anleihe an den Markt. Bei den Anleihen-Auktionen konnten Renditen erzielt werden, die noch vor Jahresfrist undenkbar waren. Bei einer 1,49-fachen Überzeichnung wurden 4 Mrd. € als fünfjährige Anleihen zu 4,80% und 3 Mrd. € als zehnjährige Anleihe bei 1,42-facher Überzeichnung zu 4,92% platziert.

Die Deutsche Finanzagentur hat es da schon wesentlich einfacher. Bei der für gestern geplanten Aufstockung der bis 2044 laufenden Anleihe (113548) war die Nachfrage ungewöhnlich hoch (2,7-fach überzeichnet ggü. 1,5-fach bei der Aufstockung im Juli). Vor diesem Hintergrund war die zu erzielende Durchschnittsrendite mit 2,34% und unter dem Aspekt der nicht enden wollenden Verwirrung bezüglich der Solvenz verschiedener Peripheriestaaten nicht verwunderlich.

Währungsanleihen: Euro/US-Dollar tritt auf der Stelle
1,30 USD neuer Dreh- und Angelpunkt
Auch der CAD musste Federn lassen

Nachdem der Megasturm „Sandy“ dafür gesorgt hat, dass nach über 10 Jahren die Wall Street erneut stillstand, zuletzt am 11. September 2001, war der Devisenhandel ohne die US-Marktteilnehmer sehr dünn. Trotzdem schaffte es die Gemeinschaftswährung zwischenzeitig etwas Boden gut zu machen, allerdings ohne neue Impulse zu setzen. Die Sorgenkinder Spanien und Italien erfreuten den Markt mal mit positiven Nachrichten. Die Wirtschaft der Iberer schrumpfte im dritten Quartal weniger stark als erwartet und die Auktion der 5- und 10jährigen italienischen Bonds verlief ohne jegliche Probleme. So konnte sich der Euro berappeln und kämpft aktuell mit der wichtigen Marke von 1,30 USD.
Nicht nur gegenüber dem Greenback sondern auch im Vergleich zu einer weiteren Dollarwährung, nämlich dem kanadischen Dollar ist ein positiver Trend zu beobachten. Noch vor zwei Handelsmonaten notierte der Euro bei 1,21 CAD und aktuell bei 1,30 CAD.
Nach wie vor sind in der Eurozone einige Baustellen offen, welche die Anleger mit Skepsis verfolgen. Aus diesem Grund bleiben Fremdwährungsanleihen weiter im Fokus. Großer Beliebtheit erfreuen sich Anleihen lautend auf australische Dollar, brasilianische Real und norwegische Kronen




Disclaimer
Die hier wiedergegebenen Publikationen, Kommentare oder sonstigen Beiträge wurden von den im Namen der Baader Bank AG Stellung nehmenden Autoren oder Kommentatoren sorgfältig zusammengestellt und beruhen zum Teil auf allgemein zugänglichen Quellen und Daten Dritter, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir keine Gewähr übernehmen können. Sie stellen eine Übersicht und Zusammenfassung ausgewählter Meldungen und Zahlen dar. Die Informationen stellen keine Anlageberatung, keine Anlageempfehlung und keine Aufforderung zum Erwerb oder zur Veräußerung dar.
Die Informationen wurden einzig zu Informations- und Marketingzwecken zur Verwendung durch den Empfänger erstellt. Sie stellen keine Finanzanalyse i.S. des § 34b WpHG dar und genügen deshalb nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und unterliegen nicht dem Verbot des Handelns vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Es wird keine Gewähr für die Geeignetheit und Angemessenheit der dargestellten Finanzinstrumente sowie für die wirtschaftlichen und steuerlichen Konsequenzen einer Anlage in den dargestellten Finanzinstrumenten und für deren zukünftige Wertentwicklung übernommen. Die in der Vergangenheit erzielte Performance ist kein Indikator für zukünftige Wertentwicklungen. Bitte beachten Sie, dass Aussagen über zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen grundsätzlich auf Annahmen und Einschätzungen basieren, die sich im Zeitablauf als nicht zutreffend erweisen können. Es wird daher dringend geraten, unabhängigen Rat von Anlage- und Steuerberatern einzuholen.
Durch das Zurverfügungstellen dieser Informationen wird der Empfänger weder zum Kunden der Baader Bank AG, noch entstehen der Baader Bank AG dadurch irgendwelche Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten dem Empfänger gegenüber, insbesondere kommt kein Auskunftsvertrag zwischen der Baader Bank AG und dem Empfänger dieser Informationen zustande.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Baader Bank an fünf deutschen Börsen als Skontroführer tätig ist und es möglich ist, dass das Institut in den beschriebenen Anlageinstrumenten eigene Positionen hält. Dieser Aspekt kann Einfluss auf die Informationen haben. Bitte beachten Sie auch die Ausführungen in dem Dokument "Umgang mit Interessenkonflikten bei der Baader Bank Aktiengesellschaft" das Sie unter www.baaderbank.de abrufen können.
Der Versand oder die Vervielfältigung dieses Dokuments ist ohne die vorherige schriftliche Zustimmung der Baader Bank AG nicht gestattet. Dieses Dokument enthält möglicherweise Links oder Hinweise auf die Webseiten von Dritten, welche von der Baader Bank AG nicht kontrolliert werden können und daher kann die Baader Bank AG keine Verantwortung für den Inhalt von solchen Webseiten Dritter oder darin enthaltenen weiteren Links übernehmen.
Copyright ©: Veröffentlicht von Baader Bank AG, Weihenstephaner Straße 4, 85716 Unterschleißheim, Deutschland.
Baader Bank AG ist eine Aktiengesellschaft nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland mit Hauptgeschäftssitz in München. Baader Bank AG ist beim Amtsgericht in München unter der Nummer HRB 121537 eingetragen und wird beaufsichtigt von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Straße 24-28, 60439 Frankfurt am Main und Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn. Die Umsatzsteueridentifikationsnummer von Baader Bank AG ist DE 114123893.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats ist Dr. Horst Schiessl. Die Mitglieder des Vorstands sind Uto Baader (Vorsitzender), Nico Baader, Dieter Brichmann und Dieter Silmen.

Der Autor dieses Artikels ist Klaus Stopp, Leiter der Skontroführung Renten bei der Baader Bank AG. www.Baadermarkets.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Der Autor dieses Artikels ist Klaus Stopp, Leiter der Skontroführung Renten bei der Baader Bank AG. www.Baadermarkets.de

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.