Analyst: In einem Jahr wird die Facebook-Spitze anders besetzt sein
Der Datenskandal um den Internet-Giganten Facebook zieht immer weitere Kreise. Bereits zwei Mal musste Facebook-CEO Mark Zuckerberg vor Politikern Rede und Antwort stehen. Ein Analyst geht nun davon aus, dass Zuckerberg diesen Job nicht mehr lange machen muss.
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Am Dienstag fand eine Anhörung des Facebook-Gründers und Chefs Mark Zuckerberg im US-Senat statt. Am Mittwoch folgte dann die zweite Vorstellung vor dem Kongress. Zuckerberg beantwortete Fragen der Politiker zu seinem Unternehmen, dem Geschäftsmodell und der Funktionsweise. Die wichtigsten Fragen zum Datenskandal, nämlich inwieweit sich Facebook auch zum Beispiel nach dem Ausloggen weiterhin an den Gerätedaten bedient, blieben vorerst unbeantwortet. Genau solche Aussagen nimmt Analyst Brian Wieser von Pivotal Research nun zum Anlass, die Konzernspitze in Frage zu stellen.
Einer muss gehen
Im Gespräch mit CNBC stellte der Experte in Aussicht, dass schon in zwölf Monaten die Konzernleitung anders aussehen dürfte. Er geht davon aus, dass entweder Sheryl Sandberg, seit 2008 Geschäftsführerin des Sozialen Netzwerks oder eben Gründer Mark Zuckerberg den Hut nehmen müssen. Zwar würde Zuckerberg mit großer Wahrscheinlichkeit nicht vollständig aus dem Konzern gedrängt, allerdings könnte man ihn auf einen lediglich repräsentativen Posten verbannen. Laut Wieser liegen die größten Probleme im Facebook-Management. Ob es der Umgang mit dem aktuellen Skandal, mit angeblicher Beeinflussung der US-Wahl durch Russland oder die Löschung unangemessener Inhalte ginge - an der Aufarbeitung hapert es. Damit schließt sich der Analyst unter anderem Jeffrey Sommerfeld, Professor für Management an der Yale-Universität, an, der Zuckerberg einen "Imperator auf Lebenszeit" nennt und grobe Fehler in der Führung des Konzerns sieht.
Auch Facebook-Aktie unter Beschuss
Wieser belässt es bei seinen negativen Ausführungen nicht nur beim Management. In der Folge fällt auch seine Einschätzung der Facebook-Aktie mehr als dürftig aus. Er setzte das Kursziel bei 138 US-Dollar an, also rund 16 Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs. Auch mit seinem Votum setzt der Experte ein Zeichen: Er empfiehlt den Anteilsschein zum Verkauf. Seit dem Bekanntwerden der Datenaffäre verloren Facebook-Titel an der US-Techbörse NASDAQ rund 10 Prozent.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: David Ramos/Getty Images, Jun Sato/WireImage/Getty Images
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Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.11.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Kaufen | DZ BANK | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG | |
31.10.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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