Amazon-Chef Bezos: Mit diesen Maßnahmen reagiert Amazon auf die Coronavirus-Krise
Das Coronavirus verbreitet sich weiter und sorgt dafür, dass viele Unternehmen ihre Produktion stoppen. Ein Unternehmen, das aktuell dagegen mehr denn je zu tun hat, ist der Handelsriese Amazon. CEO Jeff Bezos verkündete kürzlich, welche Vorkehrungen das Unternehmen getroffen hat, um seine Mitarbeiter in der aktuellen Situation zu schützen.
Werte in diesem Artikel
• Amazon profitiert durch steigende Nachfrage von aktueller Lage
• 100.000 neue Stellen ausgeschrieben
• Vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen für Mitarbeiter
Die Unsicherheit in weiten Teilen der Bevölkerung aufgrund des Coronavirus nimmt zu. Auch bei Amazon stieg die Sorge bei den Lager-Mitarbeitern, sie könnten sich durch die Arbeit dem Risiko einer Infektion aussetzen. Amazon-CEO Jeff Bezos veröffentlichte daher kürzlich ein Memo an die vielen Tausend Mitarbeiter des Unternehmens. In diesem erklärt er, welche Vorkehrungen der Konzern trifft, um seine Mitarbeiter vor der Erkrankung zu schützen.
Priorisierung von Produkten
Bezos schreibt in seinem Beitrag an die Mitarbeiter, der auch im Amazon-Blog veröffentlicht wurde, dass man sich im Unternehmen aktuell darauf fokussiere, essentiell wichtige Produkte zu lagern und zu liefern - andere Waren nehme Amazon aktuell gar nicht in seinen Lagern an. Zu den wichtigen Produkten gehörten unter anderem Haushaltswaren, Desinfektionsmittel, Babynahrung und Sanitätsartikel. Dafür habe man bereits Logistik-, Transport-, Lieferketten-, Einkaufs- und Drittanbieter-Prozesse umgestellt. "Wir bieten Menschen überall einen wichtigen Service, insbesondere jenen, die am stärksten gefährdet sind, wie etwa ältere Menschen. Die Leute sind auf uns angewiesen", verkündete Bezos gegenüber seinen Mitarbeitern.
100.000 neue Stellen
Amazon schreibt in der Krisen-Situation zudem 100.000 neue Stellen aus, um die hohe Nachfrage weiterhin bedienen zu können. Für die Stundenarbeiter sollen zudem die Löhne in den derzeit turbulenten Zeiten erhöht werden. Bezos appelliert dabei auch an Menschen, die ihre Jobs aufgrund der aktuellen Lage durch Schließungen verloren haben, bei Amazon zu arbeiten, bis sie wieder in ihren eigentlichen Job zurückkehren können. Denn ohne zusätzliche helfende Hände und mit Mitarbeitern, die aufgrund des Coronavirus zu Hause bleiben, kommt es selbst beim Online-Handelsriesen aufgrund der derzeit gestiegenen Nachfrage zu Engpässen.
Maßnahmen zum Schutz vor Corona
Da Amazons Geschäftsmodell es nicht zulässt, dass alle ihre Arbeit von zu Hause erledigen - im Gegenteil, ein Großteil der Mitarbeiter arbeitet in den Logistikzentren - habe man an den Standorten weltweit "eine Reihe von vorbeugenden Gesundheitsmaßnahmen für Mitarbeiter und Auftragnehmer durchgeführt". Dazu gehöre die "Erhöhung der Häufigkeit und Intensität der Reinigung bis zur Anpassung unserer Praktiken in Fulfillment-Zentren, um die empfohlenen Richtlinien zur sozialen Distanzierung sicherzustellen", erklärt Bezos.
Des Weiteren habe Amazon Millionen Schutzmasken für seine Mitarbeiter und Auftragnehmer bestellt, die in dieser Zeit eben nicht im Homeoffice arbeiten können. Jedoch zeigt Bezos in seiner Mitteilung Verständnis dafür, dass diese für das Gesundheitssystem wichtigen Produkte aktuell Mangelware sind und deshalb vorrangig an Einrichtungen wie Krankenhäuser geliefert werden.
Man treffe sich im Unternehmen außerdem jeden Tag, um herauszufinden, wie man die aktuellen Maßnahmen weiter verbessern könne.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Jonathan Weiss / Shutterstock.com, Gil C / Shutterstock.com
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23.03.2017 | Whole Foods Market Sell | UBS AG | |
14.08.2015 | Whole Foods Market Sell | Pivotal Research Group | |
04.02.2009 | Amazon.com sell | Stanford Financial Group, Inc. | |
26.11.2008 | Amazon.com Ersteinschätzung | Stanford Financial Group, Inc. |
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