Prozess wegen Facebook-Steuerzahlungen könnte Signalwirkung haben - Aktie fester
Facebook und die Internal Revenue Service (IRS) könnten sich in einem in der kommenden Woche beginnenden Prozess vor einem US-Steuergericht auf einen Vergleich im Volumen von rund 9 Milliarden US-Dollar einigen.
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Bei der IRS handelt es sich um die US-Bundessteuerbehörde, die dem Finanzministerium unterstellt ist. Ein solcher Vergleich könnte zudem weitreichende Auswirkungen auf die Bemühungen der US-Regierung haben, gegen die Verlagerungen von Unternehmen in sogenannte Niedrigsteuerländer vorzugehen.
Als die IRS die Steuererklärungen von Facebook zum ersten Mal prüfte, errechnete die Behörde einen Vermögenswert von rund 14 Milliarden Dollar, etwa doppelt so viel wie von Facebook ermittelt. Ende vergangenen Jahres teilte die IRS jedoch mit, dass dieser Betrag auf bis zu 21 Milliarden Dollar steigen könnte. Das entspricht einer Steuerrechnung von 9 Milliarden Dollar plus Zinsen und Strafen.
Der Prozess ist das finale Kapitel in einem neunjährigen Streit um die Struktur der internationalen Aktivitäten von Facebook. Die IRS argumentiert, dass ein größerer Teil der Gewinne des Unternehmens in den USA zu höheren Sätzen hätte besteuert werden müssen, anstatt in der irischen Tochtergesellschaft des Unternehmens. Facebook beharrt dagegen auf einer Rückerstattung.
Die Praxis, Gewinne aus Übersee in Niedrigsteuerländer weiterzuleiten, ist unter multinationalen US-Unternehmen eine gängige Vorgehensweise. Diese ruft nicht nur in den USA, sondern auch in Europa heftige Kritik über zu niedrige Steuerzahlungen hervor. Daher könnte der Ausgang des Prozesses Signalwirkung haben.
"Beide Seiten haben hervorstechende Argumente, und das macht es zu einem spannenden Fall", so William Byrnes, Juraprofessor an der Texas A&M University. Er erwartet, dass das Gericht zusätzliche Steuern von Facebook verlangen wird, aber weniger, als die IRS erwartet.
Die IRS lehnte eine Stellungnahme ab.
Zum Wochenauftakt beendete die Facebook-Aktie die NASDAQ-Sitzung um 0,34 Prozent teurer bei 213,06 Dollar.Von Richard Rubin
FRANKFURT (Dow Jones)
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Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)
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10.01.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | UBS AG | |
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06.01.2025 | Meta Platforms (ex Facebook) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
20.12.2024 | Meta Platforms (ex Facebook) Outperform | RBC Capital Markets | |
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02.02.2023 | Meta Platforms (ex Facebook) Halten | DZ BANK | |
27.10.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
28.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
21.07.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
29.06.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.05.2022 | Meta Platforms (ex Facebook) Hold | HSBC | |
05.12.2019 | Facebook Reduce | HSBC | |
31.01.2019 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
31.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group | |
12.10.2018 | Facebook Sell | Pivotal Research Group |
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