Verbraucherschützer kritisieren Metas neues "Pay-or-Consent"-Modell

23.01.25 08:38 Uhr

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Von Edith Hancock

DOW JONES--Das revidierte "Pay-or-Consent"-Werbemodell des Facebook-Mutterkonzerns Meta Platforms steht weiterhin in der Kritik. Der Europäische Verbraucherverband hat die Europäische Union aufgefordert, gegen das Modell wegen der möglichen Verletzung von Verbraucher- und Datenschutz sowie des Wettbewerbsrechts vorzugehen.

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Die European Consumer Organisation kritisierte Metas Politik, die europäischen Nutzern die Option gibt, "weniger personalisierte Werbung" in ihren Social-Media-Feeds zu erhalten, ohne dass die dafür ein Abo abschließen müssen.

Meta hatte das Modell im November eingeführt. Im vorherigen Modell wurde Nutzern die Option eingeräumt, eine monatliche Abo-Gebühr zu bezahlen, um zu verhindern, dass ihre Daten an Werbetreibende weitergegeben werden.

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"Die Europäische Verbraucher sollten sich nicht von den kosmetischen Änderungen täuschen lassen, die Meta in seinem ein Jahr alten 'Pay-or-Consent'-Modell anwendet", sagte Agustin Renya vom Europäischen Verbraucherverband. Metas Politik gehe gar nicht auf das fundamentale Problem ein, dass Nutzer von Facebook und Meta gar keine faire Auswahlmöglichkeit haben.

Die Gruppe, die 44 unabhängige Verbraucherorganisationen aus 31 EU-Ländern vertritt, kritisierte Meta für die Verwendung unklarer Begriffe und die verwirrende Gestaltung der Benutzeroberfläche, die die Nutzer laut den Vorwürfen zur bevorzugten Option von Meta drängt.

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Ein Meta-Sprecher wies die Vorwürfe zurück und verwies auf einen Blogeintrag im November 2024, in dem der Konzern mitteilte, dass das revidierte Modell die Anforderungen der EU teils sogar übererfülle. Die EU hatte im März 2024 eine Untersuchung gestartet und das Unternehmen vier Monate später wegen der Verletzung des Digital Markets Act bestraft.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/mgo/brb

(END) Dow Jones Newswires

January 23, 2025 02:39 ET (07:39 GMT)

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Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)

DatumRatingAnalyst
10.01.2025Meta Platforms (ex Facebook) BuyUBS AG
09.01.2025Meta Platforms (ex Facebook) OutperformBernstein Research
06.01.2025Meta Platforms (ex Facebook) BuyJefferies & Company Inc.
20.12.2024Meta Platforms (ex Facebook) OutperformRBC Capital Markets
20.11.2024Meta Platforms (ex Facebook) BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
10.01.2025Meta Platforms (ex Facebook) BuyUBS AG
09.01.2025Meta Platforms (ex Facebook) OutperformBernstein Research
06.01.2025Meta Platforms (ex Facebook) BuyJefferies & Company Inc.
20.12.2024Meta Platforms (ex Facebook) OutperformRBC Capital Markets
20.11.2024Meta Platforms (ex Facebook) BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
02.02.2023Meta Platforms (ex Facebook) HaltenDZ BANK
27.10.2022Meta Platforms (ex Facebook) NeutralJP Morgan Chase & Co.
28.07.2022Meta Platforms (ex Facebook) NeutralJP Morgan Chase & Co.
21.07.2022Meta Platforms (ex Facebook) NeutralJP Morgan Chase & Co.
29.06.2022Meta Platforms (ex Facebook) NeutralJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
12.05.2022Meta Platforms (ex Facebook) HoldHSBC
05.12.2019Facebook ReduceHSBC
31.01.2019Facebook SellPivotal Research Group
31.10.2018Facebook SellPivotal Research Group
12.10.2018Facebook SellPivotal Research Group

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Alle: Alle Empfehlungen

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