Under Armour im China-Stress

Der US-Sportartikelkonzern Under Armour hat ein Problem – und das betrifft das wichtige China-Geschäft. Die erneut verhängten Lockdowns im Zusammenhang mit dem Coronavirus belasten die Nachfrage. Die Prognose steht zur Diskussion.

Schon der Konkurrent Adidas blickt mit Sorgen nach China. Nun äußert sich auch Under Armour pessimistisch: Der US-Konzern überdenkt seine Gesamtjahresprognose.

Wie Under Armour bekanntgab, ist für das Gesamtjahr ein bereinigtes Ergebnis je Aktie in der Spanne von 63 bis 68 Cent angepeilt. Diese Werte liegen aber deutlich unter den bislang abgegebenen Analystenschätzungen: Die Marktexperten hatten im Mittel  83 Cent je Anteilsschein prognostiziert.

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Under Armour verwies auf die schwierige Geschäftssituation in China. Dort käme es durch die erneuten Corona-Lockdowns zu zum Teil erheblichen Einschränkungen. Sie hätten für einen Umsatzabsturz von 14 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum im abgelaufenen Quartal gesorgt. Im vergangenen Jahr hatte Unter Armour 15 Prozent seines Gesamterlöses in der Region erwirtschaftet. 

Under Armour-Aktie bricht ein

Die Aktie von Under Armour ist nach der Meldung krachend mit einem Gap nach unten (s. Ellipse) abgestürzt und hat bei rund 9,50 Dollar ein neues Jahrestief markiert. Gleichzeitig ist der Stand auch das tiefste Niveau seit Herbst 2020. Das Corona-Tief aus 2020 lag bei knapp 6,50 Dollar. DerMACD (Momentum) ist ebenfalls rückläufig und stützt den Abwärtstrend.  

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