NASDAQ-Titel VinFast-Aktie: Tesla-Konkurrent VinFast hat Auslieferungen im zweiten Quartal mehr als verfünffacht

Der vietnamesische Autobauer VinFast konnte seine Auslieferungen im zweiten Quartal dieses Jahres kräftig steigern und könnte auch in Zukunft weiter kräftig wachsen: Das Unternehmen plant noch in diesem Jahr die ersten Fahrzeuge nach Europa zu liefern.
Werte in diesem Artikel
• VinFast hat im zweiten Quartal deutlich mehr Fahrzeuge ausgeliefert
• Umsatz gesteigert und Verlust reduziert
• Erste Lieferungen nach Europa noch in diesem Jahr geplant
Vor kurzem erst feierte der vietnamesische Autobauer und Tesla-Konkurrent VinFast über die Fusion mit einer bereits börsennotierten Firmenhülle, einem sogenannten SPAC, sein Börsendebüt an der US-Börse NASDAQ. Nach seinem Start an der Börse war das Unternehmen zwischenzeitlich mehr wert als die beiden Platzhirsche General Motors und Ford und stieg im Zuge der Kursachterbahn seiner Aktien zeitweise sogar zum drittgrößten Autobauer weltweit auf.
Auslieferungszahlen und Quartalszahlen
Anfang vergangener Woche gab VinFast dann bekannt, dass es im zweiten Quartal dieses Jahres 9.535 Elektrofahrzeuge und damit mehr als fünfmal so viele Fahrzeuge wie im ersten Quartal 2023 ausgeliefert hat. Im ersten Halbjahr konnte VinFast insgesamt 11.315 Elektrofahrzeuge ausliefern.
Das Unternehmen meldete wenige Tage später außerdem seine ungeprüften Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2023, das am 30. Juni 2023 endete. Der Gesamtumsatz, der laut VinFast hauptsächlich Einnahmen aus dem Verkauf von Elektrofahrzeugen umfasst, belief sich im zweiten Jahresviertel auf 7.952.531 Millionen Vietnamesische Dong (VND) - umgerechnet 334,1 Millionen US-Dollar -, was einem Anstieg von 131,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und einem Plus von 303,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023 entspricht. Dennoch blieb VinFast weiter in den roten Zahlen - konnte seinen Verlust gegenüber dem Vorjahresquartal aber auf 12.535.202 Millionen VND (526,7 Millionen US-Dollar) verringern. Das bedeutet 8,2 Prozent weniger Verlust im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 und 11,2 Prozent weniger als noch im ersten Quartal 2023.
Expansion nach Europa
Zudem plant das Unternehmen die Expansion nach Europa. Nach der behördlichen Genehmigung wolle VinFast noch in diesem Jahr die ersten Fahrzeuge nach Europa liefern, erklärte Vorstandschefin Le Thi Thu Thuy gegenüber Reuters. Wie die Nachrichtenagentur berichtet, habe eine mit den Plänen vertraute Person verlautet, dass im letzten Jahresviertel etwa 3.000 Fahrzeuge des Modells VF8 nach Frankreich, Deutschland und in die Niederlande geliefert werden sollen. 2024 würden dann weitere Modelle auf den europäischen Markt kommen. Außerdem plane VinFast den Bau neuer Fabriken in den USA und Indonesien. Für VinFast könnte sich eine Chance auf dem europäischen Automarkt bieten, da die EU erst kürzlich Wettbewerbsuntersuchungen gegen Chinas Subventionen für E-Autobauer eingeleitet hat und mögliche Zölle prüft. Sollte die Untersuchung ergeben, dass Strafzölle auf E-Autos aus China gerechtfertigt sind, könnte das VinFast preislich wettbewerbsfähiger machen, wodurch sich Europa zu einem wichtigen Exportmarkt für den vietnamesischen Autobauer entwickeln könnte.
VinFast-Aktie mit Kursachterbahn
Die VinFast-Aktie erlebte seit ihrem Börsendebüt an der NASDAQ eine Achterbahnfahrt. Die teils heftigen Kursschwankungen sind jedoch darauf zurückzuführen, dass es nur eine geringe Zahl an öffentlich verfügbaren Anteilsscheinen gibt.
Nachdem das Papier an der NASDAQ anfangs bei etwa 37 US-Dollar notiert hatte, fiel es wenige Tage später zwischenzeitlich bis auf 11,61 US-Dollar und stieg gegen Ende August bis auf 93,00 US-Dollar - eine große Spanne in so kurzer Zeit. Insgesamt hat das Papier seit dem Börsengang Mitte August inzwischen rund 66 Prozent an Wert verloren und kostet derzeit 12,56 US-Dollar (Schlusskurs vom 28.09.2023).
Redaktion finanzen.net
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