S&T nimmt Umsatzschwund für bessere Margen in Kauf

Das österreichische Technologie-Unternehmen S&T hat im dritten Quartal margenschwache Hardware-Geschäfte abgestoßen und entsprechend einen Umsatzrückgang verbucht.
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Im Gegenzug konnte S&T aber höhere Gewinne aufgrund besserer Gewinnmargen und Einsparungen erzielen. Die Erlöse gingen um gut 8 Prozent auf 105 Millionen Euro zurück, teilte das seit Mitte September im TecDAX notierte Unternehmen am Donnerstag mit. Im dritten Quartal betrug der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 6,3 Millionen (Vorjahr 5,9 Mio). Unter dem Strich stand ein Gewinn 4,4 Millionen Euro, ein Plus von knapp 42 Prozent. Die Technologiesegmente seien weiterhin die Profittreiber.
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet das Management aufgrund des im dritten Quartal nun abgeschlossenen Verkaufs der Eigenfertigungs-Sparte einen Umsatz von 480 Millionen Euro (Vorjahr 468,2 Mio). Beim Konzernergebnis werde mit 19,0 Millionen Euro gerechnet. Aufgrund des vorhandenen Auftragsbestands und der Projekt-Pipeline werde für 2017 ein solides Umsatzwachstum von 15 Prozent erwartet.
Im Oktober hat S&T am Minicomputerhersteller Kontron einen Anteil von 29,9 Prozent erworben, um sich beim "Internet der Dinge" bzw. Industrie 4.0 besser aufzustellen. Das Geld dafür besorgten sich die Österreicher vom taiwanesischen Apple-Auftragsfertiger Foxconn, der über eine Kapitalerhöhung von 10 Prozent bei S&T eingestiegen war. Nach der geplanten Konsolidierung der Kontron AG sollen die S&T-Umsätze 2018 erstmals die Marke von einer Milliarde Euro überschreiten.
An der Börse wurden die Zahlen positiv aufgenommen. Die Aktie legte in den ersten Handelsminuten etwas mehr als ein Prozent zu. Damit konnte das Papier seine jüngsten Kursverluste etwas reduzieren. Seit dem im Oktober erreichten Rekordhoch von 11,28 Euro hat das Papier aber immer noch fast 30 Prozent an Wert verloren./stk/zb/fbr
LINZ (dpa-AFX)
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag
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