Deutsche Bank muss sich neuen Compliance-Chef suchen
Die Deutsche Bank verliert ihren Chefbeauftragten für die Einhaltung von Gesetzen und Regeln.
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Der weltweit für Compliance und Regulierungsfragen verantwortliche Manager Andrew Procter verlässt das Frankfurter Geldhaus, um im Juni bei der Rechtsanwaltskanzlei Herbert Smith Freehills als Partner einzusteigen.
Die Kündigung bei der Deutschen Bank kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das Institut ist weiterhin an vielen Fronten mit dem Vorwurf konfrontiert, möglicherweise gegen Regeln guter Unternehmensführung verstoßen zu haben.
Ein Informant berichtete, dass Procter schon Ende vergangenen Jahres von der Kanzlei angesprochen wurde. Mit aktuellen Verfahren von Behörden oder Gerichten gegen die Deutsche Bank habe sein Ausscheiden nichts zu tun.
Ein Sprecher der Bank sagte, Andrew Procter sei seit neun Jahren ein sehr geschätzter Kollege, das Unternehmen wünsche ihm nach einer Phase des Übergangs alles Gute für die Zukunft. Einen Nachfolger auf der Position des Compliance-Chefs gibt es nach Aussage eines Informanten noch nicht.
In einer internen E-Mail lobte Europa-Chef Stephan Leithner die Leistungen Procters. Der Manager habe nun aber wieder eine Aufgabe in der juristischen Praxis übernehmen wollen. Ein Sprecher bestätigte die Existenz der internen E-Mail. In dem Memo hieß es, dass die stellvertretende Compliance-Chefin Daniela Weber-Ray nun gemeinsam mit Mitarbeitern vor Ort in der Übergangszeit zusammenarbeiten werde.
Eine Sprecherin von Herbert Smith Freehills bestätigte, dass Procter in London für die Kanzlei arbeiten werde. Mit seiner Expertise und seinem strategischen Urteilsvermögen könne er Kunden aus der Finanzbranche wertvolle Hilfe anbieten.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/jhe/bam
(END) Dow Jones Newswires
March 05, 2014 12:51 ET (17:51 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 51 PM EST 03-05-14
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