QIX aktuell

QIX Deutschland: Beiersdorf hebt Jahresprognose und Margenziel an, Aktie kräftig im Plus

03.11.16 15:16 Uhr

QIX Deutschland: Beiersdorf hebt Jahresprognose und Margenziel an, Aktie kräftig im Plus | finanzen.net

Trotz der deutlich zu spürenden Unsicherheit vor der US-Präsidentschaftswahl, erholt sich der QIX Deutschland von seinen anfänglichen Verlusten.

Werte in diesem Artikel
Aktien

126,00 EUR -0,80 EUR -0,63%

57,55 EUR 0,95 EUR 1,68%

43,70 EUR 0,32 EUR 0,74%

Indizes

16.661,1 PKT -157,1 PKT -0,93%

Der Qualitäts-Index liegt am Nachmittag mit 0,3 Prozent im Plus bei 11.240 Punkten. Beiersdorf erhöht Jahresprognose und Margenziel. Fuchs Petrolub steigert Umsatz dank Zukäufen. Fraport steuert 2016 trotz Passagierflaute auf Gewinnsprung zu.

Wer­bung

Zu den stabilsten Qualitätsaktien im QIX Deutschland zählt die Beiersdorf-Aktie. Der Konsumgüterhersteller hat heute seine Quartalszahlen veröffentlicht. Die Aktie zieht daraufhin stark nach oben und gewinnt 3,9 Prozent auf 81,35 Euro. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt in den ersten 9 Monaten um 2,9 Prozent auf 5,03 Mrd. Euro. Unter Einbeziehung der Wechselkurse, ist der Umsatz mit einem Minus von 0,1 Prozent konstant bei 5 Mrd. Euro geblieben. Beiersdorf macht von den reduzierten Pflichten von Aktiengesellschaften Gebrauch und veröffentlicht zum 3. Quartal keine konkreten Gewinnzahlen.

Beiersdorf ist nach Ablauf der ersten 9 Monate optimistischer für das Gesamtjahr. Grundlage für die Zuversicht war ein gutes Geschäft mit den Pflegemarken, aber auch bei der Klebstoff-Tochter Tesa. Die operative Marge (EBIT) soll 2016 das Vorjahresniveau von 14,4 Prozent nicht nur übertreffen, sondern sogar deutlich darüber liegen. Im ersten Halbjahr lag die EBIT-Marge bei 15,3 Prozent. Auch die Erwartungen an den Umsatz für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Dieser soll aus eigener Kraft um 3 bis 4 Prozent zulegen. 2015 erzielte Beiersdorf einen Umsatz von 6,68 Mrd. Euro. Sein Wachstum betreibt Beiersdorf mit einer soliden Eigenkapitalquote von 61,1 Prozent. Zudem erzielt der Konzern eine Eigenkapitalrendite von 16 Prozent. Dies sind Spitzenwerte im Vergleich zu anderen Aktien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Im QIX Deutschland befinden sich die besten 25 deutschen Qualitätsaktien, ausgewählt nach einem eindeutigen und erfolgsbewährtem Regelwerk.

Wer­bung

Der Schmierstoff-Hersteller FUCHS PETROLUB hat dank seiner Zukäufe den Umsatz in den ersten 9 Monaten des Jahres kräftig gesteigert. Die Aktie verliert heute leicht und notiert mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 39,55 Euro. Wie das Unternehmen heute mitteilte, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro. Dabei lag das organische Wachstum bei 3 Prozent. Die zugekauften Unternehmen verwässerten die Ertragskraft. Zuletzt hatte FUCHS PETROLUB mit der Deutschen Pentosin-Werke GmbH und der Statoil Fuel & Retail Lubricants AB zwei größere Unternehmen übernommen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs um knapp 6 Prozent auf 276 Mio. EUR. Der Gewinn kletterte ebenfalls um 6 Prozent auf 191,5 Mio. Euro. Der freie Cashflow vor Akquisitionen liegt trotz gestiegener Investitionen mit 145 Mio. EUR leicht über dem Vorjahr.

Für das Gesamtjahr präzisierte FUCHS PETROLUB den Ausblick. Der Umsatz soll weiterhin um 7 bis 11 Prozent wachsen. Währungseffekte werden dabei ausgeklammert. Der operative Gewinn (EBIT) soll nun um 4 bis 6 Prozent steigen. Bisher lag die Spanne bei 3 bis 7 Prozent. FUCHS PETROLUB wächst mit einer Eigenkapitalquote von 71,8 Prozent und erzielte 2015 eine starke Eigenkapitalrendite von 22,1 Prozent. Zudem liegt die EBIT- Marge bei 16,5 Prozent und die Nettogewinnmarge bei 11,4 Prozent. Mit diesen Ertragszahlen ist die Qualitätsaktie zu Recht im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX) notiert.

Wer­bung

Auch der Flughafenbetreiber Fraport veröffentlichte heute seine Q3-Zahlen. Im dritten Quartal erzielte Fraport eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr um 1,0 Prozent auf 735 Mio. Euro. Der operative Gewinn ging jedoch um 2,0 Prozent auf 298 Mio. Euro zurück. Der Gewinn fiel mit 125 Mio. Euro fast 15 Prozent geringer aus als ein Jahr zuvor.

Dank hoher Sondereinnahmen aus Russland und den Philippinen rechnet Fraport im Gesamtjahr mit einem kräftigen Gewinnsprung. Der operative Gewinn (EBITDA) soll daher trotz eines stagnierenden Stammgeschäfts 1,04 bis 1,08 Mrd. Euro erreichen. Der Flughafenbetreiber hatte bisher 850 bis 880 Mio. Euro als Ziel ausgegeben. Der Gewinn soll nach rund 300 Mio. Euro nun auf 400 bis 440 Mio. Euro steigen. Die Gründe dafür sind der Verkauf eines Anteils am Flughafen in St. Petersburg. Sowie eine nach langem Rechtsstreit errungene Entschädigung für das geplatzte Terminal-Projekt in Manila. Wegen des Passagierrückgangs in Frankfurt dürfte der Konzernumsatz 2016 mit 2,6 Mrd. Euro allerdings geringer ausfallen.

Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für die Fraport-Aktie nach den Zahlen auf "Buy" mit dem Kursziel von 65,50 Euro bestätigt. Die Resultate des Flughafenbetreibers zum dritten Quartal und der Ausblick hätten weitestgehend den Erwartungen entsprochen, so die Analysten in einer Studie vom Donnerstag. Die nächsten Kursimpulse für die Aktie erwarten sie mit der Entscheidung der Behörden zu den Start- und Landegebühren, die bald kommen dürfte, so die Analysten weiter.

Fraport erzielte 2015 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 520,5 Mio. Euro, und einen Umsatz von 2,6 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge lag damit bei beeindruckenden 20 Prozent und die Nettogewinnmarge bei 11,4 Prozent. Zudem ist die Fraport-Aktie moderat bewertet. Das KGV liegt bei 16 und die Aktie bietet eine solide Dividendenrendite von 2,7 Prozent. Das sind solide Werte und die Aktie erfüllt damit wichtige Kriterien im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX).

Wenn Sie QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an. Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.

Ausgewählte Hebelprodukte auf Beiersdorf

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Beiersdorf

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: Traderfox

Nachrichten zu Beiersdorf AG

Wer­bung

Analysen zu Beiersdorf AG

DatumRatingAnalyst
07.02.2025Beiersdorf BuyWarburg Research
05.02.2025Beiersdorf OutperformBernstein Research
03.02.2025Beiersdorf OverweightJP Morgan Chase & Co.
03.02.2025Beiersdorf SellUBS AG
30.01.2025Beiersdorf BuyJefferies & Company Inc.
DatumRatingAnalyst
07.02.2025Beiersdorf BuyWarburg Research
05.02.2025Beiersdorf OutperformBernstein Research
03.02.2025Beiersdorf OverweightJP Morgan Chase & Co.
30.01.2025Beiersdorf BuyJefferies & Company Inc.
30.01.2025Beiersdorf BuyJoh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
DatumRatingAnalyst
30.12.2024Beiersdorf Market-PerformBernstein Research
27.12.2024Beiersdorf Market-PerformBernstein Research
29.10.2024Beiersdorf Market-PerformBernstein Research
25.10.2024Beiersdorf HoldDeutsche Bank AG
25.10.2024Beiersdorf HaltenDZ BANK
DatumRatingAnalyst
03.02.2025Beiersdorf SellUBS AG
14.01.2025Beiersdorf SellDeutsche Bank AG
25.10.2024Beiersdorf SellUBS AG
24.10.2024Beiersdorf SellUBS AG
24.09.2024Beiersdorf SellUBS AG

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Beiersdorf AG nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"