Teslas Model S zum "Best Car" gewählt - beim Sicherheitstest wird das Auto aber durchgereicht
Beim "Best Car Award" hat Teslas Model S die Konkurrenz hinter sich gelassen. Beim "Top Safety Pick"-Award hatte Elon Musks Flaggschiff aber in diesem Jahr keine Chance. Doch dem Tesla-Chef gefällt das Ergebnis nicht.
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Die Leser der Automobilzeitschrift "auto motor und sport" haben zum 41. Mal aus insgesamt 378 Modellen ihren Favoriten gewählt. Und eine der größten Autostudien der Welt, der "Best Car Award", hatte im Jahr 2017 einen eindeutigen Gewinner: In der Kategorie "Beste Import-Marke in Deutschland im Luxus Segment" verwies Teslas Model S mit 32 Prozent der Stimmen den Zweitplatzierten, den Rapide S von Aston Martin, klar in seine Schranken. Teslas Flaggschiff fuhr sogar einen höheren Stimmenanteil ein, als noch im Vorjahr. Auch in der Gesamtwertung behauptete sich das Model S gut: Nach nationalen Größen wie dem Porsche Panameria und dem BMW 7-er sowie zwei Modellen von Mercedes schafft es der US-Konzern mit dem Model S im Luxusklassen-Segment auf Platz 5.
Beim Sicherheitsaward patzt das Model S
Während sich Elon Musk über den "Best Car Award" wohl freuen dürfte, dürfte das Ergebnis einer anderen Preisverleihung aber für deutlich weniger Begeisterung beim Tesla-Chef sorgen. Denn Tesla bewirbt seine Fahrzeuge seit jeher damit, dass sie zu den sichersten auf dem Markt gehören. Dabei beruft sich das Unternehmen auf einen Test der Nationalen Straßensicherheitsbehörde aus dem Jahr 2013, bei dem das Model S das beste Ergebnis von allen je getesteten Fahrzeugen eingefahren hatte.
2017 stellt sich die Situation allerdings ganz anders dar: Denn in einem Sicherheitstest, der vom "Insurance Institute for Highway Safety" durchgeführt wurde und bei dem offenbar deutlich strengere Testmaßstäbe angesetzt wurden, sah das Model S gegen die direkte Konkurrenz kein Land und konnte keinen der begehrten Awards einheimsen.
Crash-Tests fielen enttäuschend aus
Zur Begründung für das schwache Abschneiden des Model S nannte das Institut unter anderem die Tatsache, dass bei einem der vorgenommenen fünf Crash-Tests der Kopf des Dummy das Lenkrad getroffen habe. Damit erfüllte Teslas Top-Modell nicht die erforderlichen Kriterien, um einen "Top-Safety-Pick"-Award zu erhalten. Schuld sei der Sicherheitsgurt gewesen, so das Institut. Da dieser nicht fest genug gewesen sei, wurde der Torso des Crash-Test-Dummy nach vorn geschleudert, so dass sein Kopf auf dem Lenkrad aufschlug. Der Aufschlag sei so hart gewesen, dass die Folge bei einem echten Crash eine Gehirnerschütterung oder Gesichtsfrakturen sein könnten, so David Zuby, der Vizepräsident der Organisation.
Tesla will neuen Test mit modifiziertem Model S
Das Testinstitut hatte das Auto, mit dem der Test durchgeführt wurde, vor Oktober 2016 gekauft. Just zu diesem Zeitpunkt hatte Tesla allerdings diverse Modifizierungen an Hard- und Software des Model S vorgenommen. Die Anpassungen waren eine Reaktion auf einen tödlichen Unfall im Mai 2016, als ein Mann in Florida während der Nutzung des Tesla-eigenen Fahrassistenten Autopilot ums Leben gekommen war. Im Januar seien dann erneute Modifizierungen vorgenommen worden, um das Aufschlagen des Dummy-Kopfes auf dem Lenkrad zu verhindern. Das Testinstitut kündigte an, den Test wiederholen zu wollen, sobald die Tester über ein Fahrzeug mit den vorgenommenen Anpassungen verfügen können. Tesla selbst zeigte sich überzeugt, den Makel schnell beheben zu können. Man erwarte, "in jeder Kategorie die höchst mögliche Sicherheitswertung" zu bekommen, wenn das Institut den Test mit dem modifizierten Modell wiederholt.
Redaktion finanzen.net
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