Offen für Steuerreform

Facebook-Chef für globale Steuerreform - "Brauchen verlässliches System"

14.02.20 14:20 Uhr

Facebook-Chef für globale Steuerreform - "Brauchen verlässliches System" | finanzen.net

Facebook stellt sich auf höhere Steuerbelastungen für Internetfirmen ein.

Werte in diesem Artikel

"Ich verstehe, dass es Frustration darüber gibt, wie Technologiekonzerne in Europa besteuert werden", heißt es ein einem am Freitag veröffentlichten Redemanuskript von Facebook-Chef Mark Zuckerberg für einen Auftritt auf der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag. Eine Reform der internationalen Steuerregeln sei nötig. Es sei gut, dass die Industriestaaten-Organisation OECD sich des Themas angenommen habe. "Wir wollen, dass der OECD-Prozess ein Erfolg wird und wir in Zukunft ein stabiles und verlässliches System haben", äußert Zuckerberg. Facebook akzeptiere, dass dies vermutlich mit höheren Steuerzahlungen und Ansprüchen in anderen Ländern einhergehen werde.

Wer­bung

Details zu den künftigen Steuerzahlungen wurden in dem Redemanuskript nicht genannt. Facebook habe in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt eine Steuerlast von mehr als 20 Prozent gehabt, gibt der Chef des weltgrößten Internet-Netzwerks an.

137 Länder haben sich unter Federführung der OECD zusammengeschlossen, um bis zum Jahresende eine Steuerreform hinzubekommen. Damit sollen die internationalen Regeln an das Digitalzeitalter angepasst werden. Denn viele multinationale Unternehmen zahlen dank geschickter Gewinnverlagerungen vergleichsweise wenig Steuern - buchen Profite zum Beispiel in Luxemburg, Irland oder auf den Bermudas, obwohl die Umsätze in Frankreich, Indien oder Brasilien erzielt wurden. Dem soll künftig entgegengewirkt werden - durch eine globale Mindeststeuer und neue Regeln, welches Land Internetfirmen wie stark besteuern darf.

Wer­bung

Die Zeit drängt, weil mehrere Staaten nicht mehr länger warten und eigene Digitalsteuern einführen wollen - Großbritannien zum Beispiel. Sollten beide Reformstränge gelingen, dürfte es nach OECD-Schätzung weltweit 100 Milliarden Dollar pro Jahr an zusätzlichen Einkünften aus der Körperschaftsteuer geben. Das wären bis zu vier Prozent der heutigen Gesamteinnahmen. Die Mindeststeuer würde dabei für den Großteil der staatlichen Zusatzeinnahmen sorgen.

BERLIN (dpa-AFX)

Ausgewählte Hebelprodukte auf Alphabet A (ex Google)

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Alphabet A (ex Google)

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: dolphfyn / Shutterstock.com, AHMAD FAIZAL YAHYA / Shutterstock.com

Nachrichten zu Alphabet A (ex Google)

Wer­bung

Analysen zu Alphabet A (ex Google)

DatumRatingAnalyst
08:11Alphabet A (ex Google) OverweightJP Morgan Chase & Co.
05.02.2025Alphabet A (ex Google) NeutralUBS AG
05.02.2025Alphabet A (ex Google) OutperformRBC Capital Markets
05.02.2025Alphabet A (ex Google) BuyJefferies & Company Inc.
05.02.2025Alphabet A (ex Google) OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
08:11Alphabet A (ex Google) OverweightJP Morgan Chase & Co.
05.02.2025Alphabet A (ex Google) OutperformRBC Capital Markets
05.02.2025Alphabet A (ex Google) BuyJefferies & Company Inc.
05.02.2025Alphabet A (ex Google) OverweightJP Morgan Chase & Co.
05.02.2025Alphabet A (ex Google) BuyGoldman Sachs Group Inc.
DatumRatingAnalyst
15.05.2019Alphabet A (ex Google) verkaufenCredit Suisse Group
24.11.2008Google sellMerriman Curhan Ford & Co
19.11.2008Google ausgestopptNasd@q Inside
16.03.2007Google Bär der WocheDer Aktionärsbrief
08.03.2006Google im intakten AbwärtstrendDer Aktionär

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Alphabet A (ex Google) nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"