Niedriger als gedacht

Audi muss in China rund 24 Millionen Euro zahlen

14.08.14 08:13 Uhr

Audi muss in China rund 24 Millionen Euro zahlen | finanzen.net

Die Strafe der chinesischen Behörden für den Autobauer Audi wegen "monopolartiger Praktiken" fällt laut einem Pressebericht sehr viel niedriger aus als erwartet.

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Die Geldbuße dürfte sich auf 200 Millionen Yuan belaufen, umgerechnet etwa 24,3 Millionen Euro, wie die Zeitung China Business News unter Berufung auf Behördenkreise berichtet. In lokalen Medien sei zuvor von 1,8 Milliarden Yuan die Rede gewesen.

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   Die Volkswagen-Tochter Audi hatte Anfang der Woche mitgeteilt, dass sie eine behördliche Strafe wegen "monopolartiger Praktiken" akzeptiert.

   Eine Audi-Sprecherin wollte sich zu dem Bericht nicht äußern, die zuständige Behörde war nicht umgehend für eine Stellungnahme zu erreichen. Der Ingolstädter Autobauer hatte zuvor erklärt, er werde sich zu der Sache äußern, sobald der offizielle Bußgeldbescheid der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission NDRC vorliege.

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   Die NDRC, eine von mehreren mit Wettbewerbsfragen befassten Institutionen, ermittelt derzeit gegen mehrere ausländische Autobauer. Ihnen wird vorgeworfen, den Markt dominiert, Kunden zu viel berechnet und den Verkauf von Autoteilen kontrolliert zu haben. In den vergangenen Wochen haben einige Premiumhersteller wie Mercedes-Benz, BMW und die Tata-Motor-Tochter Jaguar Land Rover ihre Preise auf Automodelle oder Ersatzteile in Reaktion auf die Kartelleruntersuchungen gesenkt.

   Die nun im Raum stehende Geldbuße von 200 Millionen Yuan entspricht weniger als 1 Prozent des Jahresumsatzes von Audi in der Provinz Hubei, in der der Autobauer der Kartellrechtsverletzung beschuldigt wird, wie die Zeitung weiter berichtet.

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   Allerdings wäre Audi damit der erste Autohersteller, der eine Geldstrafe erhält, seitdem China 2008 sein Kartellgesetz erlassen hat.

   Die NDRC hatte vergangene Woche angekündigt, auch die Fiat-Tochter Chrysler wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens mit einer Strafe zu belegen. Zu deren Höhe und zu Einzelheiten der mutmaßlich monopolartigen Praktiken äußerte sich die Behörde nicht.

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Bildquellen: Gustavo Fadel / Shutterstock.com, Audi

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