Apple-Aktie auf Allzeithoch - Was treibt den Kurs an?

Nach dem heftigen Kurssturz Anfang Februar kletterte die Marktkapitalisierung des iPhone-Konzerns zuletzt wieder über die Marke von 900 Milliarden US-Dollar. Viele Anleger sahen in der jüngsten Kurskorrektur anscheinend eine günstige Kaufgelegenheit.

Warren Buffett weitet Engagement aus

Für die Erholung der Apple-Aktie waren aber nicht nur die günstigen Einstiegskurse, sondern auch mehrere Meldungen, die Anleger optimistisch stimmten, verantwortlich.

Als positives Signal werteten Anleger sicherlich, dass die Investment-Legende Warren Buffett verstärkt auf Apple setzt. Denn wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht hervorgeht, hat die von Buffett kontrollierte Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway im Schlussquartal 2017 rund 31,24 Millionen zusätzliche Apple-Papiere erworben und ihre Beteiligung damit um 23 Prozent auf insgesamt 165,33 Millionen Apple-Aktien ausgebaut.

Mit einem Gesamtwert von 28 Milliarden US-Dollar ist der iKonzern nun die größte Aktienposition von Berkshire Hathaway. Die Beteiligung an der von Skandalen erschütterten Großbank Wells Fargo fiel damit auf Position Zwei zurück.

Gegenüber dem US-Sender "CNBC" erklärte das "Orakel von Omaha", warum es so von Apple überzeugt ist: Wegen der starken Kundenbindung. "Das iPhone ist ein Produkt mit hoher enormer Anziehungskraft", so Buffett. Und das sehen offenbar auch andere Apple-Anleger so.

Neue iPhones im Herbst erwartet

Zudem strengt sich der Konzern aus dem kalifornischen Cupertino an, seine Kunden nicht zu enttäuschen. Gerüchten zufolge dürfen sich Apple-Fans im Herbst auf interessante neue iPhone-Modelle freuen.

Wie das Nachrichtenportal "Bloomberg" unter Berufung auf informierte Personen berichtet, will Apple mit der nächsten Aktualisierung der Modellpalette womöglich ein iPhone mit deutlich größerem Bildschirm auf den Markt bringen. Hierbei könnte es sich um die weiterentwickelte Plus-Variante des iPhone X handeln, das dank eines randlosen Displays auf eine Bildschirmdiagonale von 6,5 Zoll kommen könnte.

Zu einem neuen Kassenschlager könnte laut "Bloomberg" jedoch ein anderes Gerät werden: Ein im Vergleich zum iPhone X recht günstiges Nachfolgemodell zum iPhone 8. Dieses soll mit einigen innovativen Funktionen der teureren Geräte wie beispielsweise der Gesichtserkennung ausgestattet sein.

Zwar schränkte "Bloomberg" ein, dass die Pläne bisher nur vorläufig sind, dennoch waren derlei Spekulationen geeignet, die Apple-Aktie auf neue Höhen zu hieven.

Redaktion finanzen.net