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iPhone 2024 keine Priorität: Bloomberg-Experte sieht NASDAQ-Titel Apple 2024 mit Fokus auf andere Geräte

05.01.24 19:33 Uhr

Diese Geräte könnten laut Experten bei NASDAQ-Titel Apple 2024 Priorität haben | finanzen.net

Apple steht vor einem ereignisreichen Jahr 2024. Geht es nach Bloombergs Apple-Experte Mark Gurman wird sich die Geschäftsausrichtung des Techriesen dabei ändern.

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• Bloomberg-Experte Mark Gurman sieht Apple vor ereignisreichem Jahr
• iPhone-Updates wohl überschaubar
• Apple mit Fokus auf andere Hardware

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Für Mark Gurman steht fest: Der Techkonzern Apple, der einen Großteil seiner Umsätze weiterhin mit seinem Erfolgssmartphone iPhone macht, wird 2024 gerade diesem Geschäftsbereich deutlich weniger Aufmerksamkeit zukommen lassen.

iPhone nicht mehr im Fokus

Der Experte sieht das Gerät im Jahr 2024 im Wearables-Geschäft von Apple in den Hintergrund treten, während zeitgleich andere Geräte zunehmend das Spotlight einnehmen dürften. Zwar werde dem iPhone "natürlich" erneut ein Update verpasst, auf allzu tiefgreifende Änderungen sollten Apple-Fans dabei aber nicht hoffen. Demnach plane der US-Konzern, das Design des iPhone 15 unverändert zu belassen und lediglich die Bildschirmgröße der Pro-Version zu erhöhen. Für Modelle der unteren Preiskategorie sei unterdessen eine Aktionstaste vorgesehen und es werde eine neue spezielle Taste zum Aufnehmen von Videos geben, so Gurman in seinem jüngsten Newsletter "Power On".

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AR-/VR-Headset im Spotlight

Deutlich größere Überraschungen werde Apple-Kunden unterdessen bei anderen Geräten aus dem Wearables-Segment erwarten. Der Bloomberg-Experte nennt in diesem Zusammenhang explizit das AR-/VR-Headset von Apple, die Vision Pro. Die erste Version war im Sommer vergangenen Jahres präsentiert worden, verkauft wurde das Gerät bislang aber nicht. "Die Vision Pro markiert eine neue Kategorie für Apple", betont Gurman, das Gerät werden seiner Ansicht nach 2024 im Rampenlicht stehen - auch ohne, dass es einen signifikanten Umsatzanteil beitrage. Apple selbst versuche immer noch, die wichtigsten Verkaufsargumente für das Headset herauszufinden, gehe aber davon aus, dass das Gerät "innerhalb weniger Jahre ein wichtiger Teil seiner Finanzgeschichte werden könnte". Dabei verweist Gurman auch auf die Einschätzung von Apple selbst: Der Konzern traut dem Wearable eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie der Apple Watch zu: Auch von diesem Produkt seien "die ersten drei Generationen dieses Produkts nicht sehr gut" gewesen. "Als das vierte Modell auf den Markt kam, war die Hardware auf dem neuesten Stand und die Verkäufe begannen zu brummen".

Er sieht Anzeichen für einen baldigen Verkaufsstart. Eine der Indikationen dafür sei die neueste Betaversion des Betriebssystems des Geräts, visionOS: Die Build-Nummer der Software stimme jetzt besser mit den Nummern überein, die mit Produktionsversionen von Betriebssystemen verknüpft sind, heißt es in Gurmans Newsletter. Zudem habe der Einsatz von Vision Pros durch Ingenieure in Firmengebäuden und sogar zu Hause sprunghaft zugenommen: "Meines Wissens nach testen sie eine neuere Version des Betriebssystems als die Beta-Version", erklärt Gurman. Darüber hinaus schule man Einzelhandelsmitarbeiter in der Firmenzentrale zu Vision Pro, zeitgleich erhalten Pressevertreter neue Demo-Varianten. "Ich rechne absolut mit einer Veröffentlichung zwischen Ende Januar und irgendwann im Februar", zeigt sich der Apple-Experte überzeugt.

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Neue AirPods: Apple nimmt Milliardenmarkt ins Visier

Mit den neuen AirPods will Apple ein hausgemachtes Problem in der Produktpalette angehen: Die aktuelle 179-Dollar-Variante ähnelt äußerlich den AirPods Pro, lässt aber zusätzliche Funktionen vermissen, die über die der AirPods der zweiten Generation aus dem Jahr 2019 hinaus gehen, die mit 129 Dollar günstiger bepreist sind. Apple will Gurman zufolge am Design schrauben und zwei Varianten der AirPods 4 auf den Markt bringen, zeitgleich sollen die AirPods 3 und die AirPods 2 das Sortiment verlassen. Zudem will man dem Experten zufolge in den neuen Varianten mehr Features der AirPods Pro verbauen, darunter unter anderem USB-C-Anschluss und eventuell sogar eine aktive Geräuschunterdrückung.

Weiterhin könnte Apple mit der nächste AirPod-Generation eine neue Zielgruppe ins Visier nehmen und diese als günstige Hörhilfe verkaufen, spekuliert der Apple-Experte weiter. Dies "könnte der Beginn von etwas Großem sein", zeigt sich Gurman überzeugt und betont, Apple sehe in diesem Bereich Potenzial, eine milliardenschwere Industrie auf den Kopf zu stellen.

Auch eine neue AirPods Pro-Variante sei für 2024 geplant, hier arbeite man aber noch am Design. Zudem befänden sich neue Pro-Funktionen wie Körpertemperatur- und Gesundheitsüberwachung noch in der frühen Entwicklung.

iPads und Macs mit Upgrades

Im ersten Quartal dürften sich Apple-Fans auf aktualisierte Versionen des Apple-Tablets iPad freuen - zumindest was die Pro-Variante betrifft. Hier stehe "das größte Update seit fünf Jahren" an, schreibt Gurman.

Die ProVersion werde überarbeitet und das iPadAir werde optional einen größeren Bildschirm haben. Das iPad mini und das Einsteigermodell sollen derweil schnellere Chips erhalten, prognostiziert der gut vernetzte Apple-Experte.

Auch für den Mac stünden demnach große Upgrades an, und das MacBook Air soll bald den M3-Chip erhalten. Und neue MacBook Pros mit den Codenamen J614 und J616 seien bereits in der Entwicklung.

Redaktion finanzen.net

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