Mehrere Tausend Fahrzeuge

Lenkradfehler bei Tesla: US-Verkehrsbehörde NHTSA leitet technische Analyse ein

14.02.24 23:23 Uhr

NASDAQ-Unternehmen Tesla unter Beschuss - US-Behörde schaltet bei Lenkradproblemen auf Alarmstufe Rot | finanzen.net

Nachdem bereits im vergangenen Jahr Probleme mit der Lenkung von Teslas Model 3 und Model Y auftraten, analysiert die US-Behörde National Highway Traffic Safety Administration die Defekte nun genauer. Sollte es zu einer Rückrufaktion kommen, könnte das für den Musk-Konzern teuer werden.

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• Probleme bei Lenkung aufgetreten
• Behörde intensiviert Untersuchungen
• Mögliche Rückrufaktion

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NHTSA untersucht Lenkdefekt bei Tesla

Bereits im Sommer 2023 meldete der US-amerikanische E-Autobauer Tesla einen verbreiteten Defekt bei einigen seiner Fahrzeuge. So haben Tesla-Fahrer in mehreren Fällen die Kontrolle über die Lenkung der E-Autos verloren, wie aus einer Einreichung bei der US-Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hervorgeht. In einigen Fällen sollen die Fahrer außerdem Hinweise erhalten haben, dass Servolenkungsunterstützung nur noch reduziert funktioniert oder ganz deaktiviert wurde. Wie aus dem Dokument hervorgeht, schätzte der Musk-Konzern den Umfang des Defekts auf ungefähr 280.000 Fahrzeuge. Nach mehreren Beschwerden wurde durch die Behörde eine vorläufige Bewertung eingeleitet.

Technische Analyse eingeleitet

Da das Problem aber nach wie vor besteht, hat die NHTSA nun eine technische Analyse eingeleitet, wie aus einer weiteren Mitteilung hervorgeht. Der Nachrichtenagentur "Bloomberg" zufolge bedeute dies, dass die Behörde weitere Tests durchführen wolle - eine Vorstufe eines möglichen Rückrufs. Insgesamt, so heißt es im Bericht, habe es 115 Eintragungen des behördeneigenen Office of Defects Investigation gegeben, 2.176 Vorfälle seien von Tesla selbst berichtet worden. Außerdem sei ein Unfall im Zusammenhang mit dem technischen Defekt ermittelt worden.

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Rückrufaktionen mit hohen Kosten verbunden

Angaben der Agentur zufolge seien insgesamt 334.569 Fahrzeuge aus der Model 3- und Model Y-Reihe betroffen. In mehr als 50 Fällen habe man E-Autos mit dem Defekt abschleppen müssen. Laut Bloomberg habe Tesla den Ermittlern bereits bestimmte Teilenummern für die Lenkstangen übermittelt, was ebenfalls als Hinweis zu einem anstehenden Rückruf gedeutet wird. Statt einem Over-the-Air-Update, wie es sonst oftmals der Fall bei Tesla ist, könnten die Tesla-Fahrzeuge nun tatsächlich in die Werkstätten geschickt werden. Für den Musk-Konzern könnte eine solche Rückrufaktion teuer werden.

Tesla immer wieder von Rückrufen betroffen

In der Vergangenheit untersuchte die NHTSA bereits ähnliche Defekte bei Tesla, etwa was Fehler bei Sicherheitsgurten oder beim Fahrerassistenzsystem Autopilot betrifft. Kürzlich bemängelte die Behörde außerdem, dass die Schriftgröße in den Warnanzeigen der Fahrzeuge zu klein sei. Dieses Problem konnte Tesla aber ebenfalls mit Softwareupdates lösen.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Kevork Djansezian/Getty Images, Zhang Peng/LightRocket via Getty Images

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