Wichtige Rekordmarke: DAX erstmals über 22.000 Punkten
![Marktbericht aktuell: Wichtige Rekordmarke: DAX erstmals über 22.000 Punkten BÖRSE AKTUELL: DAX knackt 22.000-Punkte-Marke an Frankfurter Börse | finanzen.net](https://images.finanzen.net/mediacenter/unsortiert/dax-positiv-EDDY-maksim-kabakou-shutterstock-660.jpg)
Der deutsche Leitindex hat erstmalig die mit Spannung erwartete Bestmarke von 22.000 Punkten übersprungen.
Wenig Bewegung war am Dienstag zunächst an der Börse Frankfurt zu beobachten. Der DAX verlor zur Eröffnung marginale 0,01 Prozent auf 21.909,96 Zähler und konnte dann etwas zugewinnen, was dennoch für ein neues Allzeithoch von 22.003,81 Punkten ausreichte.
Am Vortag war der Leitindex bei 21.911,74 Einheiten mit einem Schlussrekord aus dem Handel gegangen.
"Konjunkturoptimismus eingepreist"
"Die Luft wird für die internationalen Aktienindizes zunehmend dünner, da bereits sehr viel Konjunkturoptimismus eingepreist ist", sagte Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Speziell bei den deutschen Aktien sei noch vollkommen unklar, ob es zu einer breiten Konjunkturerholung in der Eurozone kommen wird. Dabei spiele der handelspolitische Protektionismus der USA aus mehreren Gesichtspunkten eine schwerwiegende Rolle.
Ansonsten geht die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde.
Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte im Fokus
Nach dem jüngsten Rückschlag war auch die Wall Street mit moderaten Gewinnen in die neue Börsenwoche gestartet. Trotz neuer Zollankündigungen durch Donald Trump blieben die Anleger vorerst gelassen. Am Sonntag hatte der US-Präsident Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren von Stahl und Aluminium angekündigt, die alle Länder betreffen sollen.
US-Inflationszahlen am Mittwoch auf Agenda
Neben dem Zollthema sind auch die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise aus den USA einen Blick wert. Sie sind nach Auffassung des Fachmanns Robert Greil das konjunkturelle Highlight der Woche. Der Chefstratege der Privatbank Merck Finck rechnet damit, dass sich der Teuerungstrend von etwa drei Prozent bestätigen sollte.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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