TUI-Aktie dennoch unter Druck: TUI setzt im ersten Quartal mehr um als erwartet und bestätigt Prognose
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TUI hat im ersten Geschäftsquartal 2024/25 mehr umgesetzt als erwartet und den Verlust unter dem Strich deutlich verringert.
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Der Reisekonzern bestätigte seine Jahresprognose und seine Mittelfristziele.
"Das erste Quartal zeigt: Wir sind auf dem Weg zu weiterem Wachstum im Gesamtjahr. Die Menschen priorisieren ihren Urlaub auch in Zeiten von Veränderung und konjunkturellen Risiken. Das Geschäft unserer Hotel- und Kreuzfahrtgesellschaften wächst kontinuierlich und ist hochprofitabel", sagte Vorstandschef Sebastian Ebel laut der Mitteilung.
3,7 Millionen Gäste reisten im den drei Monaten Oktober bis Dezember mit der TUI, 6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg im Geschäftsquartal um 13 Prozent auf 4,87 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sprang dank einer guten Performance im Bereich Urlaubserlebnisse auf 50,9 Millionen Euro, gegenüber 6,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich stand ein Konzernverlust nach Steuern von 30,4 Millionen, gegenüber einem Minus von 83,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Analysten hatten im Konsens mit einem bereinigten EBIT von 16 Millionen bei Einnahmen von 4,49 Milliarden Euro gerechnet. Unter dem Strich hatten sie eine Ausweitung des Verlustes erwartet.
Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet TUI weiterhin einen Umsatzanstieg von 5 bis 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einen Anstieg des bereinigten EBIT um 7 bis 10 Prozent, insbesondere aufgrund der Erwartungen für den Sommer 2025.
Mittelfristig erwartet der Konzern ein durchschnittliches Wachstum des bereinigten EBIT von ca. 7 bis 10 Prozent pro Jahr und einen Nettoverschuldungsgrad von stark unter 1,0x.
TUI-Aktie unter Druck - Zahlen durchwachsen, maue Buchungen
TUI noch stärker unter Druck nach Zahlen - Maue Buchungslage
Nach durchwachsenen Geschäftszahlen sind die zuletzt erholten Aktien von TUI am Dienstag wieder kräftig unter Druck geraten. Die Papiere der Hannoveraner rutschten am Nachmittag via XETRA um gut zehn Prozent ab auf 7,65 Euro. Damit wackelt die 100-Tage-Durchschnittslinie, nachdem sie zuvor schon die 50-Tage-Linie gerissen hatten. Beide sind ein Maß für die mittelfristige Entwicklung. Im etwas schwächeren MDAX der mittelgroßen Werte waren sie das Schlusslicht.
Analystin Chandni Hirani von der britischen Investmentbank Barclays sprach zwar von ermutigenden Resultaten im ersten Geschäftsquartal. Die schwache Entwicklung im Bereich Märkte und Airlines aber dürfte die Kursentwicklung bremsen. Sie konstatierte zudem eine Normalisierung im Buchungsverhalten.
Sowohl für den gesamten Winter als auch für die Sommersaison registrierte TUI bisher zwei Prozent mehr Buchungen als im Vorjahr. Damit lag man aber laut Hirani unterhalb der Steigerungsrate von vier Prozent für das Wintergeschäft, die noch im Dezember genannt worden sei. Für die Sommersaison sei es zuvor sogar ein Plus von sieben Prozent gewesen. Auch Cristian Nedelcu von der Bank UBS wies auf diesen Abschwung hin. Beide lobten allerdings die stärker gestiegenen Durchschnittspreise.
Vorstandschef Sebastian Ebel sieht für den Rest des Geschäftsjahres den Konzern auf Kurs zu weiteren Steigerungen - allerdings im geringeren Maße. Auch die Krise des US-Flugzeugbauers Boeing verhindert stärkere Verbesserungen.
Die Bank of America kürzte ihre Schätzungen für den diesjährigen Umsatz sowie das operative Ergebnis und senkte daraufhin das Kursziel von 12,50 auf 12,00 Euro. Mit einer bestätigten Kaufempfehlung geht Analyst Othmane Bricha davon aus, dass die Aktien innerhalb von zwölf Monaten eine Gesamtrendite aus Kursgewinn und Dividende von mindestens zehn Prozent abwerfen werden. Als Argument für den Reisekonzern erwähnte er die gesundete Bilanz, die vielleicht wieder Dividendenzahlungen zulasse.
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