MÄRKTE USA/Fester - Micron-Zahlen treiben Halbleiter-Sektor an
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NEW YORK (Dow Jones)--Mit Aufschlägen hat die Wall Street am Donnerstag den Handel beendet. Vor allem die guten Zahlen und der starke Ausblick von Micron Technology sorgten für Kauflaune. Der Halbleiter-Sektor im S&P-500 gewann 1,7 Prozent. "In Zeiten echter Wachstumsängste sind positive Schätzungen von Unternehmen zu künftigen Gewinnen eine willkommene Nachricht und können die Aktienkurse leicht weiter in die Höhe treiben", sagte Jan von Gerich, Chefanalyst bei Nordea.
Im Fokus stand auch weiter die künftige Zinspolitik der US-Notenbank. Konjunkturdaten werden aktuell daraufhin abgeklopft, ob die Fed im November erneut einen großen Zinsschritt um 50 Basispunkte vollziehen wird oder das Zinsniveau doch nur um 25 Basispunkte senken wird. Die Konjunkturdaten des Tages deuteten auf eine "widerstandsfähige" Wirtschaft hin, hieß es. Die Blicke waren zudem bereits auf den PCE-Preisindex am Freitag gerichtet. Der Index der persönlichen Konsumausgaben gilt als bevorzugtes Preismaß der US-Notenbank.
Der Dow-Jones-Index gewann 0,6 Prozent auf 42.175 Punkte und näherte sich damit seinem Rekordhoch bei 42.300 Punkten wieder an. Der S&P-500 stieg um 0,4 Prozent und für den Nasdaq-Composite ging es um 0,6 Prozent aufwärts. Dabei gab es insgesamt 1.757 (Mittwoch: 820) Kursgewinner und 1.049 (1.953) -verlierer. Unverändert schlossen 54 (94) Titel.
Konjunkturseitig sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im August stabil geblieben. Analysten hatten dagegen einen Rückgang um 3,0 Prozent erwartet. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind entgegen den Erwartungen um 4.000 auf 218.000 gesunken - den niedrigsten Stand seit fast vier Monaten. Hier wurde ein Anstieg auf 223.000 prognostiziert.
Beim Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal wurde die dritte Veröffentlichung mit einem Wachstum von 3,0 Prozent wie von Ökonomen erwartet bestätigt. Im ersten Quartal war die US-Wirtschaft um 1,4 Prozent gewachsen. Der BIP-Deflator, ein weiteres Inflationsmaß, stieg im zweiten Quartal wie erwartet um 2,5 (Vorquartal: 3,1) Prozent.
Micron haussieren nach Zahlen
Die Aktie von Micron Technology kletterte um 14,7 Prozent nach oben, nachdem der Chiphersteller bessere Zahlen als erwartet für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt hat. Micron berichtete von einer regen Nachfrage nach Chips für KI-Anwendungen und stellte für das laufende Quartal einen höheren Gewinn in Aussicht als am Markt erwartet. Auch die Aktien anderer Chiphersteller verzeichneten Kursgewinne. So stiegen Nvidia, AMD, Broadcom und Intel um bis zu 3,4 Prozent.
Super Micro Computer büßten 12,2 Prozent ein. Das Wall Street Journal hatte berichtet, dass das US-Justizministerium nach einem kritischen Bericht des Leerverkäufers Hindenburg Research gegen den Serverhersteller ermittelt. Der Bericht zitierte Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.
H.B. Fuller stiegen nach anfänglichen Verlusten um 0,1 Prozent. Der Klebstoffhersteller hat im dritten Quartal die Markterwartungen verfehlt. Zudem wurde der Ausblick gesenkt. Aramark gewannen 2,9 Prozent. Medienberichten zufolge, soll der französische Caterer Sodexo eine mögliche Übernahme des US-Konkurrenten erwägen. Dies seien derzeit jedoch nur Marktspekulationen, hieß es aus dem Handel.
Die Aktie von Southwest Airlines hob um 5,4 Prozent ab. Das Unternehmen rechnet im dritten Quartal des Geschäftsjahres mit einem Anstieg des Umsatzes pro verfügbarer Sitzmeile um 2 bis 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem wurde ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 2,5 Milliarden Dollar angekündigt.
Dagegen reduzierte sich der Sektor der Ölwerte im S&P-500 mit den deutlich nachgebenden Ölpreisen um 2,0 Prozent.
Dollar gibt nach - Ölpreise sinken deutlich
Am Devisenmarkt gab der Dollar seine Vortagesgewinne wieder ab. Der Dollar-Index verlor 0,4 Prozent. Die Rede von Fed-Chairman Jerome Powell brachte keine neuen Erkenntnisse über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank.
Die Ölpreise gaben erneut nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent fielen um bis zu 3,4 Prozent. Zur Begründung wurde auf einen Bericht in der "Financial Times" verwiesen. Demnach erwägt Saudi-Arabien sein inoffizielles Preisziel von 100 Dollar je Barrel aufzugeben. Das Land scheine sich mit einem längeren Zeitraum niedrigerer Ölpreise abgefunden zu haben und bereite eine Erhöhung der Produktion vor. Dazu kamen Anzeichen, dass die Versorgungsunterbrechungen in Libyen bald nachlassen könnten.
Am Anleihemarkt legten die Renditen nach einem volatilen Handel mehrheitlich leicht zu. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 0,9 Basispunkte auf 3,79 Prozent. Die veröffentlichten US-Daten hätten zwar eine Abkühlung, aber eine immer noch robuste US-Wirtschaft gezeigt, hieß es. Der Markt habe zudem auf den PCE-Preisindex am Freitag gewartet.
Der Goldpreis hat erneut ein Rekordhoch markiert, kam vom Tageshoch aber wieder zurück. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,6 Prozent auf 2.674 Dollar und markierte damit den achten Handelstag in Folge Aufschläge. Teilnehmer verwiesen auf die Erwartung weiterer deutlicher Zinssenkungen in den USA. Auch die zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten erhöhten die Nachfrage nach dem als sicheren Hafen geltenden Edelmetall weiter.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 42.175,11 +0,6% 260,36 +11,9%
S&P-500 5.745,37 +0,4% 23,11 +20,5%
Nasdaq-Comp. 18.190,29 +0,6% 108,09 +21,2%
Nasdaq-100 20.115,54 +0,7% 142,93 +19,6%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 3,62 +7,1 3,55 -80,1
5 Jahre 3,56 +3,8 3,52 -43,8
7 Jahre 3,66 +1,7 3,64 -30,9
10 Jahre 3,79 +0,9 3,78 -8,7
30 Jahre 4,13 -1,0 4,14 15,8
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:19 Mi, 17:10 % YTD
EUR/USD 1,1178 +0,4% 1,1150 1,1162 +1,2%
EUR/JPY 161,70 +0,4% 161,31 161,21 +3,9%
EUR/CHF 0,9452 -0,2% 0,9479 0,9482 +1,9%
EUR/GBP 0,8333 -0,3% 0,8354 0,8351 -3,9%
USD/JPY 144,68 +0,0% 144,66 144,42 +2,7%
GBP/USD 1,3415 +0,7% 1,3348 1,3365 +5,4%
USD/CNH (Offshore) 6,9743 -0,8% 7,0087 7,0299 -2,1%
Bitcoin
BTC/USD 64.767,55 +2,1% 63.760,75 63.944,15 +48,7%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 67,35 69,69 -3,4% -2,34 -4,7%
Brent/ICE 71,23 73,46 -3,0% -2,23 -5,4%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 37,585 37,56 +0,1% +0,02 +13,0%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.673,79 2.657,32 +0,6% +16,48 +29,7%
Silber (Spot) 32,10 31,88 +0,7% +0,22 +35,0%
Platin (Spot) 1.012,94 991,55 +2,2% +21,39 +2,1%
Kupfer-Future 4,59 4,43 +3,5% +0,16 +16,1%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/ros
(END) Dow Jones Newswires
September 26, 2024 16:14 ET (20:14 GMT)
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Nachrichten zu NVIDIA Corp.
Analysen zu NVIDIA Corp.
Datum | Rating | Analyst | |
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11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
06.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.10.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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11.11.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
06.11.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
11.10.2024 | NVIDIA Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.10.2024 | NVIDIA Buy | UBS AG | |
29.08.2024 | NVIDIA Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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29.08.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
11.06.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Halten | DZ BANK | |
23.05.2024 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG | |
24.08.2023 | NVIDIA Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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04.04.2017 | NVIDIA Underweight | Pacific Crest Securities Inc. | |
24.02.2017 | NVIDIA Underperform | BMO Capital Markets | |
23.02.2017 | NVIDIA Reduce | Instinet | |
14.01.2016 | NVIDIA Underweight | Barclays Capital | |
26.07.2011 | NVIDIA underperform | Needham & Company, LLC |
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