MÄRKTE EUROPA/Gewinnmitnahmen - Handels- und Sicherheitspolitik im Fokus
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DOW JONES--Leichte Gewinnmitnahmen haben das Bild an den europäischen Aktienmärkten zum Wochenausklang geprägt. Nach der jüngsten Rally nahmen Anleger ein paar Gewinne mit. Der DAX verlor 0,4 Prozent auf 22.513 Punkte, nachdem er am Vortag bei 22.625 Punkten erneut ein Rekordhoch markiert hatte - das 16. seit Jahresbeginn. Der Euro-Stoxx-50 gab um 0,1 Prozent auf 5.493 Punkte nach. Er schnitt etwas besser ab, weil er gestützt wurde von festen Aktien aus dem Luxusgütersektor nach überzeugenden Geschäftszahlen von Hermes.
Der jüngste Zollvorstoß von US-Präsident Donald Trump belastete kaum, musste aber als Vorwand für das Einstreichen von Gewinnen herhalten. Im Handel fanden sich sogar wohlwollende Stimmen. Die Stoßrichtung bei diesem Vorgehen sei letztlich die Herstellung von "Waffengleichheit" und damit sogar eine Ausweitung des Handels, hieß es. Vor allem aber setzt der Markt auf individuelle Verhandlungen, so dass es am Ende nicht so schlimm kommen könnte wie angekündigt.
Starke Kursgewinne verzeichneten Rüstungsaktien vor dem Hintergrund der Münchner Sicherheitskonferenz, wo einmal mehr höhere Ausgaben für Rüstung ein zentrales Thema sein dürften. Die Mitglieder der Nato müssen sich nach Einschätzung von Generalsekretär Mark Rutte zu einem "starken Zeitplan" verpflichten, um ein höheres Verteidigungsziel zu erreichen.
Vor allem sorgten aber Analysten für Käufe, angeführt von HSBC mit einem Ziel von 1.000 Euro für die Rheinmetall-Aktie nach zuvor 700 Euro. Die Bank of America ruft nun immerhin 900 Euro auf. Rheinmetall machten einen Satz um 7,9 Prozent auf 817 Euro. Hensoldt erhielten durch einen neuen Vertrag über 350 Millionen Euro zusätzlichen Auftrieb. Der Kurs legte um 11,9 Prozent zu. In Mailand verteuerten sich Leonardo um 3,6 Prozent, in Paris gewannen Thales 1,5 Prozent.
Der Luxusgüterhersteller Hermes steigerte derweil den Umsatz im Schlussquartal 2024 vor allem dank eines starken Amerika-Geschäfts deutlich und übertraf die Markterwartungen. Die Aktie kletterte um 0,8 Prozent. Im Gefolge zogen LVMH um 0,8 und Kering um 1,7 Prozent an.
Unter den weiteren Einzelwerten ging es in für Fresenius Medical Care nach einem enttäuschenden Ausblick von US-Wettbewerber Davita um 5,2 Prozent nach unten. hatte. Die Aktien von United Internet (-9%) und deren Tochter 1&1 (-7,1%) gaben nach schwachen Geschäftszahlen deutlich nach.
Natwest verloren in London 2 Prozent. Die fehlende Ankündigung eines Aktienrückkaufs könnte enttäuscht haben, urteilten die Analysten angesichts solider Geschäftszahlen. Umicore brachen um 9,4 Prozent ein, nachdem der belgische Recycling-Konzern seine Dividende gekürzt und seine Ausschüttungspolitik neu ausgerichtet
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Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung
stand absolut in % seit
Jahresbeginn
Euro-Stoxx-50 5.493,40 -7,10 -0,1% +12,2%
Stoxx-50 4.701,17 -24,20 -0,5% +9,1%
Stoxx-600 552,41 -1,34 -0,2% +8,8%
XETRA-DAX 22.513,42 -98,60 -0,4% +13,1%
FTSE-100 London 8.732,46 -32,26 -0,4% +7,9%
CAC-40 Paris 8.178,54 +14,43 +0,2% +10,8%
AEX Amsterdam 946,61 +0,03 +0,0% +7,7%
ATHEX-20 Athen 3.924,54 +2,27 +0,1% +9,9%
BEL-20 Bruessel 4.396,58 -36,30 -0,8% +3,1%
BUX Budapest 87.542,10 -841,48 -1,0% +10,4%
OMXH-25 Helsinki 4.709,63 +6,75 +0,1% +7,1%
ISE NAT. 30 Istanbul 10.987,58 -53,43 -0,5% +2,2%
OMXC-20 Kopenhagen 1.987,59 -16,26 -0,8% -5,5%
PSI 20 Lissabon 6.585,88 +68,20 +1,0% +4,3%
IBEX-35 Madrid 12.956,00 +19,70 +0,2% +11,7%
FTSE-MIB Mailand 37.977,59 +69,54 +0,2% +10,9%
OBX Oslo 1.403,62 +6,07 +0,4% +5,5%
PX Prag 1.973,59 -4,91 -0,2% +12,1%
OMXS-30 Stockholm 2.716,99 -7,26 -0,3% +9,4%
WIG-20 Warschau 2.575,77 -19,15 -0,7% +18,4%
ATX Wien 4.083,89 +57,16 +1,4% +10,4%
SMI Zuerich 12.839,87 -109,19 -0,8% +10,7%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,43 +0,01 +0,07
US-Zehnjahresrendite 4,46 -0,08 -0,11
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:14 Do, 17:15 % YTD
EUR/USD 1,0500 +0,3% 1,0470 1,0443 +1,4%
EUR/JPY 159,85 -0,1% 159,71 159,76 -1,9%
EUR/CHF 0,9433 -0,3% 0,9463 0,9445 +0,5%
EUR/GBP 0,8327 -0,1% 0,8330 0,8330 +0,6%
USD/JPY 152,24 -0,4% 152,54 153,02 -3,2%
GBP/USD 1,2610 +0,4% 1,2570 1,2534 +0,8%
USD/CNH (Offshore) 7,2542 -0,2% 7,2726 7,2900 -1,1%
Bitcoin
BTC/USD 96.811,75 +0,5% 96.993,50 95.728,75 +2,3%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 70,84 71,29 -0,6% -0,45 -0,6%
Brent/ICE 74,85 75,02 -0,2% -0,17 +0,6%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 50,795 51,01 -0,4% -0,21 +1,4%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.894,04 2.931,06 -1,3% -37,02 +10,3%
Silber (Spot) 32,37 32,33 +0,1% +0,05 +12,1%
Platin (Spot) 988,68 1.000,35 -1,2% -11,67 +9,0%
Kupfer-Future 4,67 4,78 -2,4% -0,11 +15,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf/gos
(END) Dow Jones Newswires
February 14, 2025 12:20 ET (17:20 GMT)
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Nachrichten zu Rheinmetall AG
Analysen zu Rheinmetall AG
Datum | Rating | Analyst | |
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13.02.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
03.02.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
31.01.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
29.01.2025 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
23.01.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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13.02.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
03.02.2025 | Rheinmetall Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
31.01.2025 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG | |
29.01.2025 | Rheinmetall Buy | Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG | |
17.12.2024 | Rheinmetall Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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23.01.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
09.01.2025 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
25.11.2024 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
12.11.2024 | Rheinmetall Neutral | UBS AG | |
08.11.2024 | Rheinmetall Hold | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.06.2019 | Rheinmetall Reduce | Oddo BHF | |
25.01.2017 | Rheinmetall Sell | Deutsche Bank AG | |
06.11.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
12.08.2015 | Rheinmetall Sell | S&P Capital IQ | |
01.06.2015 | Rheinmetall verkaufen | Credit Suisse Group |
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