MÄRKTE EUROPA/DAX mit Rekordhoch vor EZB-Entscheidung
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DOW JONES--Europas Börsen dürften mit kleinen Aufschlägen in den Handel am Donnerstag starten. Die US-Notenbank hat am Vorabend wie erwartet die Leitzinsen bei 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Allerdings deutete das Presse-Statement an, dass die Notenbank längere Zeit auf Zinssenkungen verzichten könnte, heißt es bei der Deutschen Bank. Zunächst wollten die Währungshüter einen deutlichen Rückgang der Inflation sehen, unterstreicht Stephan.
Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 21.698 Punkte, bei 21.715 wurde ein neues Allzeithoch markiert. Für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,6 Prozent auf 5.265 nach oben. Am Devisenmarkt notiert der Euro wenig verändert bei 1,0422 Dollar. An den Anleihemärkten geben die Renditen leicht nach, was die Stimmung am Aktienmarkt stützt.
EZB wird die Zinsen senken
Im Fokus stehen weiter die Notenbanken mit der EZB am frühen Nachmittag. Die EZB hingegen könne gar nicht anders, als weiter die Zinsen zu senken, heißt es von den Strategen der Bank of America: "Die nächsten zwei Senkungen sind Konsens, aber der Pfad danach nicht." Die schwache Datenlage in Europa werde die EZB danach wohl zwingen, bis zu einer Endrate von 1,5 Prozent zu senken - "wenn nicht noch tiefer", betonen die Strategen.
Die Daten der großen US-Techkonzern fielen am Vorabend gemischt aus. Während die von IBM sehr stark waren, die von Microsoft und Meta ok, enttäuschten die Zahlen von Tesla. Im Blick stehen nun am Abend die Geschäftszahlen von Intel und Apple. Für Europas Börsen haben sie allerdings außer der hohen Marktgewichtung kaum Bedeutung, da es hier an Vergleichswerten mangelt.
Starke Zahlen beim Vermögensverwalter DWS (+3,3%), aber weniger bei der Mutter Deutsche Bank (-6%) sehen Händler. Bei der Deutschen Bank seien die Kosten höher als erwartet ausgefallen, Mut mache aber, dass dies angegangen werden soll. Die Renditeziele für 2025 wurden daher bestätigt. Für Druck auf die Aktien der Deutschen Bank sorgt der Gewinneinbruch im vierten Quartal. DWS profitieren hingegen vom verwalteten Vermögen, das auf Rekordhoch gestiegen ist.
Für Symrise geht es 1,5 Prozent nach unten. Wie Jefferies anmerkt, hat das organische Umsatzwachstum die Erwartungen nicht erreicht.
Als etwas besser als erwartet werden im Handel die Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr von Hapag-Lloyd eingestuft. Umsatz wie auch EBITDA sowie EBIT lägen einen Tick über den Marktschätzungen. Für die Aktie geht es 1,3 Prozent nach oben.
Trotz guter Zahlen brechen STMicro um 6,5 Prozent ein. Die Zahlen reichten nicht an das Überraschungspotenzial bei ASML heran, kommentiert ein Händler. Die danach sehr hoch gestiegenen Erwartungen könnten daher bereits eingepreist sein. Kritisiert wird unter anderem die Bruttomarge im vierten Quartal, die leicht unter der hauseigenen Prognose liege.
Sehr gut werden die Zahlen von ABB (+3,4%) im Handel eingeschätzt. Der schweizerische Energie- und Automatisierungstechnikkonzern profitiere klar vom Aufbau von Datencentern und beweise sich damit "als halbe KI-Aktie", sagt ein Händler.
Swatch und H&M überzeugen nicht
Swatch reagieren mit Abgaben von 6 Prozent auf die Geschäftszahlen. "Das untermauert das Bild von LVMH, dass man sich nach Burberry und vor allem Richemont zu früh auf eine Erholung im Luxus-Segment und China-Konsum gefreut hat", sagt ein Händler. Vor allem China habe Swatch stärker als befürchtet belastet.
H&M (-1,2%) hat durchwachsene Geschäftszahlen vorgelegt. Die Umsätze sind laut RBC etwas unter den Erwartungen geblieben, dafür sei der Gewinn je Aktie 7 Prozent über der Konsensschätzung geblieben dank einer besseren Bruttomarge. Insgesamt schätzen die Analysten den Margen-Ausblick aber als herausfordernd ein. Der Handelsumsatz im Dezember/Januar habe sich mit plus 4 Prozent etwas schwächer als erwartet entwickelt.
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Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.264,60 +0,6% 33,94 +7,5%
Stoxx-50 4.579,63 +0,4% 20,05 +6,3%
DAX 21.697,53 +0,3% 60,00 +9,0%
MDAX 26.509,57 +1,1% 295,75 +3,6%
TecDAX 3.709,83 +0,2% 8,62 +8,6%
SDAX 14.507,01 +1,3% 183,69 +5,8%
FTSE 8.573,07 +0,2% 15,26 +5,4%
CAC 7.905,05 +0,4% 32,57 +7,1%
Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD
Dt. Zehnjahresrendite 2,55 -0,03 +0,19
US-Zehnjahresrendite 4,51 -0,03 -0,06
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 7:35 Uhr Mi, 17:28 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0424 +0,0% 1,0412 1,0418 +0,6%
EUR/JPY 161,04 -0,4% 160,99 161,57 -1,1%
EUR/CHF 0,9448 -0,0% 0,9443 0,9449 +0,7%
EUR/GBP 0,8367 -0,1% 0,8372 0,8380 +1,1%
USD/JPY 154,51 -0,4% 154,64 155,09 -1,8%
GBP/USD 1,2458 +0,1% 1,2437 1,2432 -0,5%
USD/CNH (Offshore) 7,2612 -0,0% 7,2675 7,2637 -1,0%
Bitcoin
BTC/USD 105.214,85 +1,6% 105.306,50 101.899,35 +11,2%
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 72,33 72,62 -0,4% -0,29 +1,5%
Brent/ICE 76,31 76,58 -0,4% -0,27 +2,0%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 50,72 51,49 -1,5% -0,77 +1,9%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.772,63 2.759,68 +0,5% +12,95 +5,7%
Silber (Spot) 30,97 30,84 +0,4% +0,13 +7,3%
Platin (Spot) 953,40 951,75 +0,2% +1,65 +5,1%
Kupfer-Future 4,29 4,28 +0,2% +0,01 +6,6%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/cln
(END) Dow Jones Newswires
January 30, 2025 03:50 ET (08:50 GMT)
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Nachrichten zu Deutsche Bank AG
Analysen zu Deutsche Bank AG
Datum | Rating | Analyst | |
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13:56 | Deutsche Bank Buy | Warburg Research | |
10:01 | Deutsche Bank Buy | UBS AG | |
09:46 | Deutsche Bank Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
09:41 | Deutsche Bank Overweight | Barclays Capital | |
09:31 | Deutsche Bank Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
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12.08.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
29.04.2024 | Deutsche Bank Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
25.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital | |
23.04.2024 | Deutsche Bank Equal Weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
04.07.2023 | Deutsche Bank Underperform | Credit Suisse Group | |
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