Apple tauscht defekte 6-er iPhones offenbar gegen höherwertige Upgrade-Geräte
iPhone-Benutzer, die ein altes Gerät einer bestimmten Baureihe besitzen, das nicht mehr richtig funktioniert, können dieses reparieren lassen - oder sich möglicherweise über ein völlig neues Apple-Smartphone freuen, das auch noch eine Generation jünger ist, als das eigene defekte Gerät.
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Ein defektes iPhone reparieren zu lassen kann teuer werden, besonders dann, wenn das Gerät nicht über die AppleCare-Versicherung abgesichert ist oder der Schaden nach dem Gewährleistungszeitraum auftritt.
Zwar hat Apple kürzlich den Preis für den Akkutausch nach Kundenbeschwerden über heimliche Leistungsdrosselung bei älteren iPhone-Modellen deutlich reduziert. Ist aber noch mehr am Gerät defekt, müssen Kunden mit deutlich höheren Kosten als den von Apple veranschlagten 29 Euro für einen Batterietausch rechnen. Bei einem iPhone 6 Plus will der Techgigant aus Cupertino 391,10 Euro für die Reparatur "sonstiger Schäden", Schäden also, die über Display- oder Akkudefekte hinausgehen.
Upgrade für Austauschgerät?
Häufig bekommen Kunden, die mit einem solchen "sonstigen" Schaden einen Apple Store aufsuchen, ein Austauschgerät gleicher Bauart, wenn der Schaden an der Hardware irreparabel ist. Doch nun können sich betroffene Kunden möglicherweise auf ein unerwartetes Upgrade freuen. Angaben von MacRumors zufolge hat Apple in einem internen Dokument, das offenbar an einen Service-Partner hätte gehen sollen, nun aber geleaked wurde, entsprechende Anweisungen hinterlegt. Demnach sollen iPhone 6 Plus-Modelle, die für einen Austausch qualifiziert sind, durch die Nachfolgegeräte iPhone 6S Plus ersetzt werden.
Dem Vernehmen nach soll der Austausch gegen das leistungsstärkere Nachfolgemodell noch bis Ende März erfolgen. Kunden, die ein 2015-er iPhone 6 Plus zu einem Apple Store oder einem Apple Service-Partner bringen, für das sich eine Reparatur nicht mehr lohnt, könnten also mit einem brandneuen 2016-er iPhone 6S Plus den Laden verlassen.
Lieferschwierigkeiten bei Apple?
Voraussetzung ist, dass das Gerät die Apple-eigenen Diagose-Tests durchläuft und sich durch entsprechende Defekte tatsächlich für einen Umtausch qualifiziert. Alternativ können Kunden auch auf einen Tausch verzichten und eine Reparatur verlangen - angesichts des aktuellen Runs auf Apple Stores und Servicepartner wegen der preislich vergünstigten Akkutauschbedingungen muss in diesem Fall aber mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Nämlich dann, wenn Apple die nötigen Bauteile für die Reparatur fehlen.
Und genau da könnte das großzügige Update-Angebot von Apple auch begründet liegen: Offenbar hat der Konzern beim betroffenen iPhone 6 Plus Lieferschwierigkeiten, die noch einige Monate andauern dürften. Möglicherweise wurde die Produktion auf die neueren Modelle iPhone 7, und iPhone 8 sowie iPhone X hochgefahren - zu Lasten der Produktionszahlen für die Vorgängermodelle.
Nicht für alle Kunden ein lohnendes Geschäft
Wer einen starken Sturzschaden oder andere Defekte, die eine Reparatur nach sich ziehen, an seinem iPhone 6 Plus feststellt, der kann von der neuen Richtlinie profitieren. Auch wer bei seinem iPhone 6 Plus lediglich einen Akkutausch vornehmen lassen möchte, in diesem Zusammenhang durch Apple aber weitere irreparable Schäden aufgedeckt werden, der bekommt für 391,10 Euro möglicherweise ein neues iPhone 6S Plus. Im Apple-Store verlangt der Techriese für ein Smartphone dieser Baureihe mindestens 629 Euro.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Apple, Josh Edelson/AFP/Getty Images
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