Licht und Schatten bei Adobe

Gewinn über den Erwartungen, Umsatz über den Erwartungen: Adobe schließt das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres sehr positiv ab. Der Ausblick kann da allerdings nicht mehr mithalten. 

Die nackten Zahlen von Adobe im Auftaktquartal können sich sehen lassen: Umsatz und Ergebnis legen im Jahresvergleich zum Teil deutlich zu – und übertreffen die Erwartungen der Analysten. Ein Problem gibt es aber auch.

Wie der US-Softwartekonzern bekanntgab, lag der Umsatz im abgelaufenen ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/2022 bei 4,26 Milliarden Dollar. Vor Jahresfrist hatte Adobe einen Erlös von 3,91 Milliarden Dollar ausgewiesen. Der Nettogewinn verbesserte sich leicht auf 1,27 Milliarden von 1,26 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrug 3,37 Dollar. 

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Obwohl die Quartalszahlen die Analysteneinschätzungen übertrafen, zeigt sich das Unternehmen für den laufenden Dreimonatszeitraum zurückhaltend: Der Konzern peilt einen Umsatz von 4,34 Milliarden Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 3,30 Dollar an. Marktexperten hatten mehr erwartet: 4,4 Milliarden Dollar Erlös und 3,34 Dollar Gewinn je Anteilsschein. 

Adobe-Aktie stabilisiert sich

Die Aktie von Adobe hat seit Ende November einen Abwärtstrend ausgebildet und hat erst vor wenigen Tagen bei knapp 408 Dollar ein frisches Jahrestief ausgebildet. Gleichzeitig ist der MACD (Momentum) gestiegen, während die Aktienkurse gefallen sind. Das heißt, eine positive Divergenz hat sich gebildet. Diese Entwicklung stützt die Kurse, allerdings sollte der Widerstand bei rund 480 Dollar überwunden werden, um das Chartbild positiv zu gestalten. 

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