Kündigungen "letztes Mittel"

Commerzbank und Betriebsrat einigen sich auf Rahmen für Stellenabbau

13.07.17 15:38 Uhr

Commerzbank und Betriebsrat einigen sich auf Rahmen für Stellenabbau | finanzen.net

Der geplante Stellenabbau bei der Commerzbank ist in trockenen Tüchern.

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Wie die Bank mitteilte, hat sich das Management mit den Arbeitnehmergremien auf einen Rahmeninteressenausgleich und einen Rahmensozialplan geeinigt. Die verbindlichen Vereinbarungen sehen unter anderem vor, dass betriebsbedingte Kündigungen nur als "letztes Mittel" der personalwirtschaftlichen Umsetzung möglich sind. Davor müssen zahlreiche andere Möglichkeiten ausgeschöpft worden sein.

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   Insgesamt streicht die Commerzbank etwa 9.600 der etwa 45.000 Stellen. In Wachstumsfeldern will die Bank dafür 2.300 neue Stellen schaffen. Der Plan ist das Ergebnis eines strategischen Umbaus, den Vorstandschef Martin Zielke dem Institut verordnet hat, um die Digitalisierung voranzutreiben und die chronische Profitabilitätsschwäche des Unternehmens zu beenden.

   Im Zuge des Umbaus sind auch umfassende Versetzungsketten geplant, wie die Bank weiter mitteilte. Um die Folgen für die betroffenen Mitarbeiter zu mildern, seien Gehaltssicherungen, Zuschüsse für Pendler, Qualifizierungsmöglichkeiten und Hilfen bei der Vermittlung neuer Stellen vorgesehen.

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   Die Details des Stellenabbaus in den einzelnen Konzernbereichen werden auf Basis der Vereinbarungen in den kommenden Monaten beraten und in Teilinteressenausgleichen geregelt. Bis Ende des Jahres sollen die Verhandlungen abgeschlossen werden.

   Weil sich die Einigung bereits abzeichnete, hatte die Commerzbank im Juni angekündigt, dass die Restrukturierungsrückstellungen für das Umbauprogramm "Commerzbank 4.0" schon im zweiten Quartal verbucht werden. Mit rund 810 Millionen Euro wird der Aufwand deutlich geringer ausfallen als ursprünglich kalkuliert. Die Commerzbank war von insgesamt 1,1 Milliarden Euro verteilt auf zwei Jahre ausgegangen.

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   Die Ergebnisse für das zweite Quartal wird die Commerzbank Anfang August veröffentlichen.

  

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquellen: Commerzbank AG, Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com

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