Commerzbank und Betriebsrat einigen sich auf Rahmen für Stellenabbau
Der geplante Stellenabbau bei der Commerzbank ist in trockenen Tüchern.
Werte in diesem Artikel
Wie die Bank mitteilte, hat sich das Management mit den Arbeitnehmergremien auf einen Rahmeninteressenausgleich und einen Rahmensozialplan geeinigt. Die verbindlichen Vereinbarungen sehen unter anderem vor, dass betriebsbedingte Kündigungen nur als "letztes Mittel" der personalwirtschaftlichen Umsetzung möglich sind. Davor müssen zahlreiche andere Möglichkeiten ausgeschöpft worden sein.
Insgesamt streicht die Commerzbank etwa 9.600 der etwa 45.000 Stellen. In Wachstumsfeldern will die Bank dafür 2.300 neue Stellen schaffen. Der Plan ist das Ergebnis eines strategischen Umbaus, den Vorstandschef Martin Zielke dem Institut verordnet hat, um die Digitalisierung voranzutreiben und die chronische Profitabilitätsschwäche des Unternehmens zu beenden.
Im Zuge des Umbaus sind auch umfassende Versetzungsketten geplant, wie die Bank weiter mitteilte. Um die Folgen für die betroffenen Mitarbeiter zu mildern, seien Gehaltssicherungen, Zuschüsse für Pendler, Qualifizierungsmöglichkeiten und Hilfen bei der Vermittlung neuer Stellen vorgesehen.
Die Details des Stellenabbaus in den einzelnen Konzernbereichen werden auf Basis der Vereinbarungen in den kommenden Monaten beraten und in Teilinteressenausgleichen geregelt. Bis Ende des Jahres sollen die Verhandlungen abgeschlossen werden.
Weil sich die Einigung bereits abzeichnete, hatte die Commerzbank im Juni angekündigt, dass die Restrukturierungsrückstellungen für das Umbauprogramm "Commerzbank 4.0" schon im zweiten Quartal verbucht werden. Mit rund 810 Millionen Euro wird der Aufwand deutlich geringer ausfallen als ursprünglich kalkuliert. Die Commerzbank war von insgesamt 1,1 Milliarden Euro verteilt auf zwei Jahre ausgegangen.
Die Ergebnisse für das zweite Quartal wird die Commerzbank Anfang August veröffentlichen.
FRANKFURT (Dow Jones)
Ausgewählte Hebelprodukte auf Commerzbank
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Commerzbank
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere Commerzbank News
Bildquellen: Commerzbank AG, Vytautas Kielaitis / Shutterstock.com
Nachrichten zu Commerzbank
Analysen zu Commerzbank
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
31.01.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
31.01.2025 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
31.01.2025 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
24.01.2025 | Commerzbank Buy | Warburg Research | |
22.01.2025 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
31.01.2025 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
31.01.2025 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
24.01.2025 | Commerzbank Buy | Warburg Research | |
22.01.2025 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
10.12.2024 | Commerzbank Buy | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
31.01.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
17.01.2025 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
27.12.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
13.12.2024 | Commerzbank Equal Weight | Barclays Capital | |
27.11.2024 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
21.05.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
19.02.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
25.01.2024 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
27.11.2023 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital | |
08.11.2023 | Commerzbank Underweight | Barclays Capital |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Commerzbank nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen