Komplizierte Preisgestaltung

So viel kostet es Neukunden jetzt, ihren Tesla aufzuladen

16.01.17 20:50 Uhr

So viel kostet es Neukunden jetzt, ihren Tesla aufzuladen | finanzen.net

Wer sich in der Vergangenheit für einen Tesla entschieden hatte, konnte sein E-Fahrzeug kostenlos aufladen. Nun müssen Neukunden aber zahlen. Wieviel, rechnet Tesla jetzt vor.

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Im November teilte der Elektroautobauer Tesla mit, dass alle Kunden, die ihren Tesla nach dem 15. Januar 2017 bestellen, künftig nicht mehr unbeschränkt an allen Supercharger-Stationen Strom für ihre E-Auto ziehen können. Doch wie teuer die Neuregelung für Neukunden genau wird, ließ das Unternehmen von Elon Musk bislang nicht durchblicken. Nun wird man allerdings konkreter.

Ab 400 kWh wird’s teuer

Bis zu 400 Kilowattstunden erhalten auch Tesla-Neukunden in Form von so genannten Supercharging-Credits weiterhin kostenlos. Damit sind geschätzte 1.600 Kilometer im Jahr gratis. Wer diese Grenze aber überschreitet, wird eine Aufladegebühr entrichten müssen. Doch da fängt das Rechnen für die Fahrzeughalter erst an, denn die Preisgestaltung ist alles andere als einheitlich.

Zunächst ist der Preis maßgeblich davon abhängig, wo sich der Tesla-Supercharger befindet. In den USA sind die tatsächlichen Kosten von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Für Kunden in Deutschland wird Tesla bei seiner Gebührentabelle hingegen etwas konkreter. Grundsätzlich hängen die Kosten hierzulande davon ab, mit welcher Geschwindigkeit man sein Fahrzeug lädt. Findet der Ladevorgang an einer Säule mit weniger als 60 kW statt, nennt Tesla das "Stufe 1". Wer an einer Station mit über 60 kW lädt - bei Tesla "Stufe 2" genannt -, fallen 34 Cent pro Minute an. Das ist der doppelte Preis, der für Laden mit Stufe 1 fällig wird. Teilt man sich den Supercharger mit einem anderen Fahrzeug, wird immer der günstigere Tarif von Stufe 1 berechnet, so Tesla.

Berechnung einer Ladung kaum möglich

Aus dem Gebührenmodell von Tesla lässt sich kaum vorhersagen, wie teuer der Ladevorgang für Kunden tatsächlich werden wird. Denn die Preisberechnung ist nicht nur von der Leistung des Superchargers abhängig: Auch die Restladung und der gewünschte Ladestand spielen eine maßgebliche Rolle. Zudem lässt sich nicht verlässlich voraussagen, wie schnell der Akku eines Tesla aufgeladen wird - das kann sich von Tag zu Tag und Modell zu Modell teils deutlich unterscheiden.

Selbst in Europa keine Vereinheitlichung

Bereits im Ausland geht die Rechnung für Tesla-Kunden ohnehin nicht mehr auf. Denn in vielen Nachbarländern rechnet Tesla nicht nach Minute ab, sondern pro geladener Kilowattstunde. Das sei die simpelste und fairste Methode, so das Unternehmen. Für Tesla-Fahrer wird die Preiskalkulation für Ausflüge ins benachbarte Ausland dadurch aber deutlich erschwert - eine Vorhersage über die tatsächlichen Ladekosten zu treffen, ist quasi unmöglich.

Redaktion finanzen.net

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