NASDAQ-Titel Microsoft-Aktie fester: Microsoft macht KI-Assistenten "Copilot" für Verbraucher zugänglich - Partnerschaft mit Vodafone
Microsoft treibt seine KI-Offensive weiter voran und macht seinen "Copilot"-Asisstenten in Produkten auch für Verbraucher verfügbar.
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Für 20 Dollar im Monat bekommen sie Zugang zur neuesten Version des Chatbots ChatGPT sowie Funktionen zum Erstellen von Bildern, wie der Konzern in der Nacht zum Dienstag mitteilte. Verbraucher, die ein Abo für Microsofts Office-Software haben, werden auch dort KI-Funktionen nutzen können. In der Unternehmens-Version wird die Anforderung aufgehoben, mindestens 300 Abonnements abzuschließen.
Microsoft hatte einen milliardenschweren Pakt mit der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI geschlossen und versucht, in alle seine Produkte Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz unter dem "Copilot"-Namen zu integrieren. Der Konzern wird damit zu einer treibenden Kraft beim verstärkten Einsatz von KI in verschiedenen Bereichen. Nun führt Microsoft auch eine App für Android-Smartphones und iPhones mit "Copilot"-Funktionen ein.
Vodafone und Microsoft vereinbaren umfassende KI-Partnerschaft
Der britische Telekomkonzern Vodafone und Microsoft haben eine weitreichende strategische Partnerschaft zu Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) geschlossen. Die Vereinbarung habe eine Laufzeit von zehn Jahren, teilten die beiden Unternehmen am Dienstag mit.
Im Rahmen der Kooperation sollen Zukunftstechnologien wie das Internet der Dinge und Cloud-Services um KI-Funktionen erweitert werden. Damit werde man digitale Plattformen und Dienste für mehr als 300 Millionen Unternehmen, Organisationen des öffentlichen Dienstes und Verbraucher in Europa und Afrika bereitstellen.
Mithilfe der generativen KI von Microsoft - vor allem KI-Chatbots - wolle man die Betreuung der Vodafone-Kunden verbessern. KI soll auch dazu beitragen, die globale Plattform für das Internet der Dinge von Vodafone im großen Maßstab als sogenannter Hyperscaler bereitstellen zu können. Außerdem sollen im Rahmen der Partnerschaft digitale und finanzielle Dienstleistungen für Unternehmen entwickelt werden, insbesondere für kleinere und mittelständische Firmen in ganz Europa und Afrika.
Vodafone erklärte, man werde in den kommenden zehn Jahren 1,5 Milliarden US-Dollar (1,37 Mrd. Euro) in die Dienste investieren, die gemeinsam mit Microsoft entwickelt würden. Der Deal läuft aber nicht nur in eine Richtung: Microsoft wird der Mitteilung zufolge die Festnetz- und Mobilfunkdienste von Vodafone nutzen.
Microsoft beabsichtige weiterhin, in die Plattform des Internets der Dinge von Vodafone zu investieren, teilten die Unternehmen weiter mit. Diese Plattform solle bis April 2024 zu einem separaten, eigenständigen Unternehmen werden. "Das neue Unternehmen wird neue Partner und Kunden anziehen, das Wachstum bei den Anwendungen vorantreiben und die Plattform erweitern, um mehr Geräte, Fahrzeuge und Maschinen zu verbinden."
Microsoft gilt derzeit als weltweit führender Anbieter von KI-Dienstleistungen, auch weil sich der Konzern mit Milliarden-Investitionen frühzeitig einen Zugang zur Technologie von OpenAI gesichert hatte. Die Investitionen des Unternehmens in die Künstliche Intelligenz haben seinen Aktienkurs zuletzt in die Höhe getrieben. Inzwischen liefert sich der Softwarekonzern ein Wettrennen mit Apple um die Position als wertvollstes Unternehmen der Welt.
Die britische Vodafone Group kämpft zusammen mit den Wettbewerbern Telefónica und Orange um die Position des zweitgrößten Telekommunikationsunternehmens in Europa. Europäischer Marktführer ist die Deutsche Telekom.
An der Börse in London ging es für die Vodafone-Aktie 0,36 Prozent auf 67,40 Pence nach oben. Die Microsoft-Aktie gewann im Handel an der NASDAQ 0,46 Prozent auf 390,27 US-Dollar.
/so/DP/mis/chd/tih
REDMOND/LONDON (dpa-AFX)
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