Deutsche Bank erwägt wohl wegen Libor-Skandal personelle Folgen
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank will einem Pressebericht zufolge über mögliche personelle Konsequenzen aus dem Libor-Skandal beraten.
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In der Vorbereitung zur nächsten Sitzung Ende Januar wolle das Kontrollgremium darüber diskutieren, von welchen Topbankern sich das Geldhaus trennen sollte, berichtete das "Handelsblatt" (Mittwoch) unter Berufung auf Finanzkreise. Im Mittelpunkt der Kritik stünden die beiden Mitglieder des erweiterten Vorstands, Alan Cloete und Richard Walker.
Eine Entscheidung über mögliche Konsequenzen gibt es laut Zeitung noch nicht, die Beratungen sollten ergebnisoffen geführt werden. "Bei den Personalentscheidungen wird es keinen Schnellschuss geben", zitierte das Handelsblatt einen Insider. Bislang hatte es in Finanzkreisen geheißen, dass die Bank erst dann personelle Konsequenzen ziehen wolle, wenn die Untersuchungen der Finanzaufsicht Bafin abgeschlossen sind. Damit wird aber erst im Sommer gerechnet.
Eine Sprecherin der Deutschen Bank wollte den Bericht nicht kommentieren. Sie verwies lediglich auf die bekannte Sprachregelung, wonach die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind. Die Bank kooperiere vollumfänglich mit den entsprechenden Aufsichtsbehörden. Nach aktuellem Stand der Untersuchungen sei kein amtierendes oder früheres Mitglied des Vorstands in irgendeiner unangemessenen Weise in die untersuchten Vorgänge verwickelt.Ausgewählte Hebelprodukte auf Deutsche Bank
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