Tesla-Konkurrent BYD expandiert weiter: BYD-Fahrzeuge fahren bald auch auf deutschen Straßen
Der chinesische EV-Hersteller BYD streckt seine Fühler nach Deutschland und Schweden aus. Nachdem das Investment von Warren Buffett erst kürzlich bekannt gab, den japanischen Markt erobern zu wollen, geht BYD nun auch eine Kooperation ein, um den Sprung nach Europa zu schaffen.
Werte in diesem Artikel
• BYD steigert Absatz im ersten Halbjahr 2022 kräftig
• Expansion zunächst in Japan
• Kooperation mit Autohändler Hedin soll BYD nach Deutschland und Schweden bringen
Für den chinesischen Tesla-Rivalen BYD läuft es aktuell rund. So konnte der Hersteller von Elektrofahrzeugen seinen Absatz im ersten Halbjahr 2022 um satte 315 Prozent auf 641.350 Fahrzeuge steigern - und ließ seinen Konkurrenten damit deutlich hinter sich. Dass sich das Unternehmen im ersten Halbjahr trotz Corona-Lockdowns in China so positiv entwickeln konnte, lag laut eines Berichts der "Financial Times" insbesondere daran, dass die BYD-Werke nicht in Regionen lägen, die von den restriktiven Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie betroffen waren.
BYD-Expansion nach Japan
Während BYD sich lange nur auf den Binnenmarkt konzentrierte, verfolgt der Tesla-Konkurrent mittlerweile auch eine internationale Strategie. Zwar wurden in den ersten fünf Monaten 2022 lediglich 3.300 Fahrzeuge exportiert, der Anteil soll mittelfristig jedoch steigen. So kündigte das Unternehmen erst kürzlich an, eine erste Zweigstelle in Japan eröffnet zu haben. Der Einstig auf den japanischen Markt werde laut einer Pressemitteilung mit der Einführung von den drei Modellen BYD ATTO 3, BYD DOLPHIN sowie BYD SEAL vollzogen. So solle der ATTO 3 im Januar in den Verkauf gehen, die beiden anderen Modelle würden Mitte des Jahres 2023 sowie in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt gebracht werden.
BYD kommt nach Schweden und Deutschland
Nur kurze Zeit nach dieser Ankündigung folgte denn auch der nächste Expansionsschritt. Wie die Hedin Mobility Group in einer Pressemitteilung bekannt hab, würden BYD und der nach eigenen Angaben größte Autohändler für Privatfahrzeuge Europas eine Partnerschaft eingehen, um verschiedene BYD-Modelle auch nach Schweden und Deutschland zu bringen. So sollen in den beiden Ländern BYD-Läden in ausgewählten, großen Städten eingerichtet werden, wo die Fahrzeuge dann begutachtet und ausprobiert werden können. Der erste solche Laden soll im Oktober in Stockholm entstehen.
Die BYD-EVs sollen in Schweden mithilfe der Hedin Mobility Group verkauft werden, in Deutschland wolle man mit speziell ausgewählten Autohändlern kooperieren. Der Verkaufsstart für die Fahrzeuge sei für den Oktober 2022 anberaumt, die ersten Lieferungen sollen dann im vierten Quartal 2022 folgen.
Michael Shu von der BYD-Abteilung für Europa und internationale Kooperationen kommentierte die Zusammenarbeit mit Hedin in der Pressemitteilung wie folgt: "Wir freuen uns sehr, global führende Technologien [… ] mit unseren New Energy-Personenfahrzeugen nach Deutschland und Schweden bringen zu können. Wir denken, das Timing ist perfekt, um die Verbrauchernachfrage nach umweltfreundlichen Lösungen zu bedienen."
Welche Modelle genau in Europa angeboten werden sollen, ist bisher nicht bekannt. Hedin wolle darüber, genauso wie über die Verkaufsorte, jedoch im September berichten. Noch in diesem Monat soll jedoch jeweils eine länderspezifische Verkaufsseite für BYD eingerichtet werden. Bis dahin werden sich BYD-Fans noch gedulden müssen.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Philip Lange / Shutterstock.com
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