Intel drohen rote Zahlen

01.02.23 08:20 Uhr

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Im abgelaufenen Quartal schockiert Intel mit einem herben Umsatzeinbruch. Der US-Chip-Riese blickt aber auch pessimistisch auf das laufende Jahr: Ein Abrutschen in die roten Zahlen droht.

Der Einbruch bei der weltweiten PC-Nachfrage nach dem Abflauen der Corona-Krise beschert dem US-Chipkonzern Intel einen rekordverdächtigen Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal. Der AMD-Konkurrent blickt zudem äußerst pessimistisch auf das laufende Geschäft.

Wie Intel mitteilte, lag der Quartalserlös zuletzt bei 14 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Rückgang zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 32 Prozent. Der Wert fiel damit noch schlechter aus, als von Analysten im Schnitt mit 14,46 Milliarden Dollar erwartet. Für das derzeit laufende Quartal plant Intel mit einem Erlös zwischen 10,5 Milliarden bis 11,5 Milliarden Dollar. Auch hier prognostizierten Marktexperten bislang mehr – 13,93 Milliarden Dollar.

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Auf der Ergebnisseite vermeldete Intel ebenfalls eine enttäuschende Entwicklung: Der Chip-Konzern, der aktuell etwa zwei neue Fabriken bei Magdeburg plant, rechnet für das derzeitige erste Quartal mit einem bereinigten Ergebnis von minus 15 Cent je Aktie. Bislang lautete das Ziel noch plus 24 Cent je Anteilsschein. Er erwarte eine der größten Wertberichtigungen des Lagerbestands, die man in der Branche jemals gesehen habe, sagte Konzernchef Pat Gelsinger.

Intel-Aktie vor wichtigem Test

Die Aktie von Intel befindet sich in einem mittelfristigen Abwärtstrend und fällt aktuell wieder zurück. Die wichtige Unterstützung bei rund 26 Dollar steht kurz vor einem bedeutenden Test. Die charttechnische Situation bessert sich erst, wenn der Widerstand etwas oberhalb von 31 Dollar überwunden wird.

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