K+S rechnet wegen Wertberichtigung von rund 2 Milliarden Euro mit Ergebnisbelastung - Aktie verliert deutlich
Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S nimmt im Zuge seiner Neuausrichtung und der Erwartung langfristig niedriger Kalipreise eine Wertberichtigung von rund 2 Milliarden Euro vor.
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Wie der Konzern, der erst kürzlich den Verkauf seiner US-Salzsparte unter Dach und Fach gebracht hat, am Mittwoch mitteilte, soll die Sonderabschreibung im Abschluss des dritten Quartals 2020 vorgenommen werden. Diese Maßnahme werde dann das bereinigte Konzernergebnis nach Steuern sowie den ROCE entsprechend belasten. Einen Liquiditätsabfluss sieht der Konzern allerdings nicht. "Mit der Wertberichtigung haben wir nun auch die Bilanz bereinigt. Damit schaffen wir einen größeren Handlungsspielraum für die Gestaltung unserer Zukunft", sagte Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender von K+S.
Aufgrund der operativen Entwicklung im dritten Quartal bekräftige man den Ausblick für das EBITDA im Jahr 2020 mit rund 480 Millionen Euro nach Berücksichtigung einmaliger Restrukturierungsaufwendungen, erklärte K+S weiter.
So reagiert die K+S-Aktie
Die K+S-Aktie schloss via XETRA mit einem kräftigen Verlust von 4,12 Prozent bei 5,72 Euro.
Insgesamt hat das Papier im bisherigen Jahresverlauf nun allerdings inzwischen fast 50 Prozent eingebüßt und gehört damit zu den bislang am schlechtesten gelaufenen Werten im MDax der 60 mittelgroßen Unternehmen.
Ein Händler sagte, Analysten hätten mit Abschreibungen bereits gerechnet, wenn auch nicht in diesem Ausmaß. Wie K+S mitteilte, werden wegen vorsichtigerer Kalipreis-Kalkulationen und höherer Kapitalkosten im dritten Quartal 2 Milliarden Euro abgeschrieben.
"Dennoch ist die Aktie meines Erachtens keine Investition in die Zukunft", fügte der Händler hinzu. "Insbesondere, da das Salzgeschäft nun verkauft ist." Um seine Schulden zu senken, hatte K+S den Verkauf seines amerikanischen Salzgeschäfts kürzlich unter Dach und Fach gebracht. Zwar bleibt die europäische Sparte im Konzern, doch der Fokus liegt mit dem Schritt nun deutlich stärker auf mineralischen Düngemittel und Spezialitäten.
FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)
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15.11.2024 | K+S Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
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15.11.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
15.08.2024 | K+S Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
14.08.2024 | K+S Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.2024 | K+S Add | Baader Bank | |
06.08.2024 | K+S Add | Baader Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.11.2024 | K+S Hold | Deutsche Bank AG | |
15.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2024 | K+S Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.11.2024 | K+S Hold | Warburg Research |
Datum | Rating | Analyst | |
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14.11.2024 | K+S Sell | Baader Bank | |
14.11.2024 | K+S Sell | UBS AG | |
14.11.2024 | K+S Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
13.11.2024 | K+S Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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