Einigung bei OPEC+ und Konjunkturhoffnung beflügeln Ölsektor
Aktien von Ölkonzernen haben am Freitag kräftig zugelegt.
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Schub gab in erster Linie die Einigung des Ölverbunds OPEC+ auf eine etwas höhere Fördermenge. In der Folge zogen auch die Ölpreise an, was sich für gewöhnlich positiv auswirkt auf die Aktienkurse der Ölmultis.
Nach tagelangen Unstimmigkeiten hatten sich am Vorabend die 23 in der OPEC+ verbündeten Länder auf eine Förderstrategie für das neue Jahr verständigt. Die Einigung sieht vor, dass ab Januar 500 000 Barrel Rohöl mehr je Tag fließen sollen. Monatlich soll das weitere Vorgehen geprüft werden. Damit weicht die OPEC+ von einem früheren Plan ab, der eine Anhebung um knapp zwei Millionen Barrel je Tag vorsah.
Dass die Zwei-Millionen-Barrel-Marke offenbar erst für April angepeilt werde, könnte einige Hoffnungen am Markt zwar enttäuschen, doch es sei dennoch ein bedeutender Kompromiss, kommentierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Die zweite Lockdown-Phase wirke im Gegensatz zum ersten Lockdown auf die Nachfrage weniger schädlich.
"Die Fördermengen werden nur sehr langsam hochgefahren. Damit passt die OPEC+ ihre Fördermenge an die aktuellen Abnahme-Möglichkeiten der noch immer fragilen Wirtschaft an", schrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Das ist ein positives Signal für den Ölpreis."
Der europäische Ölsektor gewann vor diesem Hintergrund am Freitag als stärkster der Stoxx-600-Branchenübersicht bislang mehr als zweieinhalb Prozent. Damit nahm er Kurs auf das Zwischenhoch aus der vergangenen Woche, zu dem ihn die November-Rally mit einem Zuwachs von fast 40 Prozent geführt hatte. Es waren vor allem Erfolgsmeldungen zu Impfstoffen, die Hoffnungen auf eine rasche Konjunkturerholung und damit auch auf einen wieder steigenden Ölverbrauch genährt hatten.
Im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 waren vor dem Wochenende die Papiere des französischen Ölkonzerns TOTAL und der italienischen Eni mit Kursgewinnen von jeweils um die drei Prozent vorne. Royal Dutch Shell in Amsterdam und BP in London legten in ähnlicher Größenordnung zu. In New York gewannen Chevron und ExxonMobil im vorbörslichen US-Handel sehr deutlich.
/ajx/ag/jha/
LONDON/PARIS/NEW YORK (dpa-AFX)
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Bildquellen: SeanPavonePhoto / Shutterstock.com
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Analysen zu Shell (ex Royal Dutch Shell)
Datum | Rating | Analyst | |
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16.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
10.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
09.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Neutral | UBS AG | |
05.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Outperform | RBC Capital Markets |
Datum | Rating | Analyst | |
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16.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Jefferies & Company Inc. | |
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05.12.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Outperform | RBC Capital Markets | |
15.11.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Buy | Jefferies & Company Inc. |
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05.07.2024 | Shell (ex Royal Dutch Shell) Neutral | UBS AG |
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26.08.2020 | Shell (Royal Dutch Shell) (A) Underweight | Barclays Capital | |
29.11.2017 | Shell B Sell | Citigroup Corp. | |
29.11.2017 | Shell (Royal Dutch Shell) (A) Sell | Citigroup Corp. | |
29.11.2017 | Shell B Sell | Citigroup Corp. | |
30.01.2015 | Royal Dutch Shell Grou b Sell | S&P Capital IQ |
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