Fed-Entscheid im Blick: DAX schließt fester -- US-Börsen legen letztlich zu -- Fresenius übertrifft die Erwartungen -- Microsoft verdient mehr -- Boeing, BioNTech, TeamViewer, AMD im Fokus
T-Mobile US steigert Konzernumsatz in Q2. DuPont erhöht Prognose. Uber setzt auf BYD-Elektroautos. KION verzeichnet im zweiten Quartal deutlich mehr Gewinn. HSBC verzeichnet Gewinnrückgang und kündigt milliardenschweren Aktienrückkauf an. Starbucks-Aktie reagiert trotzdem mit Zuwächsen auf durchwachsene Quartalsbilanz. Pinterest schreibt schwarze Zahlen.
Marktentwicklung
Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich zur Wochenmitte stärker.
Der DAX eröffnete die Sitzung fester und hielt sich auch anschließend in der Gewinnzone. Er pendelte dabei um die 18.500-Punkte-Marke und schloss knapp darüber bei 18.508,65 Einheiten (plus 0,53 Prozent).
Der TecDAX bewegte sich nach einem stärkeren Start in einer engen Range um die Nulllinie. Im Verlauf legte er dann doch noch zu und schloss 0,34 Prozent fester bei 3.359,04 Punkte.
Während die Bilanzsaison an Fahrt aufnimmt, steht nach Börsenschluss der Entscheid der US-Notenbank Fed auf der Agenda. Aktuell wird noch keine Zinssenkung erwartet, allerdings dürften die Notenbanker den Märkten vermitteln, dass die Fed kurz vor einer Zinssenkung im laufenden Zyklus stehe, so Matthew Ryan, Stratege beim Finanzinstitut Ebury, laut dpa-AFX. Eine Zinssenkung im September sei "bereits mehr als vollständig eingepreist".
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Die europäischen Märkte verbuchten am Mittwoch Gewinne.
So startete der EURO STOXX 50 fester, blieb dann auf grünem Terrain und schloss im Plus. Die Gewinne beliefen sich letztlich auf 0,66 Prozent bei einem Schlusskurs von 4.872,94 Zähler.
Die Blicke der Anleger richteten sich bereits auf den Fed-Zinsentscheid am Abend. Daneben lieferte die Berichtssaison eine Zahlenflut. Auch Preis- und Inflationsdaten aus Europa standen im Fokus der Marktteilnehmer. "Per Saldo ist das zuviel Makro und Mikro auf einmal, um es in die Kurse einzuarbeiten", zitierte Dow Jones einen Händler. Bei der Fed wird aktuell noch mit keiner Zinssenkung gerechnet - allerdings wird erwartet, dass die Notenbanker diesen für September erwarteten Schritt bereits verbal vorbereiten.
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An den US-Börsen war zur Wochenmitte ein freundlicher Handel zu beobachten.
Der Dow Jones startete knapp im Plus und behielt seine positive Tendenz im Verlauf bei. Er beendete die Sitzung 0,24 Prozent höher bei 40.843,06 Punkten.
Der NASDAQ Composite eröffnete mit einem deutlichen Gewinn und blieb dann klar im Plus. Er ging schließlich 2,64 Prozent stärker bei 17.599,40 Zählern aus dem Handel.
Im Mittelpunkt stand die Zinsentscheidung der US-Notenbank. Die Fed hat hat den Leitzins erneut unverändert belassen. Dieser verharrt in einer Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent. Die Entscheidung war im Voraus bereits erwartet worden.
Zudem sorgte die laufende Berichtssaison für Bewegung bei Einzelwerten. Noch am Dienstag hatten die vielbeachteten Tech-Konzerne Microsoft und AMD nachbörslich ihre Zahlen vorgelegt, während am Mittwoch unter anderem Boeing seine Bücher öffnete. In diesem Rahmen stellte der kriselnde US-Flugzeugbauer seinen neuen Chef Kelly Ortberg vor.
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Die asiatischen Börsen legten am Mittwoch zu.
In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 1,49 Prozent höher bei 39.101,82 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite 2,06 Prozent auf 2.938,75 Zähler. Indes legte der Hang Seng in Hongkong letztlich um 2,01 Prozent auf 17.344,60 Stellen zu.
Die Bank of Japan (BoJ) hat ihr Ziel für den Tagesgeldsatz auf 0,25 Prozent angehoben. Daneben haben die Notenbanker beschlossen, die Käufe von Staatsanleihen zu reduzieren. Damit haben sie einen weiteren Schritt zur Rückführung der geldpolitischen Anreize gemacht. Der Japanische Yen gewann infolgedessen gegenüber dem US-Dollar deutlich an Wert hinzu.
Derweil haben in China die Einkaufsmanager-Indizes für das verarbeitende Gewerbe und den Service-Sektor im Juli eine anhaltende Schwäche der Wirtschaftstätigkeit gezeigt. Damit wachsen die Hoffnungen auf weitere Maßnahmen, um die Konjunktur anzukurbeln.
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