DAX schließt tief im Minus -- Dow letztlich im Plus -- Robinhood: 70 Millionen Dollar wegen Regelverstößen -- Uber-Rivale DiDi erlöst mit Börsengang 4,4 Milliarden Dollar -- VW, Nordex, Zoom im Fokus
AstraZeneca: Hoher Impfschutz auch bei längerem Abstand der Impfdosen. Renault will erschwingliche Elektro-Kompaktwagen bauen. BVB wirbt offenbar weiter um Italiens EM-Torschützen Locatelli. BASF schließt Verkauf des Pigmentgeschäfts verspätet ab. EssilorLuxottica hält nach Urteil an Übernahme von Grandvision fest. Microsoft: Erneut Daten von Millionen LinkedIn-Nutzern im Netz entdeckt.
Marktentwicklung
Der deutsche Leitindex zeigte sich am Mittwoch deutlich schwächer.
Der DAX ging am Mittwoch kaum verändert in die Sitzung, fiel dann aber tief ins Minus und bewegte sich zeitweise unterhalb der 15.500-Punkte-Marke. Im Verlauf konnte er seine Verluste jedoch wieder etwas eindämmen und 1,02 Prozent tiefer bei 15.531,04 Punkten schließen. Der TecDAX notierte zum Start noch knapp im Plus, konnte seine Gewinne jedoch nicht halten und rutschte ebenfalls auf rotes Terrain ab. Er beendete den Handel mit einem Abschlag von 1,15 Prozent auf 3.564,07 Zähler.
Im Fokus des letzten Börsentags des ersten Halbjahres 2021 standen die US-Beschäftigtenzahlen der privaten Arbeitsagentur ADP. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 692.000 Stellen - Analysten hatten ein Plus von 550.000 Jobs erwartet. Am Freitag folgen dann die offiziellen Zahlen zur Situation des US-amerikanischen Arbeitsmarkts. Kurz nach Handelsstart veröffentlichte die Agentur für Arbeit bereits die entsprechenden Daten für Deutschland. Hier hat sich die Arbeitslosigkeit in Juni deutlicher als erwartet verringert. "Die Marktteilnehmer spekulieren derzeit sehr viel über den weiteren Verlauf der Geld- und Zinspolitik der EZB. Dabei werden insbesondere positive Konjunkturdaten als negativ interpretiert und vice versa. Die vorgelegten Arbeitsmarktdaten aus Deutschland geben nun Raum für erneute Spekulationen und schicken den DAX auf Talfahrt", zitierte dpa den Marktexperten Andreas Lipkow von der comdirect.
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An den europäischen Aktienmärkten ging es am Mittwoch abwärts.
Der EuroSTOXX 50 eröffnete nahe seines Vortagesschlusskurses, musste im Laufe des Tages aber deutlich Federn lassen und ging 1,05 Prozent schwächer bei 4.064,30 Indexeinheiten in den Feierabend.
Kaum stützen konnten besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt. Die Beschäftigung in der US-Privatwirtschaft ist im Juni stärker gestiegen als erwartet. Am Nachmittag berichtete der Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP, dass gegenüber dem Vormonat 692.000 Stellen entstanden, während Analysten ein Plus von 550.000 Jobs erwartet hatten. Der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago ist derweil unter der Konsensschätzung geblieben. Bereits am Vormittag wurden zudem europäische Inflationsdaten veröffentlicht. Die jährliche Inflationsrate sank im Juni von 2,0 auf 1,9 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat bekanntgab.
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Die US-Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte uneinheitlich.
Der Dow Jones eröffnete die Sitzung nahezu unverändert und kletterte daraufhin ins Plus. Zum Schluss blieb ein Aufschlag von 0,61 Prozent auf 34.502,51 Punkte an der Kurstafel stehen. Der NASDAQ Composite tendierte derweil schwächer und beendete den Mittwochshandel 0,17 Prozent leichter bei 14.503,95 Zählern, nachdem er zum Start schon leicht nachgegeben hatte.
Die mancherorts wieder steigenden Corona-Infektionszahlen dämpften laut Händlern das zuletzt gewachsene Vertrauen in eine Erholung der Weltwirtschaft. Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen weltweit ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation in der vergangenen Woche erstmals seit Mitte April wieder leicht gestiegen.
Vor dem offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag fällt der Bericht des Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP durchwachsen aus. So hat sich der Stellenaufbau in der Privatwirtschaft zwar deutlich abgeschwächt, jedoch nicht so stark wie von Analysten befürchtet. Derweil fiel der Chicagoer Einkaufsmanagerindex im Juni auf 66,1 Punkte zurück - zuvor wurde ein Wert von 70,0 Punkten erwartet.
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Die asiatischen Börsen konnten sich zur Wochenmitte nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen.
In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei letztendlich um 0,07 Prozent auf 28.791,53 Punkte.
Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland gewann derweil 0,50 Prozent auf 3.591,20 Zähler. In Hongkong hingegen wurden beim Hang Seng Verluste von 0,57 Prozent auf 28.827,95 Punkte verbucht.
Neue Rekorde von der Wall Street trieben die Kurse der asiatischen Indizes teilweise an. Auch die Hoffnung auf eine rasche wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie stimme die Anleger optimistisch, schrieb die Deutsche Presse-Agentur. Sorgen vor der hochansteckenden Delta-Variante schmälerten die Zuversicht der Marktteilnehmer jedoch.
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