Zolldrohungen schicken DAX und US-Börsen rot ins Wochenende -- US-Verkehrsaufsicht untersucht Teslas-Autopilot -- QUALCOMM, Diginex, Ottobock, DroneShield, Plug Power, Rheinmetall im Fokus
Gold und Silber in der Nähe ihrer Allzeithochs. Volkswagen steigert Verkäufe - E-Autos ziehen stark an. TRATON mit Absatzrückgang im dritten Quartal. Gerresheimer: Moulded-Glass-Geschäft soll 2026 verkauft werden. Energiekontor hat Gewinnprognose drastisch gesenkt. Frankreich: Macron will neuen Premierminister ernennen. SoftBank verhandelt über Milliardenkredit - Arm-Aktien als Sicherheit.
Marktentwicklung
Nachdem er am Vortag noch ein neues Rekordhoch erreichen konnte, zeigte sich der deutsche Leitindex vor dem Wochenende deutlich schwächer.
Nach einer freundlichen Eröffnung gab der DAX etwas nach und bewegte sich bis zum späten Nachmittag nahe der Nulllinie. Doch im späten Handel verließ die Anleger der Mut und der deutsche Leitindex fiel deutlich ins Minus. Schlussendlich ging er 1,50 Prozent schwächer bei 24.241,46 Punkten in den Feierabend.
Der TecDAX war nur wenig verändert in die Sitzung gegangen und schloss am Abend 2,3 Prozent tiefer bei 3.660 Zählern.
Auf die Stimmung drückten Sorgen bezüglich einer Ausweitung des Handelsstreits zwischen den USA und China, nachdem US-Präsident Donald Trump sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea mit Verweis auf den laufenden Handelskonflikt infrage gestellt hat. Zudem kritisierte Trump Chinas jüngste Ausweitung der Exportbeschränkungen bei seltenen Erden und drohte mit einem "massiven Anstieg" von Zöllen auf chinesische Waren.
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An Europas Börsen ging es am Freitag abwärts.
Der EURO STOXX 50 bewegte sich nach einem stabilen Start auch weiterhin lange in einer engen Range um die Nulllinie. Doch am späten Nachmittag gaben die Kurse deutlich ab und der Index fiel bis Handelsende um 1,6 Prozent auf 5.536 Einheiten.
Hintergrund sind sich verschärfende Spannungen im sino-amerikanischen Handelskonflikt. So hat US-Präsident Donald Trump sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea mit Verweis auf den laufenden Handelskonflikt infrage gestellt. Er habe Xi beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) treffen sollen - "aber jetzt scheint es keinen Grund mehr dafür zu geben", schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social.
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An der Wall Street dominierten am Freitag die Bären.
Der Dow Jones beendete den letzten Handelstag der Woche mit einem Abschlag von 1,90 Prozent bei 45.479,60 Punkten.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite gab kräftig ab - zum Handelsschluss belief sich das Minus auf 3,56 Prozent und das Börsenbarometer schloss bei 22.204,43 Punkten. Dabei hatten im frühen Handel selbst moderate Aufschläge gereicht, um die NASDAQ auf die nächsten Rekordstände zu hieven. Analysten hatten jedoch gewarnt, dass nur die Angst der Investoren, weitere Fortschritte des KI-Booms zu verpassen, die Rally der technologielastigen NASDAQ intakt halte.
US-Präsident Donald Trump hat nicht nur sein geplantes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea infrage gestellt, sondern als Reaktion auf Chinas jüngste Ausweitung der Exportbeschränkungen bei seltenen Erden mit einem "massiven Anstieg" von Zöllen auf chinesische Waren gedroht.
Am Freitag präsentierten sich die asiatischen Börsen in Rot.
In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 1,01 Prozent auf 48.088,80 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite 0,94 Prozent tiefer bei 3.897,03 Zählern.
In Hongkong notierte der Hang Seng derweil 1,73 Prozent im Minus bei 26.290,32 Einheiten.
Negative US-Vorgaben sorgten vor dem Wochenende in Asien für Gewinnmitnahmen. Am japanischen Markt hieß es, dass die Märkte angesichts fehlender US-Konjunkturdaten wegen des Shutdowns auf der Suche nach neuen Impulsen zu sein schienen. Derweil würden sich Marktteilnehmer die Frage stellen, "wie der Trend zu höheren Leitzinsen mit den erwarteten fiskalpolitischen Impulsen der japanischen Regierung zusammenpasst", berichtete Dow Jones.
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