Goldene Zeiten vorbei?

Tesla-Aktie vor schlechtester Monatsperformance seit dem Börsengang

29.03.18 15:43 Uhr

Tesla-Aktie vor schlechtester Monatsperformance seit dem Börsengang | finanzen.net

Der Monat März ist zwar noch nicht ganz vorbei, dennoch lässt sich schon jetzt absehen, dass Tesla düstere vier Wochen hinter sich hat. In der Monatsperformance liegt die Aktie weit abgeschlagen hinter den Kollegen aus dem NASDAQ 100.

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Tesla-Anleger müssen in diesem Monat besonders stark sein: Die Prognosen vieler Analysten scheinen sich zu bestätigen und das Papier verzeichnet bis jetzt einen herben Kursverfall.

Probleme auf verschiedenen Ebenen

Schon seit Längerem hat der E-Autopionier von Elon Musk mit den unterschiedlichsten Problemen zu kämpfen: Mal sind es erneut verschobene Ziele, mal Kündigungen wichtiger Mitarbeiter, oder auch negative Analystenstimmen. So sagte erst kürzlich John Thompson, Hedgefonds-Manager bei Vilas Capital Management, Tesla stehe kurz vor dem Bankrott. Zu allem Überfluss ereignete sich in der vergangenen Woche ein tödlicher Autounfall mit einem Model X, was die Behörden auf den Plan rief. Die negativen Schlagzeilen scheinen nun auch zu den Anlegern durchzudringen. Während Quartalsverluste, Produktionsengpässe und vieles mehr den Investoren lange nicht die Sorgenfalten auf die Stirn trieben, scheint nun das Maß für Tesla-Anleger allmählich voll zu sein.

Tesla-Aktie auf Talfahrt

An der US-Technologiebörse NASDAQ verlor das Tesla-Papier gerechnet mit den Schlusskursen vom 28. Februar bis zum 28. März satte 24,86 Prozent an Wert, also fast ein Viertel. Sollte es auch heute weiter nach unten gehen, dürfte Tesla den schlechtesten Börsenmonat seit dem Börsengang 2010 erleben. Am gestrigen Mittwoch schloss die Aktie bei 257,78 US-Dollar, nachdem das Papier erst Mitte September des vergangenen Jahres ein Allzeithoch bei 389,61 US-Dollar markiert hatte.

Derzeit befinden sich Tech-Aktien in einem schwierigen Marktumfeld. In den letzten Jahren verbuchte dieser Sektor eine deutliche Aufwärtsbewegung, was an den Börsen die Angst vor einer Überbewertung steigen lässt. Hinzu kommt der US-amerikanische Präsident Donald Trump, der mit seinen protektionistischen Avancen die Kurse mehr als einmal zum Ausschlagen brachte. In jüngster Zeit belastete insbesondere der Datenskandal bei Facebook die Branche, da nun die Furcht vor einer stärkeren Regulierung aufkommt. Obwohl Tesla bei diesen Angelegenheiten eher in zweiter Reihe betroffen ist, schlug sich die Aktie, im Vergleich zum NASDAQ 100, denkbar schlecht: Der Index verlor im selben Zeitraum 5,74 Prozent.

Am Donnerstag zeigt sich die Tesla-Aktie an der NASDAQ wiederholt schwach - zeitweise geht es um 1,86 Prozent auf 252,99 US-Dollar abwärts.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Bjoern Wylezich / Shutterstock.com, Hadrian / Shutterstock.com

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