Fraport verdient mehr, aber bleibt hoch verschuldet - und visiert 64 Millionen Fluggäste in Frankfurt an
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Der Fraport-Konzern hat das Geschäftsjahr 2024 mit Wachstum bei den wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen abgeschlossen. Der internationale Flughafenbetreiber steigerte verkehrsmengen- und preisbedingte Erlöse am Flughafen Frankfurt und im internationalen Beteiligungsportfolio. Davon profitierte auch das Konzern-Ergebnis mit einem Anstieg um 16,6 Prozent auf 501,9 Millionen Euro.«Trotz Gegenwind haben wir eine solide Geschäftsentwicklung erzielt», sagt Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. «Während wir in Frankfurt Anfang 2024 noch Wachstumsraten von rund 10 Prozent hatten, sank das Passagieraufkommen sukzessive im weiteren Jahresverlauf. Neben Engpässen bei verfügbaren neuen Flugzeugen sind die weiter viel zu hohen staatlichen Standortkosten ein wesentlicher Grund.»Preiseffekte und das wachsende Fluggastaufkommen steigerten den Gesamtjahresumsatz um 10,7 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 4,43 Milliarden Euro (2023: 4,00 Milliarden Euro). Bereinigt um Erlöse, die im Zusammenhang mit Ausbau-Investitionen in den internationalen Konzerngesellschaften stehen (IFRIC 12), wuchs der Umsatz um 11,7 Prozent auf 3,89 Milliarden Euro. Das Konzern-Ebitda (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) kletterte ebenfalls auf einen neuen Rekordwert mit 1,30 Milliarden Euro, was einem Plus von 8,1 Prozent entspricht (2023: 1,20 Milliarden Euro). Das Konzern-Ergebnis legte um 16,6 Prozent zu auf 501,9 Millionen Euro (2023: 430,5 Millionen Euro).Die Netto-Finanzschulden stiegen von 7,71 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 8,39 Milliarden Euro im Jahr 2024. Das Verhältnis von Netto-Finanzschulden zu Ebitda blieb aber mit 6,4 auf dem Niveau des Vorjahres (2023: 6,4). Die Zuwächse beim Operativen Cash Flow um 315,9 Millionen Euro auf 1.179,1 Millionen Euro wurden aufgrund hoher Mittelabflüsse durch insbesondere Investitionen in die Fertigstellung der großen Ausbauvorhaben in Lima und Frankfurt überkompensiert. Der Free Cash Flow sank leicht um minus 2,8 Prozent auf minus 674,7 Millionen Euro (2023: minus 656,4 Millionen Euro).Die Fluggastzahlen stiegen 2024 mehrheitlich konzernweit an. In Frankfurt dominierte weiterhin der Urlaubsreiseverkehr. Die Nachfrage nach Geschäftsreisen nahm bei etwas gedämpfter Dynamik auch zu. Am Heimatdrehkreuz begrüßte Fraport insgesamt rund 61,6 Millionen Fluggäste. Das entsprach einem Plus von 3,7 Prozent gegenüber 2023. Der Inlandsverkehr stieg um zwei Prozent und blieb damit immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau. Der Europaverkehr erzielte ein Plus von 4,2 Prozent. Besonders gefragt waren dabei Warmwasserziele sowie Städtereisen. Der Interkontinentalverkehr wuchs insgesamt mit 3,4 Prozent. Wachstumstreiber war dabei das Fernostaufkommen, das um 13,3 Prozent zulegte. Wesentlich war hier der Chinaverkehr, welcher den höchsten absoluten Anstieg verzeichnete. Aber auch ein höheres Aufkommen mit indischen Destinationen stützte die Entwicklung.Das Cargo-Aufkommen stieg in Frankfurt im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent auf rund 2,1 Millionen Tonnen. Frankfurt profitierte von einer höheren Luftfrachtnachfrage durch E-Commerce. Kapazitätsprobleme im Seeverkehr infolge der geopolitischen Krisen waren weitere Treiber.Die internationalen Beteiligungsflughäfen erreichten mehrheitlich ebenfalls Wachstum. Die größte Dynamik erzielten im Vorjahresvergleich Lima (+15,2 Prozent), Ljubljana (+13,3 Prozent), Antalya (+6,5 Prozent) und die 14 griechischen Flughäfen im Fraport-Portfolio (+6,4 Prozent). In Summe lag das internationale Passagierniveau über dem Rekordwert des Vorkrisenjahres 2019 (+1,3 Prozent).In Lima steht die Eröffnung eines neuen Terminals kurz bevor. Damit wird die Kapazität des Fraport-Airports in der peruanischen Hauptstadt in den kommenden Monaten sukzessive auf 40 Millionen Passagiere nahezu verdoppelt. Auch am Flughafen Antalya wird ein umfassendes Ausbauprogramm noch vor Beginn der anstehenden Reisesaison an den Markt gehen. Die Warmwasserdestination an der türkischen Riviera wird dann bis zu 65 Millionen Reisende pro Jahr begrüßen können. In Frankfurt schreitet der Bau des Terminal 3 voran. Eine Inbetriebnahme ist nach Ostern 2026 vorgesehen.Fraport senkte konzernweit den Ausstoß von Treibhausgasen im Jahr 2024 um rund 14 Prozent. Hier plant der Konzern in den kommenden Jahren weitere große Meilensteine zu erreichen – insbesondere beim Bezug von Grünstrom. Dazu zählen die Fertigstellung einer 37.000 Solarpanels umfassenden Photovoltaik-Anlage entlang der Startbahn West am Flughafen Frankfurt und der großvolumige Grünstrombezug aus einem Offshore-Windpark in der Nordsee ab 2026.Zudem hat Fraport seine Nachhaltigkeitsziele erweitert. Bislang waren die Maßnahmen auf die Reduktion von CO2-Emissionen fokussiert. Die neue Betrachtung greift wesentlich weiter und berücksichtigt alle klimarelevanten Treibhausgase (=CO2-Äquivalente). Bis 2045 verpflichtet sich der Fraport-Konzern, an allen vollkonsolidierten Standorten innerhalb der Scopes 1 und 2 den Status Net Zero zu erreichen. Net Zero bedeutet Treibhausgasneutralität. Weiterhin gilt bis 2030: Fraport senkt den CO2-Ausstoß in Frankfurt auf 50.000 Tonnen, konzernweit auf 95.000 Tonnen.Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Flughafenbetreiber in Frankfurt ein Passagieraufkommen von bis zu 64 Millionen Passagiere. Für das Konzern-Ebitda wird ein moderater Anstieg prognostiziert. Das Konzern-Ergebnis wird in einer Spanne erwartet, die von einer stabilen bis leicht sinkenden Entwicklung reicht. Ursache ist hier der fehlende Sondereffekt aus dem Verkauf der Minderheitsbeteiligung am Flughafen Pulkovo, der 2024 mit über 40 Millionen Euro in das Konzern-Ergebnis floss. Aufgrund der weiter hohen Verschuldung des Konzerns haben Aufsichtsrat und Vorstand entschieden, der diesjährigen Hauptversammlung erneut keine Dividende vorzuschlagen. Stattdessen soll der Bilanzgewinn in die Gewinnrücklagen fließen und die Eigenkapitalbasis stärken.Weiter zum vollständigen Artikel bei aeroTELEGRAPH
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Fraport AG/KO/Call [endlos]/MS | 4.79 | 49.19 | Morgan Stanley |
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Fraport AG/KO/Put [endlos]/MS | 4.91 | 70.78 | Morgan Stanley |
Fraport AG/KO/Put [endlos]/MS | 4.20 | 69.47 | Morgan Stanley |
Fraport AG/KO/Put [endlos]/MS | 3.63 | 71.43 | Morgan Stanley |
Fraport AG/KO/Put [endlos]/MS | 3.01 | 74.41 | Morgan Stanley |
Fraport AG/KO/Put [endlos]/MS | 2.36 | 79.70 | Morgan Stanley |
Quelle: aeroTELEGRAPH
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11:51 | Fraport Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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18.03.2025 | Fraport Overweight | JP Morgan Chase & Co. |
Datum | Rating | Analyst | |
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19.03.2025 | Fraport Kaufen | DZ BANK | |
18.03.2025 | Fraport Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
18.03.2025 | Fraport Overweight | Barclays Capital | |
18.03.2025 | Fraport Buy | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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20.03.2025 | Fraport Neutral | UBS AG | |
18.03.2025 | Fraport Neutral | UBS AG | |
18.03.2025 | Fraport Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.03.2025 | Fraport Hold | Jefferies & Company Inc. | |
12.03.2025 | Fraport Hold | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.07.2024 | Fraport Sell | Deutsche Bank AG | |
11.07.2024 | Fraport Underperform | Jefferies & Company Inc. |
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